Kitzbüheler Anzeiger

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Chef der Nachwuchsspringer, Ex-Weltmeister Willi Gantschnigg und Trainer Hans Mühlthaler im Kreis der jungen St. Johanner Springer und Kombinierer vor der „Aigen-Schanze" Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Februar 1975 Bergwachtkameraden und vor allem den ehe wurde ein gemeinsames Abendessen Wiederbelebung des Sprtingiaufsports. Orisleitern. eingenommen und anschließend ein Na- doch immer wieder stellten s:ich Hinder- Nach den Ansprachen der Ehrengäste meradschaftsabend abgewickelt, an dem nisse der Verwirklichung verschiedener und der Behandlung der Probleme der auch die Gattinnen und Freundinnen Vorhaben entgegei. Bergwacht im Bezirk in einer Auspra- der Bergwächter teilnahmen. St. Johann in Tirol wieder auf dem Weg zur Springerhochburg? Noch immer gegenwärtig sind bei äl- teren St. Johanner Sportfreunden die Sprungveranstaltungen auf der „Wilder- Kaiser-Schanze" am Rueppenh ang, war doch die damalige Spitzenklasse meist vollzählig am Start. Besonderes Interes- se brachte man naturgemäß den Duel- len des Lokalmatadors Willi Gantschnigg mit seinen Rivalen wie Bradi, Sehring usw. entgegen. Als Hausherrr war es für Gantschnigg ein besonderer Ansporn, sich mit dem Schanzenrekord zu verewi- gen, was ihm auch mit einem 61-Meter- Sprung glückte. Selbst in den harten Nachkriegsjahren hatten die St. Johanner ihre Sport- freundlichkeit nicht vergessen. Bei der Errichtung der Schanze waren die St. Johanner Springer auf die Spendenfreu- digkeit der Bevölkerung angewiesen und die Sammler des Skiklubs, der nunmeh- rige Bürgermeister Andreas Mariacher und der Be;rgb ahndirektor Franz Schnei- der brachten das stattliche Ergebnis von 4000 Schilling zustande. Skispringen war damals ein echtes Volksfest in St. Johann und das einstige größte Dorf Tirols entwickelte sich zur nordischen Hochburg im Unterland. - Selbst die französischen Besatzungstrup- pen. für die die Springer ursprünglich die .‚verrückten Tiroler" in Person wa- ren, fanden alsdann an dieser männ- lichsten Wintersportart Gefallen und ih- re zwei besten wagten sich, wenn auch ohne größeren Erfolg, tatsächlich über den Bakkeei. Als der hölzerne Anlauf- turm ein Opfer der Zeit wurde und als rainer, Wagnermemister, Sebastian Lint- ner, Wochenbrunnh auer, Christian Wi- dauer, Bauer und Zimmerer, Michael Wohlschlager, Säger, Alois Blaikner, Tischlermeister, Simon Lanzinger. Hin- terwaldbauer und Georg Gogl, Rohr- mosenbauer. Kitzbühel-Stadt. Bürgermeisterwahl. Bürgermeister Carl Planer, 1. Vizebür- germeister Josef Pair, 2. Vizebürgermei- ster Hans Hirnsberger (bisher Bürger- meister), 1. Stadtrat Peter Lechner, 2. Stadtrat Hans Hechenberger. Kitzbühel-Land: Bürgermeister Georg Laucher (Losentscheid nach zwei Wahl- gängen), 1. Vizebürgermeister Nikolaus Gasteiger, Pöllbauer, 2. Vizebürgermei- ster Julius Thoma; 1. Vorstandsmitglied Peter Hechenberger, 2. Johann Unterrai- ner und 3. Fritz Klausner. Kirchberg. Bürgermeister Bartlmä Staff- ner (wiedergewählt in der 4. Periode), 1. Stellvertreter Matth. Widmann, 2. Stell- vertreter Franz Dittrich. Vorstandsmit- glieder Jakob Daxer, Bechiwirt, und Jo- hann Klingler, Bauer zu Petern, Aschau. nicht mehr den Sicherheitsbestimmun- gen entsprechend abgetragen werden mußte, schien es mit der Springertradi- tion in St. Johann zu Ende zu gehen. Nie jedoch versiegte der Wunsch auf Von den 20 Mitglieder des Gemeinderats wurden 20 neu besetzt. Hopfgarten -Land. Bürgermeister Leon- hard Manzl. Uni orrain, Stellvertreter Jo- sef Sicherer, Penning, Vorstandsmitglie- der Alois Sicherer, Grafenweg, Jakob Fuchs, Kelchsau und Josef Wurzenrai- ner, Dritil, HopfgartenMarkt. Bürgermeister Jo- sef Müller (wiedergewählt), Ziegeiwerks- besitzer. Stellvertreter Jakob Oberhau- ser, Kaufmann, Vorstandsmitglieder sind Karl Mahrl. Bahnangestellter, und Hans Bichler, Kaufmann. Kössen: Bürgermeister Georg Kramer, Schlossermeister (seit 1916), 1. Vizebür- germeister Christian Windbichler, Ma- stenbauer, 2. Vizebürgermeister Hans Schmidt, Hüttwirt, 3. Vizebürgermeister Johann Hechenbichler, Hechenbichibauer St. Johann. Bürgermeister Josef Sa- mer, Schemdererbauer, 1. Vizebürgermei- ster Johann Seiwald, 2. Vizebürgermei- ster Schuldirektor Jos. Gapp; Vorstands- mitglieder: G-rander, Bergerbauer. und Komm-Rat Hofinger Josef. Nach 19 springeriosen Jahren konnte ein entscheidender Schritt gesetzt wer- den und der Sprunglaüfsport aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Sü- ehe nach geeignetem Terrain für eine Schanze führte Willi Gantschnigg zum sportfreudigen Bauern zu Aigen, Georg Hechenberger, und es bedurfte nur we- Westendorf. Bürgermeister Johann Stöckl, Linerbauer (Bürgermeister von 1922 bis 1925), 1. Vizebürgermerister Jo- hann Zie'pl. Jakobwirt und Kapellmei- ster, 2. Vizebürgermeister Johann Kor- ger, Eisenbahnpensionist. 1929 Kelchsau. Todesfall. Am 11. Dezem- ber 1928 verschied hier der Forstmeister der Darbleyschen Forstverwaltung Alois Wessely. Der Verstorbene war ein gro- ßer Wohltäter der Armen, Gemeinderat von Hopfgarten-Land, durch 44 Jahre Forstverwalter und wegen seiner Ver- dienste um das allgemeine Wohl ernann- te ihn die Fraktion Kelchsau, gleichzei- tig mit dem bereits verstorbenen Holz- meister Peter Fuchs, zum Ehrenbürger. Kitzbühel. Krankenkassen. Mit 30. De- zember 1928 wurden die Ortsgruppen Kitzhühel, Hopfgarten und Fieberbrunn zu einer Bezirkskrankenkasse mit dem Sitz in St. Johann zusammengeführt. Elimau. Skiklub. Am 26. Dezember 1928 wurde der Skiklub Eilmau gegrün-
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