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Das Kuhstechen in der bildenden Kunst Eine Holzplastik aus Ebensee, eine Spende von Frau Maria Mamoser, Hotel Tiefen- brunn'er, für das Kitzbüheler Heimatmuseum. Hier zwei Stiere, Birnholz. Samstag, 8. Februar 1975 KitzbühelerAnzeiger Seite 7 KR Wolfgang Hagsteiner anwesend. Auf der Ehrentribüne wurden ferner der Minister für Leistungssport der UdSSR Tscherdanzew, die gesamte Familie des Schah Reza Pahlevi, Prinz Golam Reza Pahlevj und Prinz Alf onso Hohenlohe mit Freude registriert. Alte treue Freun- de Kitzbüheis wie Ex-GI Gerd Becher, Bundespostdirektor a. D. DDr. Rutscher, Bundesk:ammer-Präsftdiai-Sekr. Dr. Oder waren ebenfalls mit dabei. Dabei waren auch,, und das wurde mit ganz besonde- rer esond& rer Freude vermerkt, die Hahnenkamm- sieger der vergangenen Skischlachten und von einst Karl Schranz, Christian Pravda und Hell Lantsehner. Dieser Rekordbesuch an Persönlich- Im Süddeutschen Verlag in MLinchen erschien ein Buch von Hubert Neuwirth über die „Skiparadiese Europas". Neu- wirth zeigt in einem großformatigen Band in Wort und Bild 24 europäische Skizentren, wobei acht Orte in der Schweiz, je fünf in Frankreich undÖster- reich, vier in Italien und zwei in Deutsch- land ausführlich vorgestellt werden. Auf acht Seiten wird als „Tiroler Skizentrum mit Weltruhm" Kitzbühel dargestellt. Das Engangsbild zeigt Kitzbühel, „das Win- tersportzentrum mit österreichischem Kleinstadt-Charme und weltweitem Ski- ruhm" und im Gesamtbild die Hahnen- kammseite, ein zweites ganzseitiges Bild den Blick von der Ehrenbachhöhe, der „Drehscheibe im Kitzbüheler Skizirkus" zum Steinbergkogel. Den Abschluß bildet en exakt gearbeitetes Panorama von Neuwirth, das den gesamten Skibereich Aschau - Kirchberg - Kitzbühel - Joch- berg - Paß Thurn zeigt und so günstig plaziert ist, daß man auf der dazugehö- renden Textseite sofort alles Gezeichne- renbürger sowie ein Gemälde von Kern- reuter, darstellend Küssen mit dem Wil- den Kaiser. Kitzbühel. Josef v. Hirt!. Am 14. Sep- tember 1928 wurde am Hause des Bau- meisters Huter eine Gedenktafel für den bekannten Anatomieprofessor Josef von Hirtl enthüllt, der in den Jahren 1872 bis 1879 in diesem Haus als Som- mergast weilte. Den Enthüllungsakt voll- og der Obmannstellvertreter des Ver- kehrsvereins Max Werner. Hofrat Dr. Dehnen, Vorstand der Wiener Aerzte- kammer, würdigte die Verdienste von Hirtl. Kitzbühel. Landtag. Am 18. Septem-- her 1928 wurde Vzbgm. Carl Planer zur Teilnahme an einer außerordentlichen Sitzung des Landtages einberufen. Im vertraulichen Teil wurde die finanzielle iage der Hahnenkammbahn, der Pat- scherkofel- und der Zugspitzbahn be- handelt. Fieberbrunn. Musikfest. Am 16. Sep- :ember 1928 wurde das Musikheirn ein- geweiht. Gleichzeitig fand das 130. Wie- keiten des öffentlichen Lebens konnte bei keinem der 34 vorangegangenen Hahnenkamm-Rennen ve!rze ich art wer- den. Es darf zur Anwesenheit von so viel hohen Gästen wohl gesagt werden, daß sich Kitzbühel und die Kitzbüheler dar- ob sehr gefreut haben und stolz waren. Sie empfanden es als eine Auszeichnung für die Bemühungen der Hahnenkamm- Stadt um den Skisport und als eine Würdigung der großen Anstrengungen die seitens des veranstaltenden KSC '1 dem gatnzen Städtchen unternommen worden waren, um das 35. Internationa- le