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Seite 20 K+7hüheLer Anzeiger Samstag, 15. Februar 1975 Maschinenring?" Referent: OLR Dipl.- Ing. Fritz Weiler. „6 Jahre Maschinenring Kitzbühel- Umgebung", Erfahrungsbericht des Ge- schäftsführers. Referent: Geschäftsfüh- rer Peter Hechenberger. Diskussion. Zu dieser sehr aktuellen Veranstaltung Am 17. Jänner 1975 fand unter dem Vorsitz von Bürgermeister Ing. Herbert P a u f 1 e r die 10. Gemeinderatssitzung statt. Hauptpunkt der Beratung war der vom Bürgermeister vorgelegte Haus- haltsplan für das Jahr 1975. Der Haushaltsplan lag vom 16. bis 30. Dezember zur öffentlichen Einsicht auf. Einwände seitens der Bevölkerung wur- den keine erhoben. Bei der Erstellung wurden folgende Hebesätze für die fest- zusetzenden Steuern beschlossen: 400 v. H. Grundsteuer A 200 v. H. Grundsteuer B 150 v. H. Gewerbesteuer 100 v. H. Lohnsummensteuer Die Sätze der übrigen Abgaben wurden mit Ausnahme der Müllabfuhr in glei- cher Höhe des Vorjahres übernommen. Die Müllabfuhr erhöht sich, aufgrund des mit dem Müllabfuhrunternehmen Anton Widmoser abgeschlossenen Ver- trages um 10 Prozent (Indexsteigerung). Pro Tonne und Entleerung 6.60 Schilling, bisher 6.—. Der Haushaltsplan sieht an Einnah- men und Ausgaben im ordentlichen Haushalt 20,595.300 und im a. o. Haus- halt 2 Millionen Schilling vor. Von der Summe des ordentlichen Haushalts sind 15,323.000 fortdauernde Ausgaben und 5,271.000 einmalige Ausgaben. Die we- sentlichen einmaligen Ausgaben: 660.000 Ankauf eines Löschfahrzeuges 550.000 Einrichtung eines Physiksaales 500.000 Rückzahlung Wasseranschluß D omropa 170.000 Ankauf eines Buchungsautom. 200.000 Zuschuß für Güterwege 130.000 Gemeindeanteil f. Güterwege 100.000 Züschuß für Grünlanderhalter 500.000 Beitrag f. Wildbachverbauung 200.000 Flächenwidmungsplan 300.000 Ausbau Wasserleitung Aschau 100.000 Fertigst. Wasser-Hochbehälter 100.000 Straßenbeleuchtung Aschau 230.000 Kanalisierung Aschau 500.000 Ausbau von Gemeindestraßen 150.000 Zuschuß für Landesstraßen 600.000 Zuführung an den a. o. Haush. 60.000 Einrichtg. Gemeinschaftsraum 60.000 Subvention für den Skiklub 40.000 Bauhof Zum Budgetentwurf führte Vizebür- germeister Christian Horngacher u. a. aus, daß es immerhin ein Lichtblick sei, wenn der Gemeinde für einmalige Aus- ist die landwirtschaftliche Bevölkerung von Kirchberg herzlich eingeladen. Sieg von Brigitte Schroll Brigitte Schroll, Skiklub Kirchberg, belegte am 9. Feber 1975 in Trattenbach. Ennstal, den Sieg im FIS-Damentorlauf um die Ennstaltrophäe. gaben fi.infeinviertel Millionen Schilling zur Verfügung stehen. Damit sei Kireh- berg besser dran als so manche andere Gemeinde. Daß die Steuerreform 1975 auch die Gemeinde trifft, durch Vermin- derung der Abga}enertragsanteile, war vorauszusehen. Horngacher sprach sich weiters für die Einhaltung der Ansätze aus. - Gemeinderat Herbert J o r d a n ver- langte ebenfalls eine Budgettreue. Sei- ner Meinung nach müsse man das eine oder anderemal nein sagen können und dürfe keine Popularitätspolitik betrei- ben. - Gemeinderat 0 b e r m ü 11 e r schloß sich den Vorrednern an und trat gleichfalls für eine Einhaltung des Bud- gets ein. Nach eingehender Beratung wurde der vom Bürgermeister vorgelegte Haus- haltsplan 1975 einstimmig beschlossen. Im Zusammenhang mit dem Haushalts- plan berichtete der Bürgermeister auch über die am 14. Jänner 1975 bei Bezirks- hauptmannschaft Kitzbühel stattgefun denen Sitzung über die regionale Ab- wasserbeseitigung. Das Gesamtprojekt, ohne der örtlichen Kanalisierung, für die Gemeinden Kirchberg, Reith, Going und Teile der Stadtgemeinde Kitzbühel dürf- te sich auf 140 Millionen Schilling be- laufen. Diese Kanalisierung steht der Gemeinde Kirchberg in absehbarer Zeit ins Haus. Als ersten Beitrag zu diesem Projekt wurde Dipl.