Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. April 1976 (Jun.) Kugel 2. Platz; Anita Berger (Sch. 1) Kugel 7. Rang; Angela Stöckl (Sch. 1) Kugel 9. Platz; Hansi Widmann (Sch. 1) Kugel 7. Rang. Josef Fuchs (Junioren) wurde mit persönlicher Bestleistung über 60 m zeitgleich mit dem Sieger 2. und ver- fehlte den Tiroler Rekord nur um. eine Zehntelsekunde. Die Hopfgartner Athleten haben so- mit in fünf Wettkämpfen der heurigen Saison bereits dreizehn Tiroler und ei- nen österreichischen Meistertitel er- obert. Aufgrund dieser ausgezeichneten Lei- stungen wurden vom Allg. Sportver- band Österreichs die Athleten J. Fuchs, G. Exenberger, I. Hoschek, Erika Ast- ner, A. Sicherer und I. Salcher zu ei- nern Trainingslehrgang während der Osterfeiertage in die CSSR (Gablonz eingeladen. Leider konnten nur Siebe- rer, Astner und Hoschek dieser Einla- dung Folge leisten, die übrigen sind durch Schule oder Beruf verhindert. - Jungbauernball am Samstag, 24. April im Gasthof Traube, Beginn 20 h. Zum Tanz spielt das Kaiserquintett. -. Auf zahlreichen Besuch freut sich die Jungbauernschaft Hopfgarten. Jahresabrechnung der diözesa- nen Finanzkammer - 127 Mill. Volumen Kirchenbeitrag wichtigste Einnahms- quelle - Lohn- und Baukosten be- herrschen Ausgaben - Defizit nur 2,8 Millionen S. Salzburg. Eine nahezu ausgeglichene Abrechnung über 127,399.620 legte die Finanzkammer der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1975 der Oeffentlichkeit vor. Finanzkammerdirektor Prälat Dr. Sebastian Ritter unterstrich besonders, daß der Fehlbetrag in der Jahresbilanz gegenüber 1974 von 5,8 auf 2,8 Millio- nen Schilling reduziert werden konnte. Die offenen Mehrausgaben von 2,833.614 mußten im Kreditweg gedeckt werden. Einnahmen Die überragende Bedeutung des Kir.. chenbeitrages unterstreichen die 99,5 Millionen Schilling Beitragsaufkommen im vergangenen Jahr, die damit den Löwenanteil der Einnahmen ausmach- ten. Dazu kam ein 14,6-.Mill.-Staats:zu_ schuß (gemäß Bundesgesetz vom 23. Juni 1960). Erlöse aus: Grundverkäufen, Miet- und sonstigen Einnahmen (4,5 Millionen) sowie Subventionen, Zinsen- sützungen und Refundierungen (5,8 Millionen) vervollständigen die Einnah- men. Ausgaben Den größten Ausgabenposten mach- ten im Vorjahr mit 55 Millionen Schil- ling die Personalkosten aus, 273 Prie- ster in der Pfarrseelsorge, davon 52 Or- densangehörige und weitere 34 im Dienst diözesaner Einrichtungen sowie 50 geistliche Pensionisten waren Lohn- empfänger der Finanzkammer, ebenso wie insgesamt 124 Laienmitarbeiter. - Dazu kamen 30 Angestellte der Katho- lischen Aktion. 52,6 Millionen S betrugen der Bau- aufwand und sonstige Investitionen. Nahezu die Hälfte des diözesanen Bau- aufwandes floß mit etwa 26 Millionen in den Neubau des. Bildungshauses in Aigen. In den Jahren 1974 und 1975 wurde der Hauptanteil der gesamten Bildungshausbauko.sten verbraucht und im ordentlichen Haushalt untergebracht. Dennoch konnte die Verschuldung der Diözese (2,8 Mill. s. o.!) in „vertretba- ren Grenzen" (Ritter) gehalten werden. Trotz der Konzentration der finan- ziellen Mittel auf das Bildungshaus wurden in über 100 Pfarren (von 200) Bauvorhaben finanziert, Zuschüsse ge- geben sowie Schulden- und Zinsen- dienste übernommen. Abschluß eines Großvorhabens war die Kirchweihe in Schwoich. In Schütt- dorf, Brixen, Langkampfen und Rehhof wurden Pfarrhöfe fertiggestellt und in Morzg ein Kindergarten in Betrieb ge- nommen. Neugebaut oder totalsaniert werden derzeit die Pfarrhöfe St. Martin a. Tg., Großarl, Rattenberg, Niederau und St. Georgen a. S., der Kindergarten Wörgl, die Kirchenbeitrag.szentrale in der Kaigasse und das Studentinnenheim Wolf-Dietrich-Straße, Zusammen 3,9 Millionen Schilling wurden als Zuschüsse für die Erneue- rung von Kirchendächern und Türmen in 21 Fällen gewährt, 900.000 S für Kirchenaußenrenovierungen und 1 Mio für Kircheninnenrenovierungen in sie- ben bzw. acht Fällen. Mit 4,4 Millionen S wurden Neubau.