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Seite 20 KitbüheIer Anzeiger Samstag, 1. Februar 1975 mit einer Kraxe zu den Zimmerleuten. Kopfjäger in Ozeanien erinnerten, bis solche mumi:fizierte Köpfe bis zur Ge- Diese hatten damals 8 Kreuzer Lohn Fi sich unlängst n Waggerls ‚Schonen Sa genwart erhalten geblieben Solche un nanziell konnte Taxer nicht durchhalten, chen' eine Erklärung und ein Bild die verständliche Brauche mögen angesichts er mußte das neu aufgebaute Anwesen ser unschönen Sache fand ‚Wenn in der Hilflosigkeit mit der der Mensch da wieder verkaufen. Drei Geschwister der fernen Vergangenheit das Herden- mais den dunklen Kräften der Natur aus- Maschta (Marter) aus Jochberg kauften vieh durch seuchenhaftes Verwerfen und geliefert war, entschuldbar sein." es und vom ältesten hat es dann Wolf- ähnliche Uebel bedroht war, opferte der Heute wissen wir, daß die Schuld am gang Egger, der Großvater meiner Frau, Bauer den Hausgeistern ein Kalb." Ihm seuchenhaften Verwerfen der Bazillus gegen Tausch und Aufzahlung erworben, wurde der Kopf abgeschlagen und die- Pang hat, der heute dank gezielter Maß- An Vitus Taxer erinnern noch die ein ser noch warm an die Balkenwand ge nahmen des Landestierszuchtamtes in geschnittenen Buchstaben am Firstbal- hängt. „In manchen Rauchhäusern sind Tirol so qut wie ausqerottet ist. Il Ufib Flaue. LJUFL 1tII1 .0 iIStflI 1843VTMA, wobei 1843 das Jahr der Erbauung des Hauses bedeutet, V :T die Initialen des Auftraggebers und M A das Monogramm seiner Frau sind. Von dieser Inschrift steht in einem Kreis das Christuszeichen IHS und darunter der Initialen GE, die wohl Georg Egger heißen sollen. Georg Egger war Zimmermeister in Kitzbühel und unter seiner Leitung soll das Haus erbaut worden sein. Georg Egger, das „Zimmermoastal", war bekannt als be- sonders guter Zimmermann. 'Von ihm ist der Spruch überliefert, den er gerne stolz im Munde führte: Was du mitn Zirkl machst, mach i mit 'n Winkl; Was du in Liachten machst, mach i in Dinkl. (Das heißt, wozu du einen Zirkel brauchst, das mach ich mit dem Winkelmaß genau so gut. Und was du beim Tageslicht zu- sammenbringst, das mach ich gleich gut in der Dunkelheit, wo ich nur mehr grei- fen kann; mit dem Gefühl leiste ich das gleiche, wozu du deine Augen brauchst.) Vom „Zimmermoasterl" rührte ein Werkzeugkasten her, besser gesagt eine Zimmerman nskraxe, bemalt mit Rosen und Stemmeisen, Beil und Zapin, Win- kel und Zirkel, der Jahreszahl 1857 und dem Namen Georg Egger. Er hat zwei Schubladen für Nägel, ein 'Fach für Ho- bel, Bohrer usw. und war einst im Spita- lerhof. Leider war nur mehr der leere Tragkasten vorhanden, Hobel und Boh- rer, Stemmeisen und Winkel, Hammer und Zange waren längst ausgeräumt wor- den. Noch etwas Interessantes, das in der Nähe des Spitalerhofes zu beobachten ist, soll erwähnt werden: die vielen schö- nen Gletscherschliffe, die hinter der Spi- taleraim zu sehen sind, ein Beweis, daß sich in urvordenklichen Zeiten die Glet- scher über den Felsriegel wälzten, der sich quer über das Tal schiebt. AUf, eine einzigartige Kuriosität soll schließlich noch hingewiesen werden, die sich bis vor kurzem im :Hause:befand: Links und rechts von , de sogenannten Bilabn, der Bühne: im StdeI, zu der vom Haus aus der Zugang geht, hingen mumi- fizierte Rinderschädel, denen .freilich längst die Haare auefaIlen, die von Motten zerfressen waren und vor denen sich die Kinder fürchtetei, an-der Balken- wand Niemand im Hause wußte etwas von der Bedeutung dieser :Mumienschä- del, die an einenrischenBrauch der Mode ä la Roulette im Spielkasino Kitzbühel In den Räumen des Spielkasinos Kitz- Herrn ist der Anzug mit der Latzhose bühel erlebten die zahlreich erschieftle- up to date. Farben wie ein kräftiges Rot nen Besucher eine repräsentative' Mo- (meist in Kombination mit Weiß und denschiau, die einen umfassenden Quer- Mittelblau), verschiedene Grüntöne und schnitt der Modelle aus dem .‚Sporthaus Türkis, die Kombination von Blau mit Sportaim" darbot. Weiß und Grün, und ein Dunkelblau, Der Saison entsprechend wurde die sind die Renner der Saison. Die Pull- Modenschau mit Skimodellen von Anba over werden ebenso wie die Astronauten- kappen und die schicken Strickmützen farblich zu den Anzügen abgestimmt. - Farbliche Einheit ist Trumpf! Eine sehr elegante damenhafte Note beweisen die Apres-Modelle: Hose und \ Rollkragenpullover aus feinster Wolle, (\ j6 Ton in Ton, so z. B. in einem zarten Schilfgrün, Tannengrün oder in einem sanften Braun. Der tiefsitzende shmale Gürtel gibt den letzten Pfiff! Die Kombination von Hose oder giok- kigem Sportrock aus Tweed oder Luden, sind sportlich und flott mit den dazu- gehörigen sportiven Blusen, ärmellosen M / ' Pollundern oder Pullovern und Westen. Modelle von Marc o'Polo, Schweden. - Auch diese Kombinationen sind farblich / . aufeinander abgestimmt und bilden ei- _ A harmonische Einheit. Der Walkj an- I kur, in vielen Farben erhältlich, kann zu / den Kombinationen getragen werden. j Selbstverständlich trägt auch der Herr zur Sporthose und dem grobgestrickten Pullover den Walkjanker mit Silber- \ knöpfen. ) ' Großen Beifall fanden die Lodenmän- tel aus dem Hause Resi Hammerer.Wien und Salko, Salzburg, die ja aus der Au- strian-Look-Mode nicht mehr wegzu- denken sind. Der leicht ausgestellte Man- tel mit Rückenkoller oder Satteluatten. verschiedenen Taschenideen, gegürtet oder auch der in schmaler Linienfüh- runglose fallende Mantel wird jedem Wunsch gerecht. Besonders appart wirk- te ein gegürteter Mantel aus grünem \ Loden, der mit einem karierten Woll- rock kombiniert undmit dem gleichen Material abgefüttert ist. Die Bluse und die Acsessoires, wie Tuch, Stutzen-urid - Trachtenschirm, sind wiederum farblich aufeinander abgestin-imt. - Sehr flett 2V1 wirkte auch ein schwarzes Lodencspe mit Kutscherkragen das über einem Lodenmantel mit Tweedrock und ri weed- roten Dirndl nut Schnunsteppere am futter. Modell Resi Hammeirer, Wien. ‚ Leib getragen wurde. Lodenkostume mit Rot-weißer Skianzug mit Latzhose, Mo- weißer Steppverzierung oder mit grü- dell Anba of kustria. -‚ 4e goi3n Sjieriqiöfen Langes Dirndlkleiid mit rosa heixenber- iA dasmodtc1ie BiicLb5, . teil, b1auem od und Schirze. Mod1l Ei,ee1 DiLon Lz&.u'g, Lanz, Salzburg. aus besonders hüb&chen,, dLiiiven
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