-Ing. Kirchebner mit der Gesamtplanung für Kirchberg be- auftragt. Dieser Kanalplan stellt einen Teil des Flächenwidmungsplans dar und wird im Einvernehmen mit der Arbeits- gruppe Dipl.-Ing. Streli und Dipl.-Ing. Parson ausgearbeitet. Kosten 50.000 S. Der von Vzbgm. Horngacher in der Sitzung vom 24. April 1974 gemachte Vorschlag auf Schaffung von Ehrenzei- chen der Gemeinde Kirchberg wurde nun zum Beschluß erhoben. In Zukunft können verliehen werden: die Ehrenbür- gerschaft und der Ehrenring und nun neu: Ehrenzeichen in Gold und Silber und ein Sportehrenzeichen. Der Ge- meinderat beauftragte den Gemeinde- vorstand, geeignete Vorschläge vorzule- gen. Die einzelnen Fraktionen sollen ih- rerseits dem Gemeindevorstand aus7u- zeichnende Personen namhaft machen. Das Ansuchen der Förderungsstelle des Bundes für Erwachsenenbildung für Tirol, für die Pfarrbücherei eine jährli- ehe Subvention von 15.000 Schilling zu gewähren, wurde einstimmig abgefehnt. Für den Bergrettungsdienst werden 3 Lawinensonden, 20 Stirnlampen und 2 Handlampen angekauft. Die Einführung der 40-Stunden-Woche für Arbeiter und Angestellte wurde auf deren Wunsch wie folgt geregelt. Die Gemeindearbeiter bewältigen in der ei- nen Woche 44 Stunden und in der an- deren jeweils 36. Die Gemeindeangestell- ten arbeiten den einen Freitag bis 18 h und den anderen jeweils bis 12 Uhr. Auf Antrag von Vzbgm. Peter G w i r 1 wurde einstimmig beschlossen, die Ko- sten für das Schülerskirennen zu über- nehmen. Ebenfalls wurde einstimmig beschlossen, die Kosten für die Beerdi- gung der Lawinentoten Eduard Bacher, Karl Heinz Bacher und Kathi Zieri zu übernehmen. Vom Bauausschuf3: Dazu berichtete der Obmann Gemein- derat 0 b e r m ü 11 e r: Hinsichtlich der Errichtung eines Gehsteigs bei der Möll- mühibrücke sei er der Meinung, daß dieser auf der Südseite der Brücke, beim Haus Heiß, angelegt werden müsse. Es bestünde dann die Möglichkeit, bei der Pöllmühle einen Durchgang zu schaffen. Hermann Oberleitner hat zugesagt, daß er zur Anlage eines Gehsteiges entlang seiner Grundgrenze das erforderliche Grundausmaß zur Verfügung stellen werde. Diese Lösung sei aber sehr kost- spielig und beseitige weder die Enge beim Steinerhäusl noch auf der Brücke. Die Einbahnregelung zwischen der Pöll- mühibrücke und der Metzgerbrücke scheitert an der Gewichtsbeschränkung der Brücken und bringe keine wesentli. ehe Erleichterung des Verkehrs. Gemeinderat Ing. L e i t e r wies dar. auf hin, daß der Freiwilligen Feuerwehr seinerzeit aus dem alten Schulgebäude eine Tafel für Schulungszwecke zugesagt wurde. Als aber das Haus zur Plünde- rung freigegeben wurde, waren die Schultafeln sofort weg. - Ing. Leitner stellte daher den Antrag, der Freiwilli- gen Feuerwehr eine Schultafel zur Ver- fügung zu stellen. Jugendklub-Tischtennis - Meisterschaften in Brixen Der rührige Brixner Tischtennis-Ju- gendklub veranstaltet dieses Wochen- ende am 15. und 16. Feber im Gasthof Reitlwirt eine Meisterschaft, zu der alle Freunde dieser Sportart herzlich eingeladen sind. Der Klub wurde 1972 gegründet und erfreut sich größter Be- liebtheit. Es verdienen sich daher die Buben, daß um entsprechende Teilnah- me gebeten wird. - Die Veranstaltung findet unter folgenden Klasseneintei- lungen statt: Jugend, Damen und Altherren am Samstag; Allg. Gästeklasse und Doppel Haushaltsplan der Gemeinde Kirchberg einstimmig beschlossen
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