Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. März 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 ten iagi noite uncL aen F. rtang er- kämpfte. Wieder ging der Tiroler Mei- stertitel in der Mannschaft an die Hopfgartner Leichtathleten mit Stöckl, Bendler und Thu.rner. Junioren, männlich: Bruno Wol±sfellner erkämpfte nach einem guten Lauf den 5. Rang. Frauen, Jahrgang 54 und älter: Barbara Stöckl machte nochmals ihre Kräfte mobil und wurde in dieser Klasse Zweite. Anni Exenberger, die Mutter VOfl Gabi Exenberger, erzielte mit einem 3. Platz eine ausgezeichnete Leistung, die mit der Nominierung zur Oesterreich ischen Meisterschaft be- lohnt wurde. Stöckl und Anni Exen- berger wurden mit einer weiteren LCT-Läuferin Meister in der Mann- schaft. Barbara Stöckl war auch mit drei Tiroler Titeln und einem 2. Platz die erfolgreichste Teilnehmerin. Der LC Tirol war außerdem der er- folgreichste Verein mit elf Meister- titeln, wobei zehn Titel an die Ver- einsgruppe Hopfgarten gingen. Das LA-Team gratuliert und dankt allen für den sportlichen Einsatz. Auf Grund der gezeigten Leistungen wurden vom Sportausschuß des LCT renningnerger Wintersporttage 1976 Infolge der zahlreichen Teilnahme der Bevölkerung und der schon äußerst beliebten Wintersporttage am Penning. berg mußte dieser heuer erstmals in zwei Teilen abgehalten werden. Am 21. Februar 1976 vormittag war der Schülerskitag und anschließend am Nachmittag die erste Vereinsmeister- schaft des jungen Sportvereins Pen- ningberg. Für den Anklang dieses Sportvereins spricht die hohe Teilneh- merzahl. 180 Teilnehmer meldeten sich für den Start. Den Ehrenschutz über- nahmen Herr Hans Neuner und Herr Baumeister Thomas Huber. Bei strah- lendem Wetter und ausgezeichneter Or- ganisation konnte das Rennen (zum Teil in zwei Durchgängen) unfallfrei durchgeführt werden. Jeder Sieger be- kam einen Pokal und jeder Teilnehmer einen Sachpreis. Am 28. Februar 1976 mußte der zwei- te Sporttag unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Karl Huber und Frem- denverkehrsobmann Anton Pletzer über die Bühne gebracht werden (Rodeln) Die neuen Initiativen, die dieser Sportverein gesetzt hat und die be- sondere Förderung des Breitensportes brachten auch an diesem Tag den ge- samten Pennigberg auf die Beine (120 Teilnehmer). Besonders gut aufgenom- men wurde die Kombinationswertung von Rod1n iinrI Sifhri, schaft des jungen Sportvereins am Penningberg sein. Prominente Mitglie- der haben diesen Sportverein durch ihre Mitgliedschaft geehrt und ideell sehr unterstützt. Sieger im Ski fahren: Vorschulpflichtige: Peter Wohlfahrts- stätter. Kinder 1: Josef Mißlinger - Sonja Er- harter. Kinder II: Sebastian Nißl - Angelika Erharter. Schüler 1: Andreas Mißlinger - Anne- liese Schroll. Schüler II: Martin Kruckenhauser Margret Kogier. Jugend 1: Paul Nißl - Maria Eham- mer. Jugend II: Peter Ehammer - Barbara Fuchs. Allgemeine Klasse: Kaspar Ehammer - Anna Bucher (beide Tagesbeste). Altersklasse Herren: Sebastian Fuchs. Sieger im Rodeln: Allgemeine Klasse: Georg Treichl - Annemarie Fuchs. Altersklasse 1: Franz Ehammer - Ro- sina Schrof. Altersklasse II: Anton Fuchs - Aloi- sia Ehammer. Altersklasse III: Christian Laiminger —Elisabeth Sieberer. Kombination: Allgemeine Klasse: Rupert Sillaber - Annemarie Fuchs. Altersklasse 1: Johann Schrof. Lu1gtuue 1-IeI1LaunieLen lur die uester- Die Preisverteilung fand jeweils am Guter Absatz für leistungsstarke reichischen Crosslauf -Meisterschaf ten Abend beim Gasthof Leam, Penning- in Pinkafeld (Burgenland) nominiert: berg, statt. Beidemale war das Lokal Kühe übervoll. Das Kaiserduo brachte zusätz- Bei seiner am 4. März abgehaltenen Die Titelverteidiger in der Mann- schaft Frauen Barbara Stöckl, Gitti lich zur prachtvollen sportlichen Stirn. 