Kitzbüheler Anzeiger

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seite 12 Rltzbüheler Anzeiger Samstag, 3. April 1976 ste Bundesländer-Paar, Herr Prof. Piochi - Herr Eigler. Außerdem Preise für das beste Ti- roler Paar, Herr Dr. Kumanudi -- Dipl.-Ing. Patek und den Preis für das beste Kitzbüheler Paar, Dr. Fröhlich -- Herr Zwicknagl. Zur Verbesserung der Stimmung hatte die Direktion des Hotels Schloß Lebenberg eine Schrammel-Musik mit einer „Stimmungskanone" aus Wien engagiert und so dauerte die verlänger- te Preisverteilung bis weit nach Mit- ternacht. Die letzten Turnierteilnehmer sollen noch um 2 Uhr früh das Tanz- bein geschwungen haben - wohl zum Ausgleich für das lange Sitzen wäh- rend der Spiele. Das Kitzbüheler Turnier hat nun schon seinen fixen Platz im internatio- nalen Bridge-Terminkalender gefun- den. Wie Präsident Etz in seinen Schlußworten sagte, hoffen wir wieder Die Tiroler Landesregierung be- schloß am 9. März, den Tiroler Kultur- schilling, der für das heurige Jahr mit 8,170.000.— Schilling festgesetzt wurde. Unabhängig vom Landesbudget steht der Kulturschilling der Kulturarbeit des Landes zur Verfügung. Aufgabe der kulturellen Verwaltung ist es, die dafür vorgesehenen Mittel so zu ver- wenden, daß sie weitere Schwerpunkte in der kulturellen Arbeit setzen und die Voranschläge des Haushaltes er- gänzen. Dies erklärte der Kulturreferent der Tiroler Landesregierung, Landeshaupt- mann-Stellv. Prof. Dr. Fritz Prior, bei der Landespressekonferernz am 10. März in Innsbruck und gab sodann ei- nen Ueberblick über die Schwerpunk- te in der Kulturarbeit für das heurige Jahr. Für allgemeine kulturelle Einrichtun- gen sind 1,787.500.— Schilling vorge. sehen. Für wissenschaftliche Publika- tionen stehen 450.000 Schilling bereit. Wissenschaftliche Publikationen wer- den immer teurer, sodaß praktisch der einzelne kaum mehr in der Lage ist, ohne Inanspruchnahme von öffentli- chen Mitteln derartige Werke zu ver- öffentlichen. Für den Schwerpunkt Literatur sind 1,120.000.— Schilling vorgesehen. Da- bei ist an einen weiteren Ausbau des Literaturzentrums gedacht, um eine ständige Kontaktstätte für Autoren zu schaffen. 880.000.— Schilling sind für das Ausstellungswesen vorgesehen, das teils aus dem Haushalt und teils aus dem Kulturschilling bestritten wird. Für die bildende Kunst sieht der Kul- turschilling 515.000.— Schilling vor. Für die Volksbühnen ist ein Betrag von 340.000.— Schilling vorgesehen. Damit auf eine gute Durchführung und regen Besuch im nächsten Jahr. Unser klei- ner Club kann so eine große Veran- staltung aber nur über die Runden bringen, weil er einige Gönner fand, die ihn finanziell großzügig unterstüt- zen. Wir danken hier besonders dem Entgegenkommen der Direktion des Hotels Schloß Lebenberg, ebenso der Aufgeschlossenheit des Hotels Hirz.in- ger Hof, welches uns das ganze Jahr ein schönes Lokal zum Betrieb der Bridge-Stube kostenlos zur Verfügung stellt und daher der Club den Spielbe- trieb ganzjährig offenhalten kann. End- lich auch dem Spielcasino Kitzbühel, welches uns durch seinen Anziehungs- punkt und die finanzielle Unterstüt- zung während der Bridge-Woche eine große Hilfe ist. So wünschen wir allen Teilnehmern ein frohes Wiedersehen im nächsten Jahr. sollen der Landesverband der Tiroler Volksbühnen, die Volksbühne Blaas, der Landesverband für Schul- und Ju- gendspiel und die Passionsspiele in Thiersee gefördert werden. Für die allgemeine Musikförderung werden 1,402.000.— Schilling verwen- det. Bei diesem Schwerpunkt trat der Landeskulturreferent für eine Förde- rung des Musikschulwesens im Lande ein. