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Samstag, 6. Dezember 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 persönliche erfolgreiche Intervention des Bürgermeisters beim Unterrichts- ministerium für eine Uebernahme von weiteren „Lebenden Subventionen" er- reicht. Kultur. Mehrausgaben von 301.000 Schilling. Für die Ausstattung der Räume im al- en Stadtspital zur Aufnahme des um- 'angreichen Stadtarchivs und des Graf- iamberg-Archivs mußten 331.000 S und iür die Renovierung der Johannes-Ne- Domuk-Kapelle insgesamt 180.000 Schil- Jng aufgewendet werden. Für beide Pro- jekte waren ursprünglich nur 200.000 Schilling vorgesehen. Fürsorgewesen. Einsparungen von 10.000 Schilling lurch Mehreinnahmen bi den Pflege- gebühren im Altersheim. Gesundheitswesen. Mehrausgaben von 526.500 Schilling. Mehreinnahmen im städtischen Kran- kenhaus steht ein erhöhter Abgang von 165.500 Schilling gegenüber. Abgang laut Voranschlag 4,111.900, tatsächlicher Ab- gang 4,27 7.400 Schilling. Zinen weiteren erhöhten Abgang verursachte die Kunst- eisbahn mit 348.000 Schilling. Bau-, Wohnungs- und Siedlungs- wesen. Hier ist ein Mehrabgang von 1,380.000 Schilling zu verzeichnen. Dieser betrifft insbesondere: 300.000 .5 Grundablösen, 1,100.000 S Straßen und Gehsteige. Bei dieser Haushaltsstelle wurden die größ- ten Ueberschreitungen verursacht. Die Einsparungen bei der Achenverbauung wurden teilweise durch den Neubau der Bahnhofbrücke kompensert. Per Saldo wurden hier Einsparungen für 32.000 S erreicht. Oeffentliche Einrichtungen Mehrausgaben von 463.000 Schilling. Diese betreffen die Neuerstellung von Straßenbeleuchtungseinrichtungen. Die- se Kosten sollten allenf aLs schon bei den Gehsteigproj ekten & ngerechnet werden, da diese vorausschaubar sind und da- durch Budgetüberschreitungen vermie- den werden könnten. Bei der Schnee- räumung konnten 100.000 Schilling ein- gespart werden. Die Kanalisation er- forderte Mehrausgaben von 158.000 5 und die Müllabfuhr Mehrausgaben von 173.000 Schilling. Zu dieser Haushaltsstelle bemerkte der Finanzreferent, daß für 1976 eine Müllgebührenerhöhung unvermeidbar sein wird. Weiters foderte Stadtrat Lackner die Aufnahme van Verhandlun- gen mit Privatfirmen zwecks Ueber- nahme der Müllabfuhr. Der Friedhof er- forderte Mehrausgaben von 50.000 5 und der Schattbergsender solche von 15.000 Schilling. Wirtschaftliche Unternehmungen. Mehrausgaben von 12.000 Schilling Beim Stadtwald durch geringeren Nutz- holzverkauf und größere Aufwendungen bei der Schlägerung von Schadholz. Ein- sparungen beim Schwarzseebad um 20.000 Schilling. Finanz- und Vermögensverwaltung. Einsparungen erfolgten hier durch das Ausscheiden des Getränkesteuerprüfers. Mehreinnahmen sind zu erwarten bei: 20.000 5 Grundsteuer A 1,000.000 5 Grundsteuer B 700.000 S Getränkesteuer 50.000 S Gebrauchsabgabe der Stadt- werke. Der Rückgang bei der Gewerbesteuer wird eine Million betragen; Minderein- nahmen sind weiters bei der Abgabe zum Straßenbauaufwand zu erwarten sowie bei den Beiträgen zur Verkehrserschlie- ßung. Der Beitrag zum Straßenbauauf- wand betrug 1974 fast 1,4 Millionen S; 1975 dürfte er nur mehr 564.000 Schil- ling betragen. Das Gewerbesteueraufkomen betrug 1974 fast acht 'Millionen Schilling. Auf Grund der damaligen wirtschaftlichen Verhältnisse wurden im Haushaltsplan nur mehr 7,5 Millionen eingesetzt. Das tatsächliche Aufkommen wird aber nur 6,5 Millionen betragen. „Von einer Schwarzmalerei kann also sicher nicht die Rede sein. Ich glaube, daß für das Budget 1976 