Hahnenkammretnnen 1975 wieder zu einem sportlichen Erfolg werden zu las- sen. Dr. J. Ziepi te vorfindet. In diesem Skireport zeigt Neuwirth die sechs Skigebiete des Groß- raumes auf, wobei er sich nicht auf all- gemeine Hinweise beschränkt, sondern echte Tips gibt. Ergänzt wird der Ski- report durch Angaben für Familien und „Skibabys", die Lieblingspisten des Au- tors, Skirouten, Bergbahnen und Anga- ben über Abbonements. Eine Lageskizze des Gesamtbereiches vervollständigt die informative Doppelseite. Der Textteil beginnt mit folgendem Absatz: „Kürzlich fragte ich einen Schweizer Altmeister, der 20 Jahre lang in den Siegerlisten aller großen Skiren- nen der Welt zu finden war, welcher al- pine Schauplatz wohl den stärksten Ein- druck hinterlassen habe. Die Antwort kam spontan und ohne Zögern: Der Ziel- hang des Hahnenkammrennens über Kitz- bühel, auf dem man nicht mehr gleitet, sondern gleich einem Adler hinunter- schwebt in eine grandiose Landschafts- aena, wie sie in Europa ohne Beispiel ist. Solch Urteil aus berufenem Mund genfenst unserer Bundesn iusi kk. apelle statt. Bürgermeister Stefan Foidl hielt die Festansprache, in weicher er den Na- men des Gründers und die Namen der bisherigen Kapellmeister bekanntgab. (Leider scheinen in der Berichterstattung diese Namen nicht auf!) habe ich kaum etwas hinzuzufügen. Aber es ist eine von vielen Erklärungen dafür, daß sich dieses Tiroler Skizentrum seit Jahrzehnten in weltweiter Popularität sonnt." Ausführlich beschreibt Neuwirth die Landschaft und die Verkehrsiage, wobei er auf die Straßen- und Bahnzufahrt und die Flugverbindiungen Rücksicht nimmt und auch die Skibusse einbezieht. Als Standorte zeigt er Kitzbühel (be- deutendes Skizentrum Oesterreichs), Kirchberg (Trabantenort, der zum attrak- tiven Wintersportplatz 'avancierte) und Jochberg (sportlich-zünftig mit anspruch- loser Atmosphäre) auf, erwähnt aber auch Reith, Aschau, Hechenmoos und den Paß-Thurn-Bereich. Angaben über die Preise der Unterkünfte und die In- formationsmöglichkeiten vervollständigen diesen Block. Der breite Informationsteil wird über Einzelangaben zu den Orten einschließ- lich Kultur und Veranstaltungen, Apres- Ski-Vergnügen, einen Saison-Zeitplan, Tips für die kleine Urlaubskasse und ei- nen „Blick über den Zaun" (Angaben über das skisportliche Großangebot in den Kitzbüheler Alpen) und die Kurzzu- sammenfassung urzzu- sammenfassung (vortreffliches Skige- lände kige- lände irr bezaubernder Tiroler Bergland- schaft - größter zusammenhängender Skizirkus Osterreichs - liebenswerte, sportlich-zünftige Atmosphäre - vier Sterne für Kitzbühels Apres-Ski und Un- terhaltung) ergänzt. Zusammenfassend muß man Hubert Neuwirth Sachlichkeit und Uebersicht- lichkeit bestätigen und kann mit Befrie- digung feststellen, daß Kitzbühel unter den Skiparadiesen Europas den gebüh- renden Platz einnimmt. Wenn das Buch auch nicht in Illustriertenauflage wirbt, so bietet es dem Leser doch eine um- Hopfgarten. Kuhstechen. Am 14. Ok- tober 1928 wurde in Hopfgarten ein so- genanntes Kuhstechen durchgeführt, weicheis eine große Zuschauermenge an- lockte. Eis dürfte dies das erste Kuhste- chen, in einer Konkurrenz gewesen sein. Von den anwesenden sechs Paar Kühen Kitzböhel unter den „Skiparadiesen Europas','
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