Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Februar 175 Eilmau, Fahrer Jak. Keuschnigg. Kirch- dorf). Flachreiten, Preis der Architekten und Versicherungen: 1. Pamina (Hannes Stern, Kössen) 0,47, 2. Infant (Siegfried Perktold, Wattens, Reiter Margit von Pretz, Wien), 3. Biosphäre (Har. Schießl, Kirchberg), 4. Georgius (Frl. Plarützer, Kitzbühel). Trabrennen, Preis der Buchdrucker und Drogisten: 1. Obester (J. Kögimeier. Niederndorf, Fahrer Sebastian Huber) 2.42,0, 2. Brros (Inge Koppelmann, Kitz- bühel, Fahrer Math. Zimmermann), 3. Bingo (Stall Tirol, Ebbs, Fahrer Thomas Huber), 4. Berry Ferdinand Lehner, Kundl, Fahrer Adolf Duxner). Haflingerreiten, Preis der Ralf f ei- sen-Bezirkskasse Kitzbühel: 1. Fron;'. (Hubert Waldhart, Teils) 0,58,0, 2. Vroni (Happ, Amras, Reiter Armin Happ), 3. Heidi (Christian Scheilhorn, Schwoich. Reiter Josef Scheilhorn), 4. Fuchs (ReH- verein Wastelhof Niederau, Reiter: Willi Leitner). Am 29. Jänner 1975 fand unter dem Vorsitz von Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer die 10. Sitzung des Kitzbühe- ler Gemeinderates statt. Als Zuhörer nahmen an dieser Sitzung die Schüler der Matura klasse des Bundesgymna- siums St. Johann mit Direktor, Hofrat Dr. Walter Weihs teil. Nach der Genehmigung des Kaufver- trages über einen kleinen Grundstreifen beim ehemaligen Landgemeindespital in der Pfarrau, der vor Jahren, aus dem Besitz von Frau Margarethe Klapeer für eine Wegbegradigung verwendet wurde, kam der Verkauf einer Grundparzelle im Ausmäß von zirka 2300 qm bei der Zimmerauersäge in der Gemeinde Reith zur Sprache. Auf Antrag von Vzbgm. Georg B e r g e r wurde der Verkauf an die Gemeinde Reith genehmigt und ein qm-Preis von 200 Schilling festgelegt mit der Auflage, daß die Loipe für den Koasalauf nicht verbaut werden dürfe. Die Gemeinde Reith benötigt das Grund- stück, das entlang der Reither Ache liegt. als Tauschgrund zum Straßenbau. Das Ansuchen des Hansjörg Se'iwald auf Ver- längerung des Pachtvertrages für die Bootsvermietung am Schwarzsee wurde ebenfalls genehmigt. Unter dem Punkt „Berichte des Bür- germeisters" sprach dieser den Funktio- nären des Kitzbüheler Skiklubs, der Gendarmerle und der Stadtpolizei, der Straßenmeisterei, dem Bundesheer und allen freiwilligen Helfern den Dank der Stadtgemeinde für den hervorragenden Einsatz beim 3. Internationalen Hah- nenkammrennen aus. Dem Gemeinde- rat teilte der Bürgermeister mit, daß die beschlossene Haftung auf Uebernahme ev. Abgänge nicht zum Zuge kommt. Trabrennen um den Preis der Holz- händler und Tischler: 1. Klarinet (Stall Dachstein, Ramsau, Fahrer Hans Wal- cher) 2,34,0, 2. Abd El Krim (J. Sojer, Eilmau, Fahrer Jakob Keuschnlg.g aus Kirchdorf), 3. Tommy (Max Straßer, Wattens), 4. Blasl (Wechselberger, Mayr- hofen). Abschließend dankte Obmann Koppel- mann allen Spendern und Gönnern und allen Mitarbeitern. Zur Siegerehrung und zum Rennball spielten die Koch- Buam aus Kitzbühel. Der Rennball Zog viele Pferdesportfreunde an und die flotten Tanzweisen der Kochbuam sorg- ten für gute Ballstimmung. Pferderennen in Mittersill Der Trabrennverein Mittersill veran- staltet am Sonntag, 9. Feber beim Fel- bermeilinger ein Pferderennen mit vier Trabrennen, 2 Flachreiten und je einem Norikerfahren und Ponyreiten. Beginn 14 Uhr. Nächster Renntermin: Sonntag, 16. Fe- bei- in Kössen. Weiters dankte der Bürgermeister dem Skiklub Kitzbühel. der Lehrerschaft, Herrn und Frau Leopold und Herma Pischl, Schuldirektor Grißmann, Peter Feyrsinger und dem Ehepaar Dr. Klaus und Sigrid Reisch für die Mitwirkung. Organisation bzw. Unterstützung des heurigen Jugendskitages, bei dem ins- gesamt 798 Teilnehmer zu verzeichnen waren. Für Donnerstag, 6. Feber 1975 berief der Bürgermeister den Gemeinderat zur Teilnahme an der Forsttagssatzung ein. die an diesem Tage im Rathaussaal .1s Kollegialbehörde in Erscheinung tritt. Im Finanzreferat berichtete Stadtrat Jakob La c k n er über die neue Verord- nung der Tiroler Landesregierung über die Festsetzung der Pflegebühren in den Krankenhäusern. Die Tagessätze wurden für alle Krankenhäuser Tirols einheit- lich festgesetzt. Im Baureferat wurden auf Antrag des Bürgermeisters zwei wichtige Verord- nungen beschlossen. 