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Samstag, 1. Februar 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Kitzböheler Eissport Club Meisterschaftsbilanz der Amateurmannschaft Nachdem bereits vor einiger Zeit der dritte Platz des KEC in der Oberliga- meisterschaft festgestanden war, wurde vergangenes Wochenende die Tabelle mit einigen Nachtragsspielen komplet- tiert. In Zahlen ausgedrückt, belegte der KEC mit 24 Punkten aus 20 Spielen. bei somit 12 Siegen und einem Torver- hältnis von 126:79 den dritten Tabellen- rang. Erfolgreichster Torschütze war Reinhard Knoll mit 33 Toren vor E. Strobl mit 21, Jöchl mit 13 und Scher- zer mit 10 Treffern. Die meisten Straf- minuten kassierten E. Strobl, 63, vor P. Strobi 52, Knoll 46 und Noichl 44. Der Verlauf der Meisterschaft selbst bewies eindeutig. daß die Einführung der Amateurmannschaft der einzige Weg war, am den Verein zu retten. Die Ein- satzfreudigkeit der Truppe blieb hinter der in den vergangenen Jahren um nichts zurück, die Kameradschaft bes- serte sich durch die Gleichstellung aller Spieler erheblich. Die sportlichen Lei- stungen sanken nicht ab. Es wurde zwar im Vorjahr der zweite Platz belegt, doch mit einer Mannschaft, in der noch zwei Ausländer, vier Innsbrucker sowie die verliehenen Spieler Fluckinger und Un- terrainer und au&r Bachler standen. So gesehen konnten selbst die größten Op- timisten nicht mehr erwarten, die Er- wartungen des Vereins selbst gingen niemals soweit. Das Trainerproblem konnte nur zum Teil gelöst werden, weil Staudinger in der zweiten Meisterschaftshälfte nicht mehr zur Verfügung stand. Dadurch ist auch der Abfall in der Spieldisziplin zu erklären. Zudem noch war die Mann- schaft gegen Ende der Meisterschaft ein- fach kräftemäßig überfordert, es muß- ten wöchentlich bis zu vier Spiele und mehr ausgetragen werden. Der Trai- niriosbetrieb wurde dadurch ständig un- terbrochen. Insgesamt wurden ab 19. No- vember bis 18. Jänner 22 Spiele ausge- tragen, somit im Schnitt mehr als zwei Spiele pro Woche. Dies ist einer Ama- teurmannschaft einfach nicht zumutbar. Der KEC wird deshalb an den Verband mit dem Ersuchen herantraten, in Hin- kunft die Terminisierung etwas ausge- glichener vorzunehmen. Im letzten Jahr wurde nur samstags gespielt, wodurch die Meisterschaft bis Feber dauerte, was durchaus zu begrüßen war. Im esarnten gesehen jedenfalls, ein erfreulicher Verlauf der Saison, die be- sonders eine Aufstockung das Kaders durch Jugendliche brachte, die nächstes Jahr vollwertige Stammspieler sein wer- den. Leider ist die Situation im Verband so, daß für die kommende Saison noch in keiner Weise feststeht, wie die Ligen aussehen werden. Vermutlich werden ei- nige Bundesligaclubs sich die weitere Teilnahme aus finanziellen Gründen überlegen müssen, während aus Zell z. B. verlautet, man könne sich die Bun- desliga einfach nicht leisten, sollte man den Aufstieg' schaffen, Der KEC wird jedenfalls für eine Zusammenlegung der Oberliga eintreten, wodurch doch cine Hebung des Spielniveaus eintreten wird, da Mannschaften wie Dornbirn einfach zu unattraktiv sind. Für heuer ist noch dos eine oder an- dere Freundschaftsspiel geplant die Verhandlungen laufen noch, Di Kampfmannschaft steht jedenfalls bis zum Ende der Eissaison noch wö- chentlich einmal im Training, darüber hinaus sind alle Spieler in verschiede- nen Betriebsmannschaften tätige die der- zeit gerade mit sieben Teams (zusam- rnen etwa 100 Hobbyspieler) das schon im Vorjahr ausgeschriebene Turnier aus- tragen. KEC-Schüler besiegen den Vize-Schülermeister von 1974 Am 25. Jänner 1975 standen sich um 16 Uhr im Kunsteisstadion am Leben- berg die Schülermannschaften von Kitz- bühel und Zell am See zum fälligen Meisterschaftsspiel gegenüber. Nachdem bereits vor vier Wochen