Kitzbüheler Anzeiger

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F W E L T n-1 LII 1 rn Samstag, 27. Dezember 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 werbung im übrigen Europa und mit Extensivwerbung in Uebersee stehu im großen Rahmen bereits fest. - Erfüllt kann es aber erst werden, wenn der FVV beziehungsweise der Werbe-Aus- schuß über die notwendigen finanziel- len Mittel verfügt. Auch im Ausbau der Wege werden nach Eintreten der besseren Möglich keiten im Haushalt vermehrte Anstren- gungen gemacht werden können: Dei FVV wird nur noch in garantiert auto- freie Wege Geld investieren. Ich trete für die Fortsetzung des Pro- grammes nach der neuen im Herbst 75 erstmals erprobten Methode ein, für die Fortsetzung des hervorragend einge- schlagenen Panoramaweges am Hah- nenkamm ein, ich trete für die Errich- tung einer Rodelbahn auf ARGE-Basis ein, ich begrüße den Ausbau der Ski- wander- und Langlauf-Loipen und ich würde wünschen, wenn auch das sicher nicht einfache Projekt eines Fahrrad- Weges geplant und ausgeführt werden könnte. Bei den Skiabfahrten ist durch die Rückzahlung von, durch die Bergbahn AG vorfinanzierten, Projekten in den vergangenen Jahren ein Stillstand ein- getreten. Wir stehen ja aufgrund der ARGE- Leistungen Fremdenverkehrsverband, Stadtgemeinde und Bergbahn AG be- reits recht gut da, es sind aber im Rau- me Kitzbühel noch große Aufgaben zu erfüllen. So z. B. der Ausbau der Un- terberg - von der Horn-Mittelstation, der Ausbau einer Skitrasse von der Trattalm und Bichlaim nach Kitzbühel und die Errichtung und Fortsetzung von weiteren Lawinenschutzb auten. Der ganze Einsatz des FVV Kitzbü- hel, die faire Beteiligung auf welcher Basis man sich immer einigte, „ich möchte aber betonen, daß nichts ewig ist" und die Treue der Erfüllung all seiner Verpflichtungen veranlaßt mich, heute zu der Feststellung, daß Einsatz, Beteiligung und Erfüllung an der Mit- arbeit seiner Partner gemessen werden und notfalls auch korrigiert werden müs- sen. Die ARGE-Arbeit darf nicht für den einen Partner Verpflichtung und für den anderen Arbeit ein Lippenbe- kenntnis sein. Der Wille zur Zusam- menarbeit muß von allen Partnern zu jeder Zeit eine Verpflichtung sein und voll und ganz erfüllt werden. Anschließend faßte Hagsteiner den Stand der Kur- und Moorbad- und Bergbahn AG-Fusion zusammen. Nach dem Stand der entsprechenden Vorent- würfe für die zu erstellenden Verträge richtete der Obmann seine Detailinfor- mationen aus. Hagsteiner vertrat die Ansicht, daß vor das Prestige die Zu- sammenarbeit zu stellen ist und daß ein Projekt wie diese Fusion nicht an Detailfragen scheitern darf. Ein solches Scheitern würde niemandem nutzen, sondern nur Schaden verursachen. Konkret betonte der FVV-Obmann, daß ob des großen gemeinsamen Zieles der Fremdenverkehrsverband keine Forde- rungen stellen wird, die eine echte, tiefe aus der Ueberzeugung kommende Part- nerschaft trüben könnte. Die vom FVV- Ausschuß mit den Verhandlungen be- auftragten Herren werden sich an die Empfehlungen des Ausschusses und der ordentlichen Vollversammlung halten. Sie schließt die Vertretung im Berg- bahn-AG-Aufsichtsrat ein, ist aJer in der Materie selbst vor allem dafür, daß der Betrieb di.irch die Bergbahn AG Kitzbühel verzeichnete in der vor- weihnachtlichen Saison erfreulich viele Besuche von Reisebüro-Touristik- und Fluglinien-Verkäufer, jenes Personen- kreises