376. Absatzveranstaltung konnte der Bendler und Ingrid Hoschek, weiters mung musikalische Spezialitäten. Rinderzuchtverband Mai:shofen nicht Die derzeit 360 Mitglieder des Sport- nur einen guten Besuch, sondern auch Gabi Exenberger, Anni Exenberger, vereins können stolz auf die gelungene einen guten Geschäftsgang verzeichnen. Ullj Bendler sowie Albert Sieberer in Durchführung der beiden Wintersport- Dies, obwohl als Folge des anhaltend der männlichen Jugend. tage und die Aktivität und die Gemein- schlechten Lira-Kurse, nur wenige Tie- aie uewinnung, AuIereitung und Ver- hüttung des Kupferkieses zu erschlie- ßen vermochten, zeigt nicht allein die Beherrschung der hiebei auftretenden technischen und chemo-physikalischen Probleme, sondern das eindrucksvolle Faktum umfassender naturwissenschaft- licher Kenntnisse." Nun kommt noch eine Frage, die wir kurz besprechen müssen. - Wo haben denn nun die Bergleute gelebt? Gibt es irgendwelche Siedlungen, aus denen wir das herauslesen können? Anzunehmen ist, daß zu jedem Schmelz- platz auch eine Schmelzhütte gehört hat. Von diesen Schmelzhütten ist aber nichts mehr erhalten geblieben, zumin- dest hat man bis jetzt nichts gefunden. Anzunehmen wird aber sein, daß die Menschen, die im Bergbau gearbeitet haben, aus den umliegenden bäuerlich (n Siedlungen gekommen sind, so wie wir das von dem Salzburger Gebiet nach- weisen können. Dort ist sehr schön ge- zeigt worden, daß die Siedlungen in der Umgebung des Bergbaues, besonders des Mitterberges, Keramik aufweisen, die durch Beimengung von Kupfer- schlackenguß ausgezeichnet ist und die- se Kupferschlacke kann nur dadurch in die Siedlungen gekommen sein, daß die Bewohner dieser Siedlungen mit dem Bergbau in Verbindung gestanden sind und es ist möglich, daß die Leute ihre überschüssigen Arbeitskräfte dem Berg- bau zugewendet haben. Für uner Kitzbüheler-Jochberger Ge- biet ist jedenfalls eine Siedlung auf dem Lebenberg anzunehmen. Leider noch nicht nachgewiesen, aber doch im- merhin wahrscheinlich, vor allem aber auch dadurch nahegelegt, weil man am Fuß des Lebenbergs, im Bereiche der Villa Dr. Mellon, die ersten großen Brandgräber nachweisen konnte, die der Zeit der Urnenfelderkultur angehören. Es handelt sich hier um Brandbestat- tungen, d. h. die Toten wurden ver- brannt und man hat dann die Asche, das Knochenklein des Toten mit den Beigaben in Gefäßen gegeben. In große Töpfe, dazu die Bronzebeigaben und da- zu auch die kleinen keramischen Bei- gaben. Unter den bronzenen Beigaben fällt beispielsweise auf, in einem Grab, die Kombination des Schwertes mit einer Lanzenspitze. Das Schwert ist lange gebraucht worden, der Griff ist total abgenützt, die Lanzenspitze ist aber ganz frisch gewesen und direkt aus der Gießerei gekommen. Die Gräber, die hier festgestellt werden konnfn, sind durchaus der gleichen Art, wie sie im gesamten Nordtiroler Bergbaugebiet be- ziehungsweise im gesamten Nordtiroler Urnenfelderbereich nachgewiesen wor- den sind. Solche Gräber befinden sich in Hopfgarten, in Westendorf, jfl Wörgl, Volders, in der Mühlau bei Innsbruck, in Hötting, Völs, Patsch, Schwaz, Imst, ja bis an den Ostfuß des Arlbergs. -
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