unsere Buben im Auswärtsspiel in Zell am See ein beachtliches 3:3 erreichten, konnte man zu Hause mit einem spannenden Spiel rechnen. Unsere Mannschaft hatte einen rasanten Start und erreichte im ersten Drittel eine klare 4:0-Führung. Nun sa- hen sich unsere Buben schon als Sieger und spielten im zweiten Drittel überheb- lich, das nützten die Zeller aus und er- zielten in diesem Spielabschnitt 2 Tore, somit stand es zu Beginn des letzten Drittels 4:2. Der letzte Spielabschnitt begann mit heftigen Angriffen beider Mannschaften. Da die Buben die taktischen Anweisun- gen nun voll befolgten. konnten noch 2 Tore geschossen werden - und somit endete das Spiel mit einem klaren Sieg von 6:3 für unsere Mannschaft. Die Tore erzielten: Brunner 2, Foidl 2, Lamberg 1, Kun.stowny 1. Durch diesen Erfolg erreichte Kitzbühel in der lau- fenden österreichischen Schülermeister- schaft den hervorragenden 3. Platz. R. Widmoser Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Musterqültiqe Verkehrs- regelung beim Hahnenkamm- rennen 1975 Verkehrsstrategie meisterte Kfz-Ansturm Wenn ein Plan zur Abwicklung über- dimen!sftonaler Verkehrshewegungen in- nerhalb eines kurzen Zeitraumes und auf kleinstem Raume den Gegebenhei- ten Rechnung getragen hat, dann ist es das Konzeot der Gendarmerie des Bezir- kes und der Stadt Kitzbühel für die Re- gelang des Knaftfahrzeugverkeli rs zum Hahnenkamm wochenen de gewesen. Gen- darmerie und Stadtpolizei waren auf den Ansturm vorbereitet und meisterten den aus Kärnten, Salzburg, Süddeutschland und Innsbruck anrollenden Verkehr der Pkws und Busse ausgezeichnet. -- Von den Anfahrtsstraßen Felbertauerntrasse, Bundesstraße 1, Autobahn und Brixen- taler Straße über die Auffangparkplät- ze bis zum innerstädtischen Ringver- kehr wickelte sich alles derart los und und flüssig ab, daß ein Außeiste- hender nicht annehmen konnte, daß sich am Samstag, 18. und Sonntag. 19. Jä ner um einige tausend Fahrzeuge mehr im Raume der Stadt Kitzbühel hof an- den. Ohne Hektik mit viel Gefühl und freundlichen Gesten wurde dem Auto- fahrer von den im Einsatz stehenden Gendarmerie- und Polizei-Organen wei- tergeholfen. Die Hahnenkamm--Tage wa- ren nicht nur ein Musterbeispiel so vor- bildlicher Verkehrsregelung, sondern auch ein hervorragendes Service am Gast. Ganz Kitzbühel hat sich über die aufgezeigten Möglichkeiten gefreut, die großteiis und sicherlich auch eine Kar- dinalfrage der Einsatzrnögiichkeiten zu- sätzlicher Amtspersonen war. Den Herren Gend.-Mj. Georg Pöll- mann, Gend .-Bez.-Kmdt. Kontr.-Insp. Hermann Windbrechtinger, Stadtpolizei Kmdt. Insp. Fritz Neumayr sowie allen zum Einsatz gelangten Sicherheitsorga- nen sei seitens des Fremdenverkehrsver- bandes herzlich gedankt. Obmann KR Wolfgang Hagsteiner ¶•cirItuadjrttI)Itu GOTTESDIENSTZEITEN Dekanatspfarrkirche St. Johann i. T. - Sonntag, 2. Feber (Maria Lichtmeß, Dar- stellung des Herrn): 6.30 Uhr Früh- messe, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst und Kerzenweihe, 10 und 19 Uhr Sing- messen, 20 Uhr „Männerrunde" im Pfarrhof. Um 12 Uhr sind im ORF Regional die Glocken von St. Johann zu hören. Montag, 3. Feber: 7 und 19.30 Uhr hl. Messen. Dienstag, 4. Feber: 7 und 19.30 I.Jhr hl. Messen, 20 Uhr „Frauenrunde" im Pfarrhof. Mittwoch, 5. Feber: 7.30 Uhr Gottes- dienst für die Mädchenhauptschule, 19.30 Uhr Abendmesse. Donnerstag, 6. Feber: 7 Uhr hl. Messe. 19.30 Uhr hl. Messe im Krankenhaus. Freitag, 7. Feber (Herz-Jesu-Freitag): 7 und 19.30 Uhr hl. Messen. Samstag, 8. Feber: 7 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vorabendmesse. Sonntag, 9. Feber (5. Sonntag im Jah- reskreis): 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 h Pfarrgottesdienst, 10 und 19 h Sing- messen
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