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Das Foto zeigt von links nach rechts: Peter Juric, Heinrich Waliner (St. Johann), Doktor Harald Herbert (Kitzbühel, Nordischer Rennsportleiter der Skifabrik Kneissl) Franz Bre- cher, Fritz Koch, Reinhard Großegger, Werner Vogi, Dipl-Ing. Kurt Matz (Skifabrik Kneissl) Werksfoto der Skifabrik Kneissl, Kufstein Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Dezember 1975 Können Österreichs Langläufer in Innsbruck positiv überraschen? OeSV-Jugendkader (C-Kader): Ernst Auer (SC St. Johann) OeSV-Damenkader: Barbara Stöckl (SC Kirchberg) OeSV-Nationalkader (A-Kader): Heinrich Wailner (SC St. Johann) Führend ist der Bezirk Kitzbühel auch bei der Veranstaltung nordischer Bewerbe: 30. November: Langlauf für Schüler und Jugend Landescup (Hochfilzen). 7. Dezember: Speziallanglauf Landes- cup (Fieberbrunn). 27. Dezember: Grenzlandspringen in- nerhalb des OeSV-Cups (Kössen). 31. Dezember: Langlauf Austria Cup (St. Johann). Jänner: Skispringer Landescup (Kitzbühel). Jänner: Langlauf-Bezirksmeister- schaft für Schüler und Jugend, Landes- cup (Hopfgarten). 17. Jänner: Tiroler nordische Meister- schaft für Jugend und allg. Klassen (Kössen) 24. Feber: Nacht-Staffellauf, Natio- nencup (St. Johann). 21. März: Skispringen, Landescup (Kitzbühel). 28. März: Langlauf-Landescup (Hoch- filzen). Die jungen Langläufer haben im Au- gust an einem kombinierten Konditions. und Schneetrainingskurs in Ramsau- Dachstein teilgenommen. Seit Ende Ok- tober wird jeden Sonntag auf Schnee - zuerst in Osttirol (Obertilliach) - nunmehr im Bezirk selbst, trainiert. - Die Trainerkosten trug dankenswerter- weise der Bezirksreferent Trompler. mit Wasser füllte, daher den alten Mann ersäufte und so das Holzwerk erhielt. In ihren Stollen und Schächten schei- nen die Erzgräber zugleich die Schei- dung vorgenommen zu haben, da man solche Anhäufungen von ausgeschiede- nen Erzen und förmliche Verschüttung damit vorfand, während das Edelerz zu- tage gebracht wurde." Ein alter Bergarbeiter, der dabei war, als man den „alten Mann" anfuhr, ver- sicherte mir, daß er dort einen gebro- chenen Stab fand, ein Bergmaß, wie er glaubte, da er in bestimmten Abständen Kerben zeigte; außerdem befanden sich auf denselben rätselhafte sonderbare Zeichen. Da er nicht wußte, was dies alles zu bedeuten habe und was damit zu machen sei und sich auch niemand hiefür interessierte, so hat er den Stab wieder weggeworfen. Man sieht also, daß sehr interessante und wertvolle Funde hätten gemacht werden können, wenn man seinerzeit Die Elite der Skilangläufer Oester- reichs besuchte die Skifabrik Kneissl in Kufstein, um die letzten Materialfragen bezüglich der Olympiade zu besprechen. Oesterreichs Langläufer haben es in Innsbruck besonders schwer, obwohl sie bestimmt nicht weniger trainieren als die anderen Olympiakandidaten. Medaillen für Langläufer aus Oester- reich werden wohl keine zu erwarten sein. Dazu Werner Vogi, derzeit der beste Langläufer Oesterreichs: „Läufer der Nationen DDR, Rußland, Finnland, Schweden und Norwegen werden wir kaum schlagen können, so verbleibt immer nur der 21. Rang. Je- der Platz unter den ersten zwanzig ist für Oesterreich ein herrlicher Erfolg." schon über diese Dinge etwas besser unterrichtet gewesen wäre Wir bedau- ern heute, daß das alles verloren gegan- gen ist. Wichtig ist aber jetzt nun die Un- tersuchung der Aufbereitungsstellen. Und da kann ich einige Sätze vorlesen, die ich seinerzeit im 2. Band des Kitz- büheler Stadtbuches geschrieben habe. „Für den urzeitlichen Aufbereitungs- prozeß sind nun durch die Aufschlüsse in den Scheidehalden der Kelchalm drei Arbeitsvorgänge nachzuweisen. Erstens die Handscheidung, durch die Hältiges vom Tauben getrennt wurde, zweitens 1. Tiroler Bauärnmuu Hinterobernau in Kitzbühel Große Hoffnungen setzen die Oester- reicher auf die heimische Skiindustrie und das Material. Heini Waliner. der Senior der Mannschaft (St. Johann) meint dazu: „Wenn die Skifabrik Kneissl wieder einen so überragenden Ski baut wie bei der letzten Weltmeisterschaft in Fatun, 1.vo nicht weniger als 19 Medaillen auf Kneissl Ski gewonnen wurden und die Oesterreicher diesen Ski allein bekom- men, dann könnte sogar eine Medaille drinnen sein." Selbstverständlich sind die Skiexer- ten der Skifabrik Kneissl bemüht, den Läufern das beste Material zur Verfü- gung zu stellen und mit den Athleten eng zusammenzuarbeiten. die Zerkleinerung des sogenannten Mit- telprodukts, das zu reich ist, um auf die Halde gestürzt zu werden, jedoch noch zu arm, um als verhüttungsfähig gelten zu können, drittens der naßmechanische Prozeß für die Aufbereitung jener bei Zerkleinerung erzielten Korngrößen die nicht mehr durch Handscheidung (Klau- ben) zugute zu bringen gewesen sind. Die Aufbereitung des aus der Grube geförderten Hauwerks verursacht dem- gemäß umfassende Arbeitsvorgänge, die in der näheren Umgebung der Gruben- einbaue durchgeführt wurden. Da die geeigneten Berghänge keine günstigen Voraussetzungen für die Anlage derarti- ger Arbeitsplätze bot, hat man, wie die Untersuchungen auf der Kelchalm ein. wandfrei erwiesen haben, das Taggelän- de in terrassenartig voneinander abge- setzte Arbeitsböden gegliedert und die Stufen mit blockwerkartig verfertigten Holzeinzügen gesichert. (Fortsetzung folgt)
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