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Seite 12 Ktzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Februar 1975 Kaffeejause und Theatereintritt kostet pro Person 100.— Schilling für Mitglie- der; Nichtmitglieder zahlen 120.— S. Abfahrt in Kitzbühel: Fischlechnerpiatz 11 Uhr vormittags. Bezahlungen nimmt das Schuhhaus Fröhlich entgegen. Es werden diesmal numerierte Plätze aus- gegeben; wer die Anmeldung rasch vor- nimmt, erhält bessere Sitzplätze.Wir bit- ten, dies zu beachten. - Die Rückfahrt nach Kitzbühel erfolgt um ca. 19 Uhr. - Wieder Kolpingrodeln. Die Kol- pingfamilie Kitzbühel veranstaltet ihr schon traditionelles Kolpingrodeln, zu dem Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen sind, am Sonntag, 23. Feber, auf der Strecke im Hausbergtal. - Die Startnummern werden ab 13 Uhr ausge- geben, gestartet wird ab 14 Uhr. Die Preisverteilung um 20 Uhr, die im Kol- pingsaal abgewickelt wird, ist mit einem gemütlichen Beisammensein verbunden. Nähere Mitteilungen in der nächsten Ausgabe. Ballett der Skischule in der Tenne Die Kitzbüheler Skisportgeselischaft veranstaltet heuer, nach vierjähri- ger Pause, wieder ihr berühmtes Skilehrerballett mit dem Skilehrer- ball. Diese originelle Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. Feber 1975 in der „Tenne" statt. Beginn 21.30 h. Die Kitzbüheler Skilehrer laden zum Besuch freundlichst ein. Alte Feuerwehrkameraden trafen sich Das Kommando der Freiwilligen Feu- erwehr Kitzbühel lud am Faschings- Samstag die alten Kameraden der Wehr, die nicht mehr aktiv sind, zu einem ge- mütlichen Abend ins Zeughaus. Kmdt. Rothbacher konnte eine beachtliche An- zahl der Geladenen begrüßen, ganz be- sonders den ältesten Wehrmann, Hans Graswander, der im 95.Lebensjahr sieht. Die Geschichte beschwor in einem Bei- trag Chronist Max Krause, der an die vor genau 30 Jahren verfügte Notdienst- verpflichtung erinnerte. Man gedachte der vielen Kameraden, die damals dabei waren und inzwischen abberufen wur- den. - Die Feuerwehrveteranen wurden von den Ausschußmitgliedern bewirtet. Zwischendurch nahm man die Gelegen- heit wahr, Herbert Kühr bei seiner Welt- premiere zu beobachten, wie er vorn Hahnenkamm flog. Bei Musik von Sepp Prof anter und einem zünftigen „Watter" vergingen die Stunden. Die alten Wehr- männer dankten abschließend dem Kommando für die Einladung, die ih- nen die Gewißheit gibt, daß ihre jahr- zehntelange Dienstleistung nicht verges- sen ist. Foto Tirol, W. Ar.gerer, Inh. K. u. H. Lazzar, Kitzbühel Anitta Dressier bekannte Autorin ernster ernotioneller Lyrik und Schauspielerin bringt einen eigenen Leseabend zugunsten unserer behinderten Kinder am Freitag 21. Fe- bruar 1975, im Kolpingsaal in K:tzbühel. Anitta Dressier hat es immer verstan- den, ihren Binnengestalten wahres Le- ben einzuhauchen. Sie kommt vom er- sten Fach und spielte die Elektra, die Medea. Ein Glanzstück war die Gestal- tung ihrer Laura in Strindlergs „Der Vater". Vor drei Jahren begann die Künstle- rin zu schreiben. Ihre große Liebe gehört der Lyrik; ein ihr eigener Stil prägt ihre Arbeit. Sie durchleuchtet gerne das Zeitgeschehen, ist kritisch - kann aber auch makabe: sein. Der Bogen ist weit