Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Februar 1975 die ihre Kleinen zurVeranstaltung brach- ten und sie nach drei Stbnden wieder abholten. Ganz besonders freuten sich Kinder und Veranstalter über den kur- zen Besuch von Udo Jürgens. Die Kinderfreunde möchten jetzt noch allen Eltern für die Mühe danken, die sie für die herrliche Verkleidung ihre Kinder aufgewendet haben. Ganz besonders aber danken wir unse- ren freiwilligen Helfern für den erfolg- reichen Einsatz. Tennisklub Kitzbühe: Klubvergleichskampf und Klubmeisterschaften im Riesenslalom im Bestreben, den sportlichen Kon- takt der Mitglieder auch im Winter zu pflegen, hat der Vorstand des Tennis Clubs Kitzbühel beschlossen, für seine Mitglieder heuer wieder eine Clubmei- sterschaft im Riesenslalom durchzu- führen. Diese Veranstaltung ist für Sonntag, 2. März 1975 mit Start um 12 Uhr vor- gesehen. Dabei soll es sich um einen re- lativ leichten RTL am Ganslernhang handeln. Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglie- der des Tennis Club Kitzbühel. Nennun- gen sind bis spätestens Freitag, 28. Fe- ber um 12 Uhr bei Frau Fediuk im Büro des Ski Clubs Kitzbühel abzugeben und dabei ist das Nenngeld von 50.— 5 zu bezahlen. Die endgültige Klasseneintei- lung erfolgt nach Nennungsschluß,wenn die Zahl der abgegebenen Nennungen bekannt ist. Die Startnummernausgabe erfolgt am Sonntag, 2. März ab 10.30 h im Zielhäuschen, der Start erfolgt um 12 Uhr. Gleichzeitig findet ein 4-Club-Ver- gleichskampf im Riesenslalom statt, an dem je eine 20 Personen umfassende Mannschaft aus Bruneck, Bad Reichen- hall, St. Johann und Kitzbühel teilneh- men wird. Die Wertung erfolgt dabei so, daß von jeder Mannschaft die Zeit der bdsten 10 Läufer zusammengezählt wird (7 Herren, 3 Damen). Dieser Clubvergleichskampf soll zu ei- ner ständigen Einrichtung werden und jedes Jahr von einem anderen Verein veranstaltet werden. Darüber hinaus soll aber auch noch ein 4-Club-Vergleichs- kampf im Tennis durchgeführt werden. Die Siegerehrung findet Sonntag, dem 2. März um 18 Uhr im Restaurant Red Bull statt. Alle Mitglieder des TCK Kitz- bühel sind zur Teilnahme recht herzlich eingeladen und werden gebeten, ihre Nennung möglichst rasch im Skiklub- büro bei Frau Fediuk abzugeben. Clubmitglieder, die selbst am Skiren- nen nicht teilnehmen, werden gebeten, sich als Torrichter und andere Helfer, zur Verfügung zu stellen und sich dazu ebenfalls bei Frau Fediuk zu melden. Das Organisationskomitee hat in sei- ner Sitzung vom 14. Feber 1975 be- schlossen, beide noch ausstehenden Be- werbe,Torlauf und Springen, am 1. März abzuhalten. Austragungsglände für bei- de Bewerbe ist die Gegend von Haus- statt-Grubhof und den larüberiiegen- den Hängen des Schattberges, wo sich die fünf Sprungschanzen befinden. Der Torlaufhang ist relativ flach, es soll kein besonders schwieriges Rennen werden. Gefahren wird in zwei Durchgängen. - Die Richtzeit (ist 30 Punkte) wird ein Klasse-I-Läufer fahren. Vor dem Start weiß somit jeder Läufer, welche Zeit ei fahren muß, um eine bestimmte Anzahl von Punkten zu erreichen. Beim Sprin- gen wiederum genügt pro Punkt ein Sprungmeter, von drei Durchgängen wird der weitest gestandene Sprung zur Wertung herangezogen. Sollte ein Teilnehmer auf einen der Be- werbe verzichten oder sollte er nach vier Bewerben sehen, daß er die für die Kitzbüheler Allski-Trophy in Bronze er- forderlichen Mindestpunkteanzahl von 100 Punkten nicht erreichen kann. so er- klärt er, die restlichen Disziplinen bei der nächsten Veranstaltungsfolge inner- halb eines Jahres nachholen zu wollen und läßt sich die Punkte, die er bei den erfolgreich durchgeführten Bewerben geholt hat, gutschreiben. Für den Sprunglauf wird bereits eif- rigst trainiert und es sind gerade unter den Favoriten für den Gesamtsieg einige couragierte Talente, wie der mit 35 Pkt. führende Wessner; aber auch Vötter (82) und Gradwohl (81) sowie Hillebrandt (80 Punkte) sind auf den Schanzen schon zu Hause. Gelingt Dr. Herbert eine gute Torlaufleistung, so müßte er, dank sei- ner enormen Sprungweiten, um den Ti- tel als „Bester Allround-Skiläufer von Kitzbühel" wohl mitmischm. Da sogar 1Seun Sprungweiten von 30 Metern (sind 30 P.) möglich sind, haben auch Teilnehmer mit weniger als 80 Punkten reelle Sie- geschancen. Nennungsschluß ist der 27. Feber, 18 Uhr, Nennungen sind bei Kitzsport und Sport Pepi, bei gleiczeitigei Bezahlung von 50 Schilling Nenngeld, abzugeben. 1. Generalversammlung der KITZ-KITERS Drachengleiterelub Kitzbühel, Sitz Lärchenhof Ein Haufen verrückter Vögel, wie man sie gerne nennt, hat sich vor einem hal- ben Jahr zu einem Klub zusammenge- schlossen: Den Kitz-Kiters. Für so man- chen Kitz-Kiter begann der Traum der Menschheit mit leichtem Knieschlottern und einem Gerät aus Alustangen mit Segel. Wer den ersten „Hüpfer" wagte, war hingerissen von diesem schwerelo- sen Gleiten. Am vergangenen Freitag trafen sich die Kitz-Kiters, von denen einige schon recht flügge sind, am Lär- chenhof, in Erpfendorf. An der Tages- ordnung standen ein Filmvortrag über Flugstudien von Christian Steinbach, Wahl des Ausschusses und Aufnahme von Mitgliedern. In den Ausschuß wurden gewählt: Präsident: Jörg Gunther Weißmeier; Vizepräsident: Michael Walleczek; Schriftführer, Presse, Werbung: Andreas Obernauer; Kassier, Gerätewart, Fluglehrer und Flugleiter: Christian Steinbach; Werbemanager: Horst Wittmann, Peter Obernauer. In erster Linie verfolgt der Klub das Ziel, diesem herrlichen Sport das hals- brecherische Image zu nehmen. Die Gefahr des Drachenfliegens liegt lediglich in der Sensationsgier. Weltpre- mieren, Blindflüge bei Nacht und Nebel und ungünstige Witterung stellen selbst- verständlich eine tödliche Gefahr dar. Wer diesen fantastischen Flugsport von Grund auf richtig erlernt, wird nach relativ kurzer Zeit sicher durch die Lüf- te gleiten. Eng verbunden mit der Dra- chenflugschule von Christian Steinbach, bietet der Klub eine erstklassige Aus- bildung, um das Drachengleiten sicher zu erlernen. Ein von Steinbach ent- wickelter Flugsimulator, leicht und sta- bil gebaute Flugdrachen, stehen dem Lernenden zur Verfügung. Auf dem Ge- biet des Drachenbaues hat der Staats- meister grundlegende Erneuerungen entwickelt. Durch Spezialanfertigung sämtlicher Bauteile, werden optimale Gleiteigenschaften, Stabilität und gerin- ges Gewicht zu einem sicheren Flug- gerät vereint. Zur Zeit trainieren die Kitz-Kiters unter Leitung von Christian Steinbach für die Weltmeisterschaft in Kössen, Treffpunkt der Weltelite im Drachengleiten. Ein Traum der Menschheit wird im- mer mehr verwirklicht, Ikarus hätte sei- ne wahre Freude daran. Kitzbüheler Allski- Trophy 1915
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