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Seite 6 Ktzbüheer Anzeiget, Samstag, 1. März 1975 Aenderung des Bergbauern Allrad. Gitterräder oder Zwillingsbe- Betriebes bei der Landeskommission k reifung) bearbeitbar, sind, wobei als Einspruch zu erheben. a as ers Traktoreinsatz,Irenze 25 Prozent Einsprüche sind mit Begründung an die Die Bezrk&andwrtschaftskammer Hangneigung angecehen erden bei de.-11 andeslandwirtschaftskammei Kitzbühelgibt bekannt: 2: In Zone II sind BOtriehe einzureihen, eingerichtete Landeskommission zu rich- Mit der Erstellung des Bergbauern- katasters vor 17 Jahren wurde erstmals eine Einteilung in Bergbauernbetriebe und Nichtbergbauern getroffen. Da da- nials für die Einteilung in manchem an- d ere Voraussetzungen bestanden als heute, ergeben sich im Laufe der Zeit Mängel, die eine Revidierung des Berg- bauernkatasters notwendig machen. wenn wenijer als 60 Prozent aber ten: mehr als 20 Prozent mit dem Normal- traktor bearbeitet werden können. Laut Verordnung des Bundesministe- riums für Land- und Forstwirtschaft er- folgt nun die Einreihung der Bergbau- ernbetriebe in die drei Erschwerniszo- nen (1, II und III). Bisher wurde die Un- terteilung nach Katasterkennwertpunk- ten vorgenommen. In Zone 1 sind jetzt zunächst die Be- triebe einzureihen, deren Kataster- kennwert weniger als 80 Punkte be- trägt: In Zone II sind die Betriebe einzureihen. deren Katasterkennwert 80 bis 149 Punkte beträgt. iii Zone III sind die Betriebe einzurei- hen, deren Katasterkennwert 150 und mehr Punkte beträgt. Wenn jedoch die Katasterkennwerte den natürlichen und wirtschaftlichen Erschwernissen nicht mehr voll entspre- chen (dies trifft für die meisten Berg- bauernbetriebe zu), können für die Zo- neneinteilung nachstehende Hilfskrite- rien herangezogen werden: Beurteilung der inneren Verkehrslage 1. In Zone 1 kommen Betriebe, wenn von der landwirtschaftlichen Nutz- fläche (ohne Hutweide) mindestens 60 Prozent mit dem Normaltraktor (ohne in temperamentvcdler Weise über die Segnungen, die diese Straße den Bewoh- nern des Brixentales bringen werde. Die Weihe nahm Pfarrer Riedeisberger von Wörgl vor. Hernach fuhren die Ehren- gäste in 12 Autos über die neue Straße nach Kitzbühel. Die Straßenmauten am Anfang des Brixentales (Kirchberg) und am Ende (Wörgl) bleiben natürlich auf- recht. Kirchberg. Gaisbergschanze. Am 2, 3. 1930 fand auf der neuen Gaisbergschan-- ze ein Skispringen für Mitglieder des Tiroler Skiverbandes statt. Sieger wurde Sepp Sailer, Kitzbühel, mit Sprüngen von 45, 49 und 51 Metern (Schanzen- rekord). Die Gaisbergschanze wurde von Zimmermeister Obermüller erbaut und im Dezember 1929 eingesprungen. Kitzbühel. Theaterstreit. Die Invali- denortsgruppe Kitzbühel hat der Schau- spielgemeinde Kitzbühel (Obmann Dr. Widmoser, Schriftführer Dr. Blachfei- nec) den Vertrag gekündigt und ihr da- mit das Theaterspielen im Stadtsaal ver- wehrt, Eine Vereinbarung mit dem 3. Für die Zone III kommen Betriebe in Frage, wenn 20 Prozent oder weniger mit dem Normaltraktor bearbeitbar sind Um die gcgebenn Produktionsei schwernisse möglichst genau zu erfas- sen, sind neben der inneren Verkehrs- lage wahlweise auch die äußere Ver- kehrslage (wegemäßige Erschließung) und der landwirtschaftliche Hektarsatz zu berücksichtigen. Aeußere Verkehrslage Betriebe, die zu keiner Jahreszeit mit einem Lkw erreichbar sind, werden um eine Zone höher gereiht— Landwirtschaftlicher Hektarsatz Betriebe der Zone 1, die einen Hektar- satz von S 3000.— oder weniger ha- ben. werden in Zone II eingestuft. Betriebe der Zone II, die einen Hektar- satz von S 2500.