Kitzbüheler Anzeiger

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Mitterers Mazda RX 3 beim Salzburger Festspielpreis am 31. August 1975. Foto Erwin Jelinek, Hofkirchen, OOe. Mitterer - ein Hopfgartner Autorennfahrer Samstag, 6. Dezember 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 Nun auch Fußballverein in der Wildschönau Nach umfangreichen Bemühungen war es am Sonntag, 23. November end- lich soweit - der Fußballclub Wild- schönau wurde gegründet. Sitzungslei- ter Hannes Moser begrüßte die zahl- reich erschienenen Mitglieder, unter ih- nen HH Pfarrer Josef Jesacher, Vz.bgm. und Sportreferent Walter Lanner, Med. Rat Dr. Bruno Bachmann sowie mehre- re Gemeinderäte. Besonderer Dank wurde dem Bürger- meister Andreas Schoner, welcher lei- der verhindert war, sowie auch den Ge- meinderäten, dem Pfarrer und den Her- ren Andreas Schoner und Georg Scho. nec ausgesprochen. - Sie ermöglichten Wieder ist ein Jahr eines ambitionier- ten Amateurautorenrifahrers zu Ende; ein Jahr voller Erwartungen, ein Jahr voller Hoffnungen! - Am Ende einer harten Winterarbeit 1974-75 stand ein blitzblanker Mazda RX 3 (Spezialtou- renwagen, Gruppe II bis 2000 ccm) be- reit, seine Runden zu drehen. Aller- dings wurden die letzten Umbauarbei- ten erst am Vortag des am 18. Mai statt- findenden Bavaria-Rennens in Salzburg fertig, so daß keinerlei Probefahrten mehr unternommen werden konnten. Dennoch belegte Mitterer unter 17 Teil- nehmern, davon allein acht 16-Ventil- BMW und -Fords, den beachtlichen 6. Rang, obwohl der Motor nur zu drei- viertel ausgelastet wurde, weil sich die Kapazität des Kühlers als zu klein er- wies und der Motor dadurch stark er- hitzt wurde. Am 25. Mai stand ein GT-Europa.mei- sterschaftslauf in Zeitweg auf dem Pro- gramm. Spitzenfahrer wie Dini (Euro- pameister), Werksfahrer von Ford, Al- durch ihre Einsatzbereitschaft und ihr sportliches Entgegenkommen, daß der FC Wildschönau bereits ab nächsten Herbst in der Tiroler Meisterschaft mit- spielen kann. Unter dem Vorsitz des Wahlleiters Dr. Bruno Bachmann wurde in gehei- mer Abstimmung folgender Vorstand gewählt: Obm.: Hans.i Fuchs, Obm.-Stv. Fritz Mayr, Schriftführer: Walter Ober- reiter, Stv.: Han.s.i Mayr, Kassier: Kaje_ tan Gföller. Stv.: Josef Weissbacher, Trainer: Richard Mühlegger, Gerhard Klingler, Pressereferent: Thomas Falbe- soner. Kassaprüfer: Friedrich Gwigg- ner und Hans Moser. Der FC Wildschön- au wird 1976 in der Liga spielen, in wel- cher 1975 Westendorf Meister wurde. fa, Opel usw. setzten ihre stärksten Waffen ein. Der Hopfgartner Mazda-. fahrer ließ sich jedoch nicht einschüch- tern, fuhr Trainingsbestzeit und war so- gar schneller als der bekannte Berg- europameister Willi Siller. Berechtigter Optimismus war am Platze. Das Ren- nen selbst brachte wie schon oft eine bittere Enttäuschung: die Kupplung hielt nicht. Somit blieb wieder das Warten auf den ‚.Preis von Salzburg" am 15. Juni. Die drittbeste Zeit im Training mun- terte den Hopfgartner neuerlich auf. Er arbeitete sich während des. Rennens auf die 2. Position vor, fiel dann aller- dings wegen Schwierigkeiten an der Bremsung in der Endabrechnung auf den 3. Platz zurück. Grandprixfieber herrschte am 10. Au- gust. Mitterer saß beim Rahmenbewerb um den Casino-Preis am Steuer seines Mazda RX 3. Trotz Uebersetzungs_ und Reifenprobleme schaffte der Hopfgart- ner den 3. Platz. 31. August - Salzburger Festspiel- preis: die Chancen auf einen Sieg wa- ren echt gegeben. Lange Zeit führte der Mazda auch während des Rennens, bis ein Boxenstopp alle Hoffnungen zunich- te machte. Trotzdem reichte es für den 4. Rang. Während der folgenden Rennpause erfolgte dann ein rascher Umbau, denn die Kurvenlage war nicht optimal. Am 28. September stand wieder die stärk- ste Konkurrenz am Start. 100 km lang kämpfte der Mazda-Fahrer verbissen, überholte wesentlich stärkere BMW- Fahrer, obwohl die Reifen leider nicht den hohen Anforderungen gewachsen waren. Mitterer landete schließlich hin- ter Manharter und Siller auf dem her- vorragenden 3. Platz. Siller bringt z. B. mindestens 70 PS mehr auf die Räder, kann etwa drei Motoren pro Saison verwenden und verbraucht ca. 300.000 Schilling, wenn alles glatt geht. In die- er Materialschlacht kann der Hopf- artner nicht mehr, mithalten, sagt aber trotzdem auch den Assen den Kampf an. Um die finanzielle Lage, die immer och sehr triste ist, aufzubessern, ver- sucht Mtterer, einen Sponsor für sein Auto zu interessieren. Eine derartige Firmenwerbung macht sich sicher bezahlt, weil ja ein Spitzen- auto bei Sportübertragungen bis zu 30 Minuten im Jahr (1 Sekunde Uebertra- (yung kostet zirka 3000.— 5) im Fern- sehen gezeigt wird. In Deutschland je- denfalls gibt man für derartige Werbe- möglichkeiten bis zu 80.000 DM aus. In Oesterreich wird nicht einmal dasselbe in Schilling bezahlt. Trotzdem gibt der Hopfgartner seine Hoffnung auf Un- terstützung nicht auf und sinnt schon wieder auf Verbesserung seines RX 3. Die Hopfgartner Sportfans jedenfalls wünschen ihrem Michael alles Gute und hoffen mit ihm, daß einmal der große Durchbruch gelingt. Moser Braunvieh aktuell - auch im Bezirk Kitzbühel Am 20. November 1975 hielt der Ge- schäftsführer des Braunviehzuchtver. bandes Dipl.-Ing. Max Partl, welcher gleichzeitig auch Geschäftsführer der ARG österr. Braunviehzuchtverbände ist, im Bezirk Kitzbühel zwei sehr gut besuchte Versammlungen ab. Am Vor- mittag waren die Vereine des Brixentals beim Bräuwirt in Kirchberg geladen. Bei dieser Veranstaltung war auch Be- zirksbauernobmann LAbg. Paul Land- mann anwesend. Am Abend kamen beim Straßerwirt in St. Ulrich die Züchter und Bauern des Pillerseegebietes zusammen. Dipl.-Ing. Partl referierte über Zucht- ziele und aktuelle Fragen der Rasse. - Gebietsobmann Hans Steinlechner rief alle Bauern und Züchter, welche Braun- vieh schätzen und an ihm hängen, auf, zielstrebig weiterzuarbeiten, besonders
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