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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Jänne- 1975 Kitzböheler Eissport Klub KEC - Lustenau 3 5 (0:1, 1:0, 2:4) In diesem letzten Oberligameister schaftsspiel mußte der KEC auf die vier gesperrten Spieler Strobi E., Strobl P., Noichl und Aufschnaiter verzichten und somit mit einer arg geschwächten Mann- schaft antreten. Wenn man bedenkt, daß von der im Vorjahr erfolgreichen Ober- ligamannschaft nicht weniger als 13 (!) Spieler nicht mehr dabei waren, spricht dies nur für den KEC, der dennoch gut mithalten konnte. Leider wurde auch die- se Partie gleichsam verschenkt. Nach ei- ner 3 : 2-Führung vergaben vor allem die jungen Spieler eine Unzahl von Chancen, was allerdings zum größten Teil auf man- gelnde Routine und Nervosität zurückzu- führen war. Im nächsten Jahr wird sich die heurige Saison zweifelsohne positiv auswirken, die Nachwuchskräfte werden vollwertig sein. Der gesamten Mannschaft gebührt für den totalen kämpferischen Einsatz und die diesmal hervorragende Disziplin ein Pauschallob. Hervorzuheben wären Scher- zer, der als Verteidiger eine ausgezeich- nete Leistung bot, Messeniechner, Knoll und Obermoser. Der KEC spielte mit: Feiler (Sevig- nani); Scherzer, Fabi, Messenlechner; Obernauier, Knoll, Eben; Obermoser, Jöchl, Kunstowny; Werlberger, Widmoser. Tore: Knoll, Eben, Obermoser. Ein Wort noch zum Spiel gegen den EK Zell am See: Die in der Presse ver- schiedentlich erschienenen Meldungen, wonach die Schiedsrichter von Spielern „verprügelt" worden wären, sind gerade- zu lächerlich. Dies soll die Undiszipil- niertheiten einiger Aktiven nicht beschö- nigen. In den verhängten Sperren ist je- doch vom Verband als Begründung nicht ein einziges Mal von Tätlichkeiten gegen die Referees die Rede. Die Tatsache, daß der ehemalige Zeller Schiedsrichter Haidinger, in Kitzbühel noch in unlieb- samer Erinnerung, als nunmehriger Be- setzungsreferent des Verbandes dafür verantwortlich war, daß ausgerechnet im Spiel gegen seine Zeller Mannschaft der bekannt schwache Schiedsrichter Koll- egger eingesetzt wurde, wurde bisher tunlichst verschwiegen. Bleibt nur als Trost, daß nicht nur der KEC unter den Praktiken des OeEHV zu leiden hat, die nun auch einige Bundesligavereine an den Rand des Zusperrens gebracht ha- ben. Da in der Oberliga noch einige Nach- tragsspiele anderer Vereine ausstehen, steht die Tabelle erst nächste Woche endgültig fest. Eine sportliche Bilanz der neuen Amateurmannschaft des KEC der vergangenen Meisterschaft folgt in der nächsten Ausgabe. An dieser Stelle möchte der KEC noch allen Personen herzlichst danken, die die Weihnachtsfeier der Mannschaft im Gast- hof Stolziechner großzügig finanziell un- terstützten. Head-Cup Kitzbühel 1975 vom 7. bis 13. Juli GRAND-PRIX-Turnier mit einem Preis- gold von 50.000 Dollar Später als in den vergangenen Jahren legte der ILTF den „internationalen Ten- nis-Kalender für 1975 vor. Grund dafür waren die Bestrebungen des „Internatio- nal Professional Tennis Councii", die Wünsche der Veranstalter besser zu be- rücksichtigen, aber auch Unklarheiten in den USA. Mit der Woche vom 7. bis 13. Juli be- kam nun der HEAD CUP KITZBUEHEL 1975 einen neuen Termin: eine Woche früher als bisher - anschließend in Wim- bledon. Der HEAD CUP KITZBUEHEL - au Beschluß des OeTV-Vorstandes gleich- zeitig wieder die „internationale