— oder weniger auf- weisen, werden in Zone III eingestuft. Seitens der Bezirkslandwirtschafts- kammer Kitzbühel wurde in Zusammen- arbeit mit den örtlichen Bauernvertre- tern und den Bürgermeistern auf der Grundlage der vorgenannten Richt- linien die Neueinteilung vorgenommen. Das Ergebnis dieser Einreihung wird beginnend mit 1. März 1975 durch 30 Tage beim Gemeinderat offengelegt und jeder Landwirt ist berechtigt, innerhalb 60 Tagen ab der Offenlegung der Ein- reihung gegen die Einstufung seines Volks- und Bauerntheater, im katholi- schen Vereinshause spielen zu können, wurde nicht akzeptiert. Der Spielleiter des Bauerntheaters erklärte, er würde seine Stelle niederlegen, bevor er die Schauspielgemeinschaft im Vereinshaus anfahren lasse. Reith. Ehrenwehrmänner. Bei der Ge- neralversammlung am 23. Feber 1930. die zusammen mit dem 1-leimkehrerver-- ein abgehalten wurde, wurden Peter Adelsherger. Johann Foidl und Egid Jöchl zu Ehrenfeuerwehrmännern er-- nannt. Die Versammlung leitete Bürger- meister, Feuerwehrkommandant und. Ifeimkehrerobmann Johann Mayrl. Bau- er zu Kohlhofen. Kitzbühel. Alfons Petzold. Es wird zwar Menschen geben, die Petzold ge- ringer finden als verdiente Bürger von Alt- und Neu-Kitzbühel. Aber darum müßte kein Streit entstehen. denn die Bahnhofstraße. Griesgasse. Schattberg-- gasse, Klostergasse etc. sind bereit. -ei Namen eines zu verewigenden verdien- ten Mannes zu tragen. Und sollte für ei- „Ktzbüheler Stadtbuch' als Unterrichtsbehelf Auf Vorschlag des Vorstandsmitglid- des im Gen .einderat von Kirchdorf, Hans Embacher, der auch das Gemein- dearchiv betreut, genehitflgte Bürger- meister Michael Nothegger den Änkguf der Kttzbüheler Stadtbücher für alle Voikssclaüldri ( ,Dorf, Gasteig und Erpfen- dorf) und das GerrieIndearchiv Die 16 Bände wurden der Gemeinde zum Vor zugspreis von 136 Schilling pro Band (Band 1-1V 650 Schilling) bereits aus- gefolgt. Embacher, der die vier Stadt- bücher bereits ausführlich auf die Kirchdorfer Topographie bearbeitet hat, bezeichnete diese Bände als eine Fund- grube für Zweige der Wissenschaft und der Volkskunde, des Bergbaue, der Geologie, der Pfanzendecke, der Land- wirtschaft, des Bergbäues. der Bergbau- geschichte, der Tiroler UrnenfCldorzeit der Bau-, Kunst- und Theatergeschich- te, der Fiernamenforschung, der Seel- sorgegeschichte u. *. i md zwar nicht nur für Kitzbühel, sondern auch für die Gemeinden des Bezirkes. Im Beitrag des Schriftleiters des Stadtbuches, Hofrat Dr. Eduard Widmoser „Das Kitzbühe- 1er Salbuch von 1410" (1. Band), führt alle Bauernhöfe dieser Zeit äri, Vor at- 1cm auch die Bauernhöfe von Groß- Kirchdorf, das bis zur josefinischen Neueinteilung der Pfarren des Dekana- tes St. Johann um 1785 ja bis zur heu- tigen Wieshofermühle, bis Fricking und bis zur Winkl-Sonnseite des Marktge- meinciegebi etes St. Johann reichte. n.en der größten Lyriker der Neuzeit wirklich kein Plätzchen seines Sterbe ortes frei sein, obwohl Alfons Petzold und mit ihm Alfons Walde sowie Chri- stoph Erler in der Kunstgeschichte für alle Zeit lebendig sind, wie wäre es mit einem Alfons-Petzold-Park. Petzold wird im deutschen Reich viel gelesen und ein einziges Gedicht wird Kitzbühels Land- schaft weit sympathischer ersrheinen lassen, als es die schülerhafter. Aulsätze sämtlicher Prospekte vermöien. Um das Mali voll zu machen. Die Stadt Inns- bruck führt unter den Männern. die durch Straßennamen geehrt werden sol- len, auch Alfons Petzold. (Faustus) Kitzbühel. Hahnenkammbahn. Von der Generalversammlung am 18. März 193) wurde vertraglich festgelegt, daß dir Stadtgemeinde Kitzbühel zwei und Dr. Bueb und Komm-Rat Herold je eine Verwaltu ngsratstelle erhalten. Von der Stadtgemeinde wurden Bgm. Carl. Pla- ner und Vzh.grn. Hans Hirnsberger de- legiert. Bürgermeister Planer ensrhei- det als Präsident bei Stimmenglei:irbeii -
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