gespannt, und sie arbeitet zur Zeit auch an einem Roman. Sie liebt die Berge über alles und fühlt sich seit Jahren der Tiroler Mentalität sehr verbunden, nicht zuletzt dadurch, daß sie auch mi: einem Tiroler verheiratet war. Obwohl in Wien geboren, zieht sie es vor, auf dem Lande zu leben. Ihre Hei- mat wurde die Hinterbrühl in Nieder- österreich. Jedoch immer wieder, so es ihre Zeit zuläßt, kommt sie ins Tiroler Bergland. Anitta Dressier ist Mitarbeiterin beim ORF und beweist, daß sie auch genü- gend Humor besitzt, lustige Persiflagen zu schreiben, die auch in den Sendun- gen „Autofahrer unterwegs" und in „Wiener Charm" gebracht wu:den. Ihre ersten Werke las die Küns:lerin schon in verschiedenen Landesstudios des Rundfunks und ist nicht nur in Wien, sondern auch in Kärnten und Deutschland durch ihre Lesungen be- kanntgeworden. Der Leseabend in Kitzbühel wird mu- sikalisch umrahmt. Modenschau am 30. Jänner 1975 der Firmen UP- Junge Mode, Obernauer und Leder- und Pelzmoden Frauenschuh in der Tenne in Kitzbühel Die beiden Firmen veranstalteten eine Modenschau, die großen Anklang bei Gästen und Einheimischen gefunden hat. Es waren an die 500 Besucher. Die Ten.- ne war übervoll und kein Platz mehr zu bekommen. Modelle wurden von führen- den Modemachern aus Frankreich, der BRD, Italien, Schweiz und England vor- geführt. Der große Applaus, der bei der Vorführung gespendet wurde, bewies den Gefallen an der Modenschau. Als Abschluß fand eine große Tom- bola statt, für die Prinzessin Hannelore Auersperg den Glücksengel spielte und anschließend die Preise verteilte. Es war viel Prominenz anwesend, Hochadel aus dem Marbella Club und sonstige Persönlichkeiten, die sich in Kitzbühel aufhalten. - Solche Veran- staltungen beleben die Zwischensaiso- nen in Kitzbühel. Erster Nachtflug vom Hahnen- kamm geglückt Programmgemäß verlief am vergange- nen Samstagabend der angekündigte er- ste Nachtflug mittels Flugdrachens vom Hahnenkamm. Um 19 Uhr startete Her- bert Kühr, Kitzbühels erster Drachen- flieger, am Anschnallplatz zur Asten- abfahrt und flog in rund acht Minuten über die „Asten" bis ins Tal. Da er auf den Skiern bengalische Beleuchtung in- stalliert hatte, konnte der Flug vom Tal aus teilweise sehr gut beobachtet wer- den. Kühr landete sicher auf dem vor- gesehenen Platz zwischen Reiterhof und Hotel „Christophorus". Wir bringen in unserer nächsten Ausgabe einen aus- führlichen Bericht aus der Feder von Herbert Kühr über seine Eindrücke. Vom ARBt$-Beratungs- dienst. Mit 1. April 1975 müssen alle nach dem 1. 1 Jänner 1968 zugelasse- nen Personenkraftwagen und Kombinationskraft- wagen mit Sicherheitsgurten ausgerü- stet sein. Der ARBOe hat daher auf viel- fachen Wunsch einen Beratungsdienst für alle Kraftfahrer eingerichtet. Dieser steht an jedem Samstag in der Zeit von 8-12 Uhr in den Prüfzentren Lienz, Imst, Kitzbühel, Wörgl, Jenbach und Innsbruck (Ing.-Etzel-Straße) kostenlc.s zur Verfügung. Die Beratung umfaf:t nicht nur Fragen über den Einbau, sor- dern unsere Fachleute geben Auskunft, welcher Sicherheitsgurt verwendet wer- den darf und ob bereits eingebaute Gur- ten typengenehmigt sind.
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