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Musikschüler verdoppelt. So gibt es in Tirol derzeit insgesamt 5600 Schüler in Musikschulen mit Ausnah- me der Landeshauptstadt Innsbruck. An die Errichtung weiterer Musikschu- len ist gedacht. Im Oetztal wird eine 1. Regionalschule errichtet. Dem Sän- gerwesen stehen heuer 620.000.— S zur Verfügung. Die Volkskultur wird mit 300.000.— Schilling gefördert. Dieser Betrag kommt den Schützenkompanien und den Heimat- und Trachtenvereinen zu- gute. Landeshauptmannstellvertreter Prior kündigte an, daß im kommenden Herbst der 2. alpenländische Volksmu- sikwettbewerb in Innsbruck stattfin- det. Gleichzeitig wird das pädagogische Volksmusikseminar des österreichi- schen Volksliedwerkes abgehalten. Um das Kulturleben auf dem Lande zu fördern, sollen in den Gemeinden Kultursäle geschaffen werden. Derzeit wird an einer Dokumentation über die kulturelle Raumordnung des Landes gearbeitet. Für die Erwachsenenbildung sind 5 600.000.— vorgesehen. Damit sollen Erwachsenenbildung und Büchereiwe- sen gefördert werden. Durch die Zu- sammenlegung von kirchlichen und ge- meindeeigenen Büchereien konnten im ganzen Land viele neue Büchereien ge- schaffen werden. Die Büchereien sind deshalb so wichtig, weil in breitester Form über die Schule hinaus die Men- schen zu kreativen Werten gebrach werden können. Für die allgemeine Kulturförderung, werden 155.000 Schilling ausgegeben. Darunter fallen Beiträge für kulturelle Vereinigungen sowie Kulturfilme. Abschließend kündigte Landeshaupt- mann-Stellvertreter Prior ein wissen- schaftliches Symposion zum Gedenk- jahr für Michael Gaismayr an, das von der Warte der heutigen Zeit einen gei- stigen Inhalt zu dieser historischen Ge- stalt unseres Landes formulieren will. Die Kulturabteilung des Landes wird ein Altstadt- und Ortsbilderhaltungsge setz vorbereiten, das geradezu zu einer Notwendigkeit geworden ist. Außerdem betonte LHStv. Prior, daß es gerade in unserer Zeit notwendig ist, die Men- schen über ihren Arbeitsbereich hinaus zum Kulturkonsum zu führen. Man müsse sich Gedanken darüber machen. wie man den Menschen in der Arbeits- welt mit kulturellen Bedürfnissen kon- frontieren könne. Lehr- und Ausflugsfahrt für Pensionisten und Rentner aus der Land- und Forstwirtschaft! Im Rahmen des ländlichen Fortbil- dungsinstitutes (LFI) veranstaltet die Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbü- hel auch heuer wieder für Altbauern, Altbäuerinnen und ehemalige Land- und Forstarbeiter mit deren Frauen, eine Lehr- und Ausflugsfahrt. Zeitpunkt: Mittwoch, 5. Mai, Donners- tag, 6. Mai, und Freitag, 7. Mai 1976. Abfahrt: Jeweils von Kitzbühel, zirka 7 Uhr. Programm: Fahrt über den Paß Thurn - Felber- tauernstraße - Lienz (Stadtrundgang mit Besuch der Dekanatskirche Lienz). Weiterfahrt nach St. Jakob im Defe- reggental (gemeinsames Mittagessen im Hotel „Jesacher"). Rückfahrt über Felbertauern - Mit- tersill - Zell am See - Saalfelden - Leogang (gemütliches Beisammensein mit Kaffeejause im Gasthaus „Bäk- kenwirt"). Heimfahrt mit voraussichtlicher An- kunft in Kitzbühel um ca. 20 Uhr. Fahrtkosten: 170 Schilling je Person (Mittagessen, Mautgebühr und Kaffee- jause inbegriffen). Anmeldungen: Ueber die Ortsbauernob- männer bzw. Ortsbäuerinnen an die Bezirkslandwirtschaftskammer Kitz- bühel bis spätestens 15. April 1976. Aufgrund der Anmeldungen erfolgt dann die Verständigung der Fahrtteil- nehmer über Abfahrt- und Zusteig- möglichkeiten. Tiroler Kulturschilling betr 040 ägt heuer über 8 Mio S Von Dr. Heinz Wieser für den „Kitzbüheler Anzeiger"
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