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Das neue Rettungsheim jr.. St. Johann; im Hintergrund der Kalkstein. Amateurfoto: W. Nessizius Schlüsselübergabe und Firstfeier beim Roten Kreuz Seite l() Kit2büheler Anzeiger Samstag, 27. Dezember 1975 rahmte die Feier mit Adventliedern. - Ehrenobmann Karl Gasser hielt wie alljährlich die zu Herzen gehende Fest- rede. Mit dem Lied der „Stillen Nacht" schloß der offizielle Teil dieser echt Tiroler Vorweihnachtsfeier, der ein ge- mütliches Beisammensein folgte. Die Feier wurde vom geschäftsführenden Obmann Reinhard Ring bestens orga- nisiert. - Der Tirolerbund in Wien mit dem Verband der Südtiroler wünscht allen Landsleuten und Freunden Tirols ein gesegnetes Weihnachtsfest un ein mit Gesundheit und Erfolg beschiedenes Jahr 1976. Vom Tiroler Bund erfahren wir wei- ters, daß sein Bestreben, alle Tiroler jr Wien zu erfassen, weiterhin als Haupt- zweck dient. Familien unseres Bezirks, welche einen Angehörigen in Wien ha- ben, werden ersucht, Name und Adres- se dem Tirolerbund in Wien bekannt- geben zu wollen. Postanschrift: Rein- hard Ring, 1200 Wien, Klosterneubur- ger Straße 72-74-42. 93etrftiiaiIjritIjttn ST. JOHANN - Evangelischer Weihnachtsgottes- dienst. Am 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) um 10 Uhr findet ein evang'. Weihnachtsgottesdienst mit anschlie- ßender Abendmahlsfeier in der hiesi- gen Hauptschule statt. Alle Gemeinde- glieder und Wintersportgäste sind dazu herzlichst eiie1aden. St.-Johanner Dorfmusikanten im Zweiten Deutschen Fernsehen Am, Samstag, 27. Dezember 1975, nachmittags, bringt das zweite Deutsche Fernsehen die 25. Sendung „Die Musik kommt". Diesmal ist Sendungsort Reit im Winkl - bei der Meisterjodlerin Maria H.elwig. - Im Mittelpunkt der Sendung stehen „Die lustigen Dorfmusikanten" unter der Leitung von Andreas Wurz.- rainer, von St. Johann in Tirol, im Wett- streit mit der Blasmusikkapelle Reit im Winkl. Amnestie International Auch Sie können Amnestie Interna- tional durch eine Spende oder eine Sub- vention helfen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit außerordentliches Mit- glied zu werden (d. h. für 200.— Schil- ling jährlich können Sie Aufgaben von Amnestie International ideell und fi- nanziell unterstützen). Sofern Sie daran interessiert sind, wenden Sie sich an die Aktion Neues Jugendzentrum in St. Johann in Tirol, Tel. 05352 20644. Kurz vor Saisonbeginn konnte in St. Johann ein Bauwerk zugleich ScliLissel- übergabe und F:rstfeier begehen, das nicht nur für die Marktgemeinde. son- deru für den gesamten Bezirk von Be- deutung ist. In :1cm Haus finden das Rote Kreuz - dieser Teil konnte teil- weise bezogen werden -‚ der Gendar- merieposten - dieser Gebäudeteil steht unter Dach - und :m Keller der Kata- strophenlagerraum für den gesamten Bez.rk Aufnahme. In einer schlichten Feier übergab Bez:rksstellenleiter Kol.- KDrmnancant Laor.er dem Ortss:elien- leiter Gerhard Trenker die Schlussel für den iiertiggestel±en Abschnitt In der Ansprache betonte Bezirksstel- lenleiter Lackner, daß die eigentlichen Bauherren die Gemeinden des Sanitäts- sprengels St. Johar.n ehe Gendarmerie und beim Katastrophenlager die Ge- rne:nden des Bezirks s:nd. Die größte Leistung und den Grundstein für das Bauwerk setzte die Marktgemeinde St. Jaharn, die nich: nur einen Baugrund zur Verfügung stellte, sondern bemüht war, einen idealen Platz zu finden. Die- ser ist nicht anders zu bezeichnen. Das Gebäude liegt an einer Ausfahrt zur Ti- roler Bundesstraße, und zwar dort, wo in nächs:er Nähe 3.er Verkeh:sknoten- punkt für die Linien nach W.irgl und Kufs:ein Fieberbrunn - H-3chfilzen, 01erndorf - Kitzb. hei und. Kirchdorf - Kr.ssen ist. Zudem lieg: der Platz auch innerhalb der Gemeinde selb3: günstig, die vorgesehene Konzentration Rettung, Gendarmerie und später Feuerwehr - wird eine güns:ige Zusammenarbeit von einem günstigen Auffahrtsplatz aus, er- geben. Bezirksstellenleiter Lackner dankte dem anwesenden Bürgermeister Maria- eher und dem Gemeinderat für die Ent- scheidung zugunsten des Boten Kreuzes und nannte diese einen Markstein in der Geschichte des Sicherheits- und Ret- tungswesens für den Bezirk. Für die Finanzier.ing dankte Lackner den Gemeinden und für die entscheiden- den Interventionen Bezirkshaupmann Hofrat Dr ?rentinaglia und Rechnungs- direktor Wanker. Administrative Schwierigkeiten wurden durch gemein- same Interventionen beim Land ausge- räumt. Der Rettungsheimausbau allein war nicht der Anlaß zum Feiern. Die Gen- darmerie hatte den Wunsch herange- tragen, gemeinsam auch eine Unter- kunft für die örtliche Gendarmerie zu bauen. Die Gemeinde gab das Einver- ständnis, in langwierigen und zähen Verhandlungen mit Gendarmeriemaj or Schmid und dem anwesenden Bezirks- kommandanten Kontrollinspektor Pon- tiller wurde erreicht, daß ein gemein- sames Bauwerk erstellt wird. Durch den Anbau, der etwas später begonnen wurde, ergab sich die Möglichkeit der Unterkell.erung und damit der Schaf- fung des längst notwendigen Katastro- phenlage'rs für den gesamten Bezirk. Kolonnenkommandant Lackner dank- te den beteiligten Firmen für das solide Bauwerk, das mit den nur beschränkt vorhandenen Mitteln sparsamst gebaut wurde. Besonders herzlich zu danken war Dr. Fritz Trenker für die kostenlose juristische Beratung, den Planern Arch. Hronek und Ing. Widmoser für die eben- falls kostenlose Arbeit, den Grundver- käufern und Nachbarn, hier besonders Herrn Taler für seine unterstützende Mithilfe, und allen beteiligten Firmen und ihren Mitarbeitern. Für die Ein- satzleistung beim Bau wurden den hauptamtlichen Fahrern und ehrenamt- lichen Helfern der Ortss:elle unter dem jungen Ortsstellenieiter Gerhard Tren- ker der beste Dank ausgesprochen. Tren- ker führte ehrenamtlich die Bauauf- sicht. Nach der Uebergabe der Diensträume an das Rote Kreuz lud der Bezirksstel- lenle.ter zur Firstfeier im Gasthaus „lanipfl" ein.
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