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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. November 1975 Kreuzes sind dabei nicht nur als Samni- 1er zu verwenden, sondern im Geist des „Dienens und Helfens" auszubilden, wie es das Jugendrotkreuz erfolgreich seit langem übt. Sicherung der finanziellen Mittel der Bezirksstelle. Dazu ist vor allem eine laufende Information der Oeffent- lichkeit erforderlich. Leider, bringt eine Vermehrung der Einsätze nicht nur höhere Einnahmen, sondern auch grö- ßere Belastungen bei einem 24-Stun- den-Betrieb mit starken Saisonspitzen. Das Rote Kreuz bleibt trotz der Ein- nahmen aus dem Rettungsdienst auf die finanzielle Unterstützung der Gemein- den und der gesamten Bevölkerung an- gewiesen. Schließlich erachtet es die Be- zirksstelle als Verpflichtung, die Oef- fentlichkeit laufend über die Probleme zu informieren und über die Presse tuch die Gelegenheit zum Dank zu be- nützen. Bezirksstellenleiter Lackner stellte dann dem Chef der Bezirksverwal- tungsbehörde die Mitglieder des Be- zirksausschusses vor und überreichte dem Schulungsreferenten Ernst Garn- per für 9887 Rettungsausfahrten die vom Landesverband zuerkannte Ehren- spange in Silber mit Urkunde. Der Bezirksausschuß setzte zwei Un- terausschüsse ein. Der Vorstand (Be- zirksstellenleiter, Stellvertreter und Fi- nanzreferent) fungieren als Finanz- ausschuß, zusätzlich wurde ein Werbe- ausschuß eingesetzt, dem auch Vertre- ter der Ortsstellen angehören. Den Abschluß der konstituierenden Sitzung bildete die Ueberreichung der Urkunde an das neue Ehrenmitglied Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Trenti- naglia. Gemäß dem Beschluß der Ge- eahms". Klausner nahm ihm diese Worte, als sie dann über die „Talleut" auch ihm zu Ohren kamen, nicht übel. Am Heiligen Tag 1956 nahm Sepp noch am Mittagstisch teil und erfreute sich eines guten Appetits. Dann zog er sich in sein Häusl zurück, legte sich ins Bett und schlief ein - für immer. Sepp wurde im Familiengrab der Klausnei zur Ruhe gebettet. Kitzbühel. Sieg in Caracas. Die in Caracas, Venezuela, erscheinende Ta- geszeitung „El Universal" brachte einen Sportbericht über eine dort stattgefun- dene Schwimmkonkurrenz, bei welcher die Tochter des Kitzbühelers Dr. Man- fred Nicklas, Christel N i c k 1 a s, neu- erdings den 1. Preis erhielt. Die neun- jährige Christel errang im Schwimmen bereits sieben Medaillen. Kitzbühel. Josef Neumayr t. Am 4. April 1957 starb in Kitzbühel der Mau- rerpolier Josef N e u m a y r im 70. Le- bensjahr. Er war ein treuer Diener seiner Stadt, ein Original mit aufrech- tem Charakter. Im 1. Weltkrieg kämpf- neralversammlung 1975 wurde die ein- stimmig ausgesprochene Ehrung beur- kundet. Der Bezirkshauptmann war stets ein Förderer des Rettungswesens und ist seit langem Mitglied des Roten Kreuzes. Bezirksstellenlejter Lackner würdigte die Verdienste des Ehrenmit- gliedes im einzelnen und überreichte die Auszeichnung. (Bild). In der Dankansprache bezeichnete Hof- rat Dr. Trentinaglia seine Leistungen als Selbstverständlichkeit. Er wisse, welche Gemeindeaufgaben vom Roten Kreuz wahrgenommen werden und ist überzeugt, daß die Gemeinden diese nur mit großem zusätzlichem Aufwand er- füllen könnten. Deswegen habe er bei den Bürgermeistern ein offenes Ohr gefunden, wenn es um Sorgen des Ro- ten Kreuzes ging. Er dankte den Bür- germeistern und Gemeinderäten für das Verständnis bei der Erhöhung der Kopfquote. Hofrat Dr. Trentinaglia gab der Bewunderung über den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Ausdruck