also, der im Reisebürogeschäft an der direkten Verkaufsfront steht. Von Samstag, 6. auf 7. Dezember wa- ren Eurocar und Lufthansa mit 33 Da- men und Herren in Kitzbühel. - Sie wohnten im Hotel Klausner, wo der FVV auch ein Abendessen gab. Seitens des Verbandes waren Obmann KR Wolfgang Hagsteiner, FVV-AS-Mitglied und Stadtrat Gerhard Resch sowie FVV-Direktor Dr. Josef Ziepl anwe- send. Ziepl machte einen Schulungsvor- trag über das Hahnenkammstädtchen im Winter und im Sommer und versorg- te sie mit dem gesamten Informations- material. Hagsteiner und Resch über- gaben den Gästen noch die kleine Kitz- büheler Gams als Erinnerungsgeschenk. Am Sonntag, 7. Dezember trafen die Icelantic Vertreter ein, die über Trans. alp Schweden mit Kitzbühel zusammen- arbeiten. Der Fremdenverkehrsverband gab für die 13 Personen eine Kaffee- Jause im Cafe-Restaurant Resch. Resch und Ziepl hatten die Begrüßung und Betreuung übernommen. Dr. Ziepl in- formierte die Verkäufer wieder über Ritz, überreichte die Informationsmap- auf neue gesunde Beine gestellt wird und die Anlagen ausgebaut werden. Es geht bei der Verwirklichung des Pro- jektes schließendlich nicht um Mandate und Positionen, sondern darum, daß etwas geschieht. Die Vorverträge bzw. Entwürfe wer- den nun in, einem Prozeß der Ausfei- lung abstimmungsreif vorbereitet und sodann baldmöglichst den Pflichtmit- gliedern - in einer außerordentlichen Vollversammlung zur Entscheidung vor- gelegt. Hagsteiner bat abschließend das Eigeninteresse dem gemeinsamen Inter- esse ob des großen lohnenden Zieles unterzuordnen. pen und zeichnete sie mit der Kitzbü- heler Gams aus. Am Montag, 8. Dezember standen noch zwei Studiengruppen ins Haus. - Pan American Airlines weilte einen Tag in Kitzbühel. Mittags gab der Fremden- verkehrsverband im Hotel Tenne ein Essen. Es folgte von Dr. Ziepl der obli- gate Vortrag unter Einschluß der Kitz- bühel-Informationen. Sowohl Icelantic als auch PanAm nah- men die Gelegenheit wahr, das Kitzbü- heler Großraum-Skigebiet vom Hah- nenkamm zu studieren. Die Bergbahn AG Kitzbühel hatte zu diesen Besuchen in der oberen Schneeregion eingeladen. Alle Damen und Herren waren von der Landschaft. dem Skigebiet und dem Lif t- und SElbahnen-Netz sehr beein- druckt. Der Anschauungsunterricht in der Natur draußen fand größten Bei- fall. - Am späten Nachmittag des Montags trafen dann noch 35 Damen und Her- ren aus Deutschland ein. Alle Verkäu- ferinnen und Verkäufer stehen an der TUI- respektive Hummel- und Strick- rothfront. Das Hotel Tenne hatte als Vertragspartner zu einer Kaffee-Jause geladen. Der Fremdenverkehrsverband war durch Gerhard Resch und durch Dr. Josef Ziepl vertreten. Dr. Ziepl gab wieder ausführlichen Anschauungsun- terricht in Tourismus während Resch Reisebüro-Spezialgespräche führte. - Die Uebergabe der Kitzbühel-Informa- tionen und die Auszeichnung der Be- sucher mit der Kitzbüheler Garns be- schlossen nach der Besichtigung des Hotels das nette und wertvolle Beisam- mensein. Zahlreiche Damen und Herren der einzelnen Besuchsgruppen interessier- ten sich aufgrund derDirektinformation für einen persönlichen Aufenthalt. Es darf gesagt werden, daß alle Damen und Herren mit einem sehr guten Ein- druck aus Kitzbühel abreisten. Studienreisen aus Deutschland, Schweden und Amerika in Kitzbühel Forcierung des Marketings durch Human-Relations
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