ein noch ge- ringerer Betrag eingesetzt werden darf. Der Minderertrag bei den Beiträgen zum Straßenbauaufwand dürfte nicht nur im Rückgang der Bautätigkeit zu suchen sein, sondern auch in der neuen Art der Vorschreibung. Bisher wurde mit dem Baubescheid vorgeschrieben, nunmehr erst bei Baubeginn! Bei den bisher zitierten Haushalts- stellen ergibt sich folgende Gegenüber- stellung: 5,317.000 S Mehreinnahmen 6,369.500 S Mehrausgaben 1,052.500 5 Abgang 600.000 5 veranschlagter Abgang 1,652.500 S Gesamtabgang. Außerordentlicher Haushaltsplan Hier stehen sich die Mehreinnahmen von 3,553.000 gleichen Mehrausgaben gegenüber. Die 'Mehrausgaben entstan- den durch Rückersätze von Kanalan- schlußgebühren (Lebenberg), durch Grundankaufskosten (Schwabegger - Hintergrub), durch die Verbauung des Winklerbaches, durch die Errichtung des Kanals bei der Kapser-Bahnunterfüh- rung und dem dortigen Gehsteigprojekt und bei der Kanalisation Hausstattfeld und Hausertal. Beim Feuerwehrzeughaus muß von dem seinerzeit berechneten Betrag von 3,8 Millionen eine Aufstockung auf fünf Millionen Schilling vorgenommen wer- den. Ich habe selbst auftragsgemäß die Bauführung fortlaufend überwacht und nur die unbedingt notwendigen und un- Diesmal steht ein verlängertes Wo- chenende vor uns. Wer bereits eine Sai- sonkarte besitzt, wird die Gelegenheit zum Skifahren benützen, auch wenn noch nicht Vollbetrieb bei den Bahnen und Liften herrscht und der Skibus erst dann einsetzt. Dafür ist es noch einwe- nig ruhiger, was gerade beim „Einfah- ren" sehr erwünscht ist. Zu empfehlen sind an diesem Wochen- ende: Resterhöhe (Vollbetrieb), Maierl (Verbindung mit dem Hahnenkamm durch Ehrenbachlift), Kitzbüheler Horn (voraussichtlich Vollbetrieb auch beiden Liften) und Hahnenkamm (Teilbetrieb). Einige wichtige Hinweise: Die Aktion „Ermäßigte Jugend_ u. Kinderskipässe" durch die Skiklubs und die Bergbahn AG. sowie nur über die Bergbahn AG. läuft nur noch bis 15. Dezember. Wer oft Ski fährt, wer etwa mittags sich ein wenig Zeit nehmen kann oder wer als Seniorenfahrer über die Zeit verfügen kann, der ist mit einem Saison- skipaß gut beraten. Er ermöglicht die kostenlose Benützung der Skibusse und des Bichlalmbusses sowie den kostenlo- sen Eintritt ins Ozonhallenbad. Auf der Resterhöhe mußte das Berggasthaus zu einem Selbstbedie- nungsrestaurant umgebaut werden, um dem Ansturm gewachsen zu sein. - Durch einen Anbau und durch den ge- schickten Innenausbau wurden die Vor- aussetzungen für eine rasche Betriebs- abwicklung geschaffen. Umgebaut und verbessert wurde auch das Restaurant am Steinbergkogel. Der Gast lebt nicht vom Skifahren allein! Der Skibusverkehr wird am 20. De- zember (mit voller Betriebsaufnahme von Bahnen und Liften) wieder starten. Skibusse verkehren nicht nur zum und vom Paß Thurn (Fahrplan wie Vorjahr), sondern auch von und nach Kirchberg. Aschau. Beide Buslinien werden von der Post geführt. Der dritte Skibus ist zur Bichlalmbahn und in die Stadt. Ko- stenlos ist die Benützung aller Skibusse bei Vorweis eines Skipasses (nicht Be- rechtigungsausweis oder Tageskarte). abwendbaren Veränderungen genehmigt Vor allem war der Ausbau des Raumes für die zentrale Pistenrettung mit einer Kostensteigerung von 350.000 Schilling verbunden, wovon von der ARGE Pi- stenrettung 232.000 Schilling refundiert wurden. Die restlichen 118.000 S wur- den deshalb übernommen, weil der glei- che Betrag durch das Wegfallen einer anderen Bauweise eingespart werden
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