und bezeichnete die Bezirksstelle als vorbildlich. In der Raumordnungskonferenz werde er sich auch für die Belange des Katastrophen- dienstes einsetzen. Die Sitzung schloß mit einem gemüt- lichen Beisammensein des Ausschusses mit Hofrat Dr. Trentinaglia und seiner Gattin Dr. Irma. Einweihung der Reithalle in Kufstein Am Samstag, 6. Dezember 1975, findet in Kufstein-Zell, Morsbach 1, die Ein- weihung der neuen Reithalle des Reiter- vereins Kufstein, dem auch aus unserem Bezirk Mitglieder angehören, statt. Be- ginn 14.30 Uhr. Nach der Begrüßung durch den Prä- te er als Kaiserjäger an allen Fronten der Monarchie, wurde dreimal verwun- det und dreimal mit einer Tapferkeits- medaille ausgezeichnet. 1922 wurde er in den Gemeinderat gewählt, dem er, mit Ausnahme der Zeit von 1938 bis 1946, bis zu seinem Tode angehörte. Von 1947 bis 1950 als Vizebürgermei- ster und dann als Stadtrat. Er war Träger des silbernen Ehrenrings der Stadt Kitzbühel und der Reimer-Pla- kette. Hochfilzen. Der Gratulant. Jagg und der Hogmoar-Mich, die hassen beide tödlich sich. Es handelt sich ja um die Burgl; Jagg faßt den Mich gleich bei der Gurgl Mich wird blitzblau im Angesicht, es flackert schwach sein Lebenslicht. Die Augen treten aus den Höhlen; Mich kann nur noch ganz leise gröhlen Er pfeift schon aus dem letzten Loch Da reißt den Jagg doch einer hoch: Was hast denn, Jagg, sei nicht so dumm, sidenten Peter Z i m m e r und der Ein- weihung durch die Pfarrherren Martin Wimmer und Wolfgang Schmidt finden folgende Reiterspiele statt. Dres- surquadrille, Volti:giergruppe, Ponyrei- ten, Dressureinlagen, Springquadrille, Parcoursspringen und Freispringen. Gesellschaftliche Einlagen: Verlosung der Tombola und Nikolaus. Ende gegen 17 Uhr. Eintritt frei! Tiroler Kaiserjägerversammlung in Kitzbühel Am Sonntag, 7. Dezember 19"5, fin- det beim Neuwirt die 37. Jahreshaupt- versammlung der Tiroler Kaiserjäger- und Soldatenkameradschaft Kitzbühel und Umgebung statt. Beginn 9/5 Uhr. Alle Mitglieder der Kameradschaft sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Die Versammlung wird mit einem Gottes- dienst in der Stadtpfarrkirche eingelei- tet. Beginn des Gottesdienstes uni 8.30 Uhr. Tagesordnung Eröffnung der Jahreshauptversamm- lung durch Obmann Franz Schuler. Begrüßung der Gäste und dr Ka- meraden. Gedenkminute für die im abgelau- fenen Jahr verstorbenen Kameraden Jakob Messner, Josef Krautschnei- der, Robert Prantner, Stefan Elag- leitner und Alfred Polin. Verlesung des Protokolls. Tätigkeitsbericht des Obmanns. Kassabericht. Bericht der Kassarevisoren und An- trag auf Entlastung. Freie Aussprache (15 Minuten). N e u w a h 1 e n des gesamten Vor- standes. Allgemeines. Schlußwort. du bringst den Mich ja schiaga um"! Da hat der Jagg ganz scheinheilig gsagt: „1 hu halt gmoant, heut is sein Tag" (Namenstag) „Da würgt ein jeder seinen Freund. Wie gut hats doch der Jagg gemeint." Anton Waltl Kitzbühel. Mit Doggin ... Im Spät- winter 1957 unternahm ein Kitzbüheier Skilehrer mit Gästen eine Skitour auf den Sonnblick. Im Auto chauffierte er bequem in Filzpantoffeln seinen Merce- des. Als es dann galt, den Berg hinauf- zusteigen, schulterte P e d a seine Skier und trabte voran Sein lautloser Schritt veranlaßte schließlich seine Begleiter, ihm auf die Füße zu sehen: siehe da, immer noch in Doggln! Im oberen Stubachtal gab es aber glücklicherweise Skischuhe zum Ausleihen, so daß die Bergfahrt fortgesetzt und mit „Berg Heil" beendet werden konnte. (Fortsetzung folgt)
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