Tennis- meisterschaft von Oesterreich, liegt nun- mehr in einer Woche mit zwei weiteren Grand-Prix-B-Turnieren in Schweden (Bastad) und dier Schweiz (Gstaad) statt bisher in Holland (Hilversum) und den USA (Chikago). Also bleibt alles beim Alten? Nein! Denn bisher fanden in der selben Woche außer zwei anderen Grand-Prix-B-Turnie- ren noch die Semifinale in den beiden Europazonen im Davis-Cup statt und es waren die 8 besten Nationen Europas im Davis-Cup beschäftigt. Das fällt heuer weg und sollte für den Veranstalter in Kitzbühei ein großer Vorteil sein. Bei den Herren zählt der HEAD CUP KITZBUEHEL auch 1975 zum GRAND- PR1X-Preisgeld 50.000 Dollar (wie auch Bastad und Gstaad). Bei dei Damen hat der Veranstalter das Preisgeld wesentlich angehoben und man hofft, daß so auch bei den Damen die Besetzung wieder stärker wird: statt 1974 40.030 Schilling, stehen heuer 100.000 Schilling an Preisgeld bereit. In einem Fernseh-Interview meinte Hans Kary, Oesterreichs einziger Spie- ler im \iVCT-Profi-Circuit, im Vorjahr: ‚Der HEAD-CUP müßte eine Woche früher sein, direkt anschließend an Wim- bledon'! Nun - 1975 ist es soweit. Kitz- bühel und Tennis-Oesterreich hofft auf ein Treffen der Tennis-Weltelite. Die Zei- ehen stehen gut. Gelungene Veranstaltung des SV Winkl-St. Johann im neuen Jahr Für den 5. Jänner war vom Sportverein Winkl ein Abfahrtslauf ausgeschrieben, der bei idealen Pistenverhältnissen und günstiger Witterung ausgetragen werden konnte. 114 Nennungen wurden abgege- ben, das sind um 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Streckenlänge: 2100 m mit 16 Pflichttoren, Streckenrekord aus dem Vorjahr 1.45.8. Zahlreiche Zuschauer, welche sich entlang der Strecke befan- den, waren von den Leistungen sehr be- eindruckt und harrten bis zum letzten Läufer aus. Ergebnisse: Schüler 1 weiblich: Margret Döttlinger 38,9 Gerda Ager 41,7 Christine Fresacher 43.5 Schüler 1 männlich: Hubert Wörgetter 36,8 Hansjörg Fischer 37,2 Simon Dötlinger 37,5 Schüler II weiblich: Andrea Trixl 53,7 Maria Pletzenauer 60,5 Angelika Döttlinger 62.2 Schüler II männlich: Johann Schwaiger 5110 Josef Pletzenauer 51,7 Johann Soder 52,7 Damen: Hilde Keuchnigg 55,1 Hildegard Strasser 618 Rosi Panholzer 63,6 Allg. Herren: Johann Reiter 1.48.9 Franz Millinger 1.50.5 Ludwig Hauser 1.53.2 AK Herren: Albert Trixl 1.44.2 Georg Gogl 1.50.5 Johann Panholzer 1.54.6 Jugend Herren: Gregor Fröschl 1.42.9 Hanspeter Wurzenrainer 1.44.9 Hans Fröschl 1.45.8 Gästeklasse: Hans Waldner (Streckenrekord' 1.40.5 Gerhard Manzl 1.42.4 Josef Waltl 1.43.0 Die Preisverteilung für die Kinder fand im Zielraum statt, die der Ewach- senen im Hotel Sonnenhof. Die Pokale der Tagessieger spendeten Thomas Wör- götter (Winkt) und Pension Pleml (St. Johann). Der Sportverein Spezialsprunglauf in Kössen Am 28. Dezember 1974 veranstaltete der Skiklub Küssen das 6. Internaionale Grenziancispringen. Die Ergebnisse: Jugend 1: 1. Hermann Weinbuch aus Berchtesgaden, 2. Wolfgang Hahn aus Berchtesgaden, 3. Ferdl Angerer. Ober- audorf. Jugend II: 1. Werner Gross, Schonach. 2. Harald Putzer (Mayrhofen), 3 Siggi Bacher, Seefeld. Junioren: 1. Alfred Pungg (Wörgl) 2. Rupert Gürtler (Alt-Aussee), 3. Bern- hard Lengauer (Wörgl). Herren: 1. Richard Kirchier (Wörgl). 2. Hubert Freudig (Reit im Winkl). Altersklasse: 1. Max Golser, Vcmp
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