1. Die Verordnung über die Ausgleichs- abgabe für fehlende Autoabstellplätze - und 2. die Verordnung über die Fest- legung der Kostenbeiträge für die Ver- kehrserschließung. In der Verordnung zur Ausgleichs- abgabe heißt es: „Für jede Absteilmög.- lichkeit, für deren Beschaffung eine Be- freiung nach der Tiroler Bauordnung er- teilt wurde, ist eine einmalige Aus- gleichsabgabe in der Höhe von 20 qm. vervielfacht um den von der Tiroler Landesregierung ve rcr dneten Erschlie- ßungsfaktor, d. i. derzeit 440 Schilling. vorzuschreiben (20 qm x 440 ist 8800 S). Die Kostenbeiträge für die Verkehrs- erschließung (bisher Abgabe zum Str'a- Benba ua ufwand) wurden mit 5 Prozent des von der Tiroler Landesregierung verordneten Erschließungsk ostenfak tors festgelegt, Der Stadtrat kann Bauwerbern, deren Hauptwohnsitz Kitzbühel ist und die während 'der letzten sechs Monate hier ständig gelebt haben und in der Wäh- ler-Evidenz; eingetragen sind, sowie Ge- werbetreibenden, die für die Stadtge- meinde von wirtschaftlichem Interesse sind, zu den Kosten der Verkehrser- schließung über Ansuchen eine Subveh- tion von 66 Prozent derVerkehrserschlie- ßungskosten gewähren. Weiters kann der Stadtrat Bauwerbern, denen bisher die Siedlerermäßigung zu- gestanden wurde, eine Subvention von 85 Prozent der Kosten der Verkehrs- erschließung gewähren. Bei einem Verkauf oder einer ander- weitigen Eigentumsübertragung inner- halb von fünf Jahren ist der Subven- taonsempfänger zur Rückzahlung der Subvention verpflichtet. Beide Verordnungen traten mit dem Tage der Verlautbarung. also am 31. 1. 1975, in Kraft und sind bis zum 31. März 1076 gültig Im Straßenreferat sprach Gemeinderat Friedhelm C a p e 11 a r i allen Grund- besitzern bzw. Pächtern für die Ueber- lassung von Flächen zur Anlegung pro- viisorischer Parkplätze für die Tage des liahnenkammrennens den Dank aus. Weiters gab Capellari bekannt, daß mit dem Privatunternehmer Schuster, in Gasteig bei Kirchdorf ein Vertrag über das Abschleppen abgeschlossen wurde. Die Abschleppgebühr beträgt bei Tag 600.- und bei Nacht 700.- schilling zuzüglich des Strafmandats. Diese Ein- richtung hat sich bereits in der kurzen Zeit der Handhabung bewährt. Zum Kanalprojekt ..Gundhabing" be- richtete Gemeinderat Capellari, daß kürzlich eine Besprechung zwecks Anla- ge einer überregionalen Anlage stattge- funden hat. Vorgesehen ist der Zusam- menschluß der Gemeinden Kirchdorf. Reith, Going, St. Johann, Kirchdorf, Erpfendorf 'sowie Kitzbühel, ab 'dem Ge- biet vom Schwarzsee. Weiters wurde in einer Versammlung zwischen Vertretern des Amtes der Tiro- ler Landesregierung und der Gemeinden Aurach. Jochberg und Kitzbühel vorläu- fig vereinbart, daß die Gemeinden Au- rach und Jochberg, entgegen früherer Beschlüsse und entgegen der beim „Pro- blemgespräch" vom 2. Dezember 1974 der Mitgliedsgemeinden. der Region 2 9- (Leitung 2 (Leitung Univ.-Prof. Dr. Andrae vom finanzwissenschaftiichen Institut der Universität Innsbruck (veröffentlicht in der Großreportage von Josef Kuderna im Sender Tirol Regional vom 12. De- zember 1974 und in unseren Ausgaben vom 21. und 28. Dezember 1974) geäu- ßerten Ansichten, ihre Abwässer in die vollbiologische Generalkläranlage der- Aus dem Kitzbüheler Rathaus Dank des Gemeinderates zum Hahnenkarnmrennen
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