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Des neue Schwesternheim, links der Allbau mit den Leiden Türmen der Dekanatsdrche Von der Einweihung des Schwesternheimes und Personalwohnhauses des AUgemeinenöfTentli- chen Bezirkskrankenhauses in St. Johann in Tirol Samstag, 1. März 1975 Kftzbüh&er Arzeiger Seite 17 ATi 17. Feber l7 wurde in St hann das neue Schwesrernheim und Per- sonalwc.Irnhaus des Bezjrkskrankenhaer. ses von Dekan Alois Dialer eingeweiht und vom Vorsitzenden des Verwaltungs- ausschusses Bezirk.shauotmann Hofrat 3r. Hans v. Trentinaglia offiziell den irek:or Primat- Dr. Peter Psenner über- geben. Vorher fand -rr- Hotel Traubling.. hof ei-i Festakt statt - im eigenen HaL L war kein geeigneter Iiaum frei -, bei welchem der Vorsitzende des Verwal- rungsausschusses über die Baugeschich- re sprach. Vorher beorüßte er die er- schienenen Ehrengäste, und zwar Lan- deslr.ariptmann-Stellve:treter Dr. Her- bert Solcher, Laniesrat Dr. Karl :,::r--a- Dekan Alois E'ialer, Univ.-?rof. Di.ektcr Dr. Hermann Berger (Kitzü- hel). Landessanitätsdi:ektor Hofrat Dr. Stccknger, Hof rar Dr. Schumacher, Hof., rot Er. Hörrnanr., Landtagsvizepräsi- Jent Christian Horngacher, die Lar.d- ragsebgeordneten Hans Brettauer, Bür- germeister der Stadt Kitzbühel, und Ö.- Rar Leor.hard Manzl, Amtsarzt Dr. Pue- lacher, von der Tiroler gemeinnützigen Baugesellschaft Direktor Dr. Lorerzi. DipI.-Ir.g. Max Schmid und Ing. Heuba- :er, Ing. Jabinger. Ea umeister Müller. die 19 Bürgermeister der Verwaltungs- gemeinschaft, die Aerzt es oh aft des Kran- kenli.auses mit Direkror Prima: Dr. Pe- ter Psenner, die Schwesternschaft mir )berschwester Hriber Er. Rarneis (Eh- mau) als Vertrete: der praktischen Ae:s- te des Bezirks Kuforern, Dr. K:ainz (St. Johann) als Vertreter der Fachärzte und Dr Heel (Westendorf' als Vertreter der prr.kt:schen Ae:zre des Eezirks Kitzbü- bol srwi.e den Verwo:er des st.4dtischen I:on.kenhouses der Stadt Kitzbühel G. Vötrer. Sodann gab der Bezirkshauptmann ei- nen Ueberblick über die Entwicklung der Anstalt und über den Neubau. Mit :. Jänner 1964 wurde das damali- ge Gemeindekrankenhaus St. Johann dc' neu gebildeten Verwaltern gsgerneinscha f übergecen. Die Marktgemeinde St. Jo- hann ta: dies mit Freude; die Schenkung erfolgt mit allen Gebluden und dem gesamren Areal. In den folgenden Jah- ren mußte man wohl feststellen, daß die- ses Geschenk ein Danaergeschenk war. aber gerechterweise mr:3 man wohl zu- geben, daß die Errichtung eines Bezirks- krankenhauses und damit auch die Schaffung einer damals den ganzen Be- zirk unifassenden finanziellen Basis ein: unbedingte Notwendigkeit darstellte. Zu dieser Zeit gab es in Kitzbühel nur das alte Stadtspital, das in vielen Belan- gen den modernen Erfordernissen eben- so wenig entsprach wie das Gemeinde- krankenhaus in St. Job cnn. In den vergangenen elf Jahren wurde nun unter Aufwendung beträchtlicher finanzieller Mittel eine Moderrisier-og in Ar.eriff genommen Es wurde ein Anbau erstellt, in dem neue Operations- räume und Röntgenräume geschaffen wurden. Die Krankenzimmer wurden größtenteils