Kitzbüheler Anzeiger

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Von inks: Obmann Pepi Jenewein, Brigitte SchroI, Bürgermeister Herbert Noichl, Barbara Stöckl urd Obnann-SteI!vertr. Pepi Schoderb5ck. - Photo Lutz Korn, Kirchberg Von der Jahreshauptversammlung des Skiklubs Kirchberg Altobmann Hans Obermüller zum Ehrenmitglied ernannt Sei-,e 18 itzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Mai 1976 Am 8. Mai 1976 fand beim Bräijwirt die 51. ordentl:che Jahr eshautver- sammlung des Skiklubs Kirchberg satt. Olmann PeDj Jerewen konnte als Eh- rengäste den neugewählten Bürgermi- ster Herbert Naichl, Vizebürgermeister Peter Gwirl, den Obmnnsellvertreter des Fremdenverkehrsverbandes Andre Hagleitner, den Vertreter des Timler El iverbandes ZoLan Trompler, Schul- d:reltor Gartner, mehrere Gemeinde- räte und eine Gruppe aus Holland be- Der ursprüngliche Kostenvoranschlag lautete einschließlich der inneren Aus- s:attung auf 3.000 Gulden. Dabei war auch der Kauf der beiden zum Abbruch bestmmten Häuser (das sogenarnEe Schalberhäusl und das Frühme3häusl) inbegriffen. Die reinen Baukosten wur- den mit 32.727 Gulden berechnet. Wie war nun die Deckung der großen Baikosten gedachr Das Eigenvermögen Kirche in Roplgarten betrug 175€ im ganzen 26.700 Gulden. Dazu besaßen die Frühmeßsddtung 11.865, die Rosen- kraizzbruderschaft 6915 Gulden und die JDsef- und Mariä-Bruderschaft 4047 Gulden, zusammen also 49.29 Gulden. Davon gedachre der Pfarrer, der frühe- re ehiemseeis ehe Hofkaplan Thomas Eieronymus d e L u c a etwa 2 Ü.000 Gulden zum Kirchenbau herauszuneh- men. Für den 'Rest von 12000 Gulden hatte der Bischof von Chiemsee als geistliche Oberbehörde bei der Visita- tion ebenfalls im Jahre 1756 schon die Eewilligung gegeben, daß man sie aus grüßen. Vergestellt wurde der Ver- sammlung der neue Direktor des FVV, Dr. Hammerle. In ehrenden Worten gedachte der Ob- mann der kürzlich verstorbenen Mit- glieder 3gm. Ing. Herbert Paufler. der dem Club als Ehrenmitglied angehörte, und Christian Aigner, der das älteste Klubmitgif cd war. Zum Jahresbericht des Obmannes Das Klubjahr stand im Zeichen des dem Verm5gen der damals reichen Wall- fahrtskapelle auf der Salven herneh- men könne Die Hälfte davon solle man der Salvenl irche wieder zurückzahlen, wenn die Hopfgartner Kirche einmal wieder zu besserem Vermögen gekom- men ist. Am 13. A?ril 1758 fand die definitive Baukommission statt. Dabei wurde be- schlossen, zwar zwei Türme zu bauen, doch soliter. sie etwas näher zusammen- gerückt werden und in der Mauerlinie verlaufen, da man so bloß für zwei Ecken, und nicht, wie der Riß geplant hatte, für sechs Ecken gehaute Steine nötig habe. Nach Anraten des Bausach- verständig cii, besonders auch des salz- burgischen Baumeisters von G e y e r, war man 3er Meinung geworden, es tolle das GDtteshaus mit dem frontispicio und dem Haupteingang gegen den Pfleghof und der Hauptgassen des Mark- tes gestellt werden und so das alte Got- teshaus s.--lange zum Gottesdienst be- nützt werden könne, bis der Chor her- bisher größten Skirennens, dem 1. In- ternationalen Gaisbergrennen. Dieser FIS-A-Riesentorlauf mit Beteiligung der gesamten Weltelite war die Krönung harter Vorbereitungsarbeit. Im Laufe des Sommers 1975 wurde die Rennstrecke fertiggestellt und am 24. September erhielt der Klub vom FIS-Inspektor Ing. Hubert Spieß das Homologierungsdekret. - Entlang der Strecke wurde ein 12poliges Kabel für die elektrische Zeitnehmung verlegt und 6 Anschlußstellen installiert. Allein der vorgeschriebene Absperrzaun (1500 m lang) kostete 160.000 Schilling. Der Grundstein für die Finanzierung wurde durch Veranstaltungen gelegt, wie z. B. Flohmarkt, Dorffest, Fasching und Ski- klubball. Gemeinde und Fremdenver- kehrsverband leisteten großzügige Sub