- ten und Totalsanierungen an Pfarrhö- fen und anderen kirchlichen Gebäuden in 13 Orten unterstützt und zusammen 10,9 Millionen erhielten 32 Pfarren als Zuschüsse für Gebäuderenovieungen. Allein 8 Millionen mußte die Ezdi& zese für Schuldentilgung in 29 Fällen zuschießen. Innerkirchliche Finanzhilfe Im Bemühen, die notwendigen Fremd- mittel in ausreichendem Maß und zu günstigen Bedingungen aufzutreiben, kann die Finanzkammer mit der „in- nerkirchlichen Finanzhilfe" einen Er- folg verbuchen. Es ist gelungen, nam hafte Beträge zu beiderseitig günstigen Konditionen flüssig zu machen. Daß der Kreditauf ruf auf ein günstiges Echo stieß, wertet Finanzkammerdirektor Dr. Ritter als „eindrucksvolles Zeichen des Vertrauens und der Solidarität der Erz- diözese". Maishofen: Flotter Absatz für gute Kühe Am 1. April hielt der Rinderzucht- verband Maishofen seine 377. Absatz- veranstaltung ab. Diese war von inlän- dischen Käufern sehr gut besucht und nahm dank lebhafter Nachfrage und ei- ner bezüglich Gewicht und Milchlei- stungsfähigkeit überdurchschnittlich gu- ten Qualität einen sehr flotten Veriauf. Besonders die Kühe der Preisklasse II konnten sich mit einer durchschnittli- chen Tagesleistung von über 20 kg Milch sehen lassen und fanden großen Anklang bei den Käufern. Besondere Nachfrage hatten wie immer Kühe mit Red-Friesian-Blutführung. Einen eben- falls guten Verlauf nahm der Verkauf von acht weiblichen Zuchtkälbern, wel- che im Durchschnitt 3588 5 oder last 50 Schilling je Kilogramm kosteten. - Weniger erfolgreich verlief die Verstei- gerung der Zuchtstiere, weil das Ange- bot den Bedarf bei weitern überstieg. So wurden nur bescheidene Preise er- zielt, wobei ein Teil der Hb-Stiere ohne Angebot blieb. Gegenüber der letzten Versteigerung verbesserte sich der Durchschnittspreis bei den Kühen um 400 Schilling, obwohl der größte Teil ohne Kalb angeboten wurde. Bei den Kalbinnen war er um rund 200 Schil- ling niederer, was vor allem auf die et- was zu geringen Tagesleistungen zu- rückzuführen war. Im einzelnen wur- den folgende Ergebnisse erzielt: Stiere: Auftrieb 79, gekört 78, ver- kauft 56 zu Preisen von 12.100 bis 39.800 Schilling. Kühe: Auftrieb 162, bewertet 149, verkauft 137 zu Preisen von 10.300 bis 25.500 Schilling. Kalbinnen: Auftrieb und bewertet 36, verkauft 34 zu Preisen von 11.100 bis 16.200 Schilling. Den besten Preis erzielte bei den Stie- ren ein von Johann Flatscher, Wimmer- bauer in Gföll bei Unken, gezüchteter Roland-Sohn. Dieser aus einer Elite- Kuh stammende 14 Monate alte und 587 kg wiegende Jungstier wurde von der Viehzuchtgenossenschaft Hermagor (Kärnten) ersteigert. Den besten Preis bei den weiblichen Rindern erzielte eine gute Jungkuh aus der Anpaarung mit Roten Friesen, ei- ne Ambassador-Tochter, welche vom Gererbauer, Quehenberger Simon in Annaberg, gezüchtet und vom Koppel- torbauer, Spatzenegger Siegfried aus Seekirchen, angekauft wurde. Verkaufsrichtung: Von den verkauf- ten Stieren blieben 47 im eigenen Ver- bandsgebiet, 5 gingen nach Kärnten. 3 nach Oberösterreich und 1 nach Ostti- rol. Von den weiblichen Rindern gingen 90 in den Salzburger Flachgau, 44 hlie-. ben in den Salzburger Gebirgsgauen, 18 gingen nach Nordtirol, 6 nach Ober- österreich und 2 nach Kärnten, - 13
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