saniert uni die Zahl der Aerzte und des Pflege- und Hausperso- nals wurde ständig vergrößert. Da auch neue medizinische Abteilungen einge- ri:htet werden mußten, um der Bevöl- kerung dre größtmögliche medizini- sche Hilfe angedeihen zu lassen. In 54 Sitzungen hat der Verwaltungs- ausschuß, dem mit mir neun Bürgermei- ster des Bez:rks angeht.ren, viele Maß- nahmen zur Verbesserung der Anstalt gesetzt. Im Laufe der Zeit hai sich herausoc- stellt, ioß dem bestehenden Mangel an Schwesterr. nur dadurch Abhilfe ge- schaffen werden kann, wenn diesen zweckentsprechende Unterkünfte bereit- gestellt werden können. - Zu diesem Zweck entschldß sich der Verwaltungs- ausschuß in der Sitzung vorn 28. Jänner 1971 zum Neubau eines Personaiwohn- h. e. uses. Am 20. Juli 1972 fand die Bauverhand.- lung statt, nachdem es in mühevollen Verhandlungen gelungen war, den er- forderlichen Baugrund käulich zu er- werben. Die Ausführung des Projektes wurde der Tiroler GemeinnützigenWohn- und Siedlungsgesellschaft in Innsbruck übertragen. Die Gesamtkosten werden 19 bis 20 Millionen Schilling betragen. In diesen Kosten ist der Ausbau der vor- gesehenen Therapieräume nicht enthal- ten. Die Finanzierung sieht folgender- maßen aus: 7,359.000 Wohnbauförderungsdarlehen 5,000.000 Bankdarlehen 1.200.000 Landeszuschuß 1,380.000 Bundeszuschuß 4,061.000 Eigenmittel Inc neuen Haus wurden folgende Räum- lichkeiten geschaffen: Im Kellergeschoß: Physikalische The- rapie mit Bestrahlungs- und Untersu- chungsraum, ein Becken für Unterwas- sergymnastik, ein Raum für Elektro- therapie und Blutkonserven, Abstellräu- me und WC. Im Parterre sowie im 1. und 2. Stock: 45 Garconnieren für Aerzte und Schwe- stern und Räume für die Verwaltung. Im 3. Stock: 13 Zweibettzimmer für das Hauspersonal. 1 Wohnung und zwei Räume für den Kinderhort. Durch die Fertigstellung dieses Schwe- stern- und Personalwohnhauses ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Ambu- lanz in die freiwerdenden Parterreräum- lichkeiten mit einem eigenen Eingang von außen zu verlegen. Ebenso die er- forderlichen Röntgenräume für die Am- bulanz. Eine weitere bauliche Maßnahme für die Zukunft. die allerdings nur mit kräf- tiger finanzieller Hilfe des Landes und des Bundes verwirklicht werden kann. ist der Ausbau des Dachgeschosses, in dem bisher vor allem das Personal un- tergebracht war. Mit der Hebung des gesamten Dachstuhls, der ohnehin gene- ralüberholt werden müßte, ist die Mög- lichkeit der Schaffung von weiteren 72 Krankenbetten gegeben. so daß unser Bezirkskrankenhaus dann rund 200 Spi-- talbetten hätte, Wenn alle diese vorgesehenen Mali- nahmen in den nächsten drei bis vier Jahren vollendet sein werden, dann glau- be ich, braucht unser Krankenhaus den Vergleich mit anderen Bezirkskranken-- häusern nicht zu scheuen. Daß diese erfreuliche Entwicklung un- serer Anstalt zustandekan-i, danke ich vor allem den Gemeinden des Bezirks. die in aufgeschlossener Weise die nöti-- gen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt haben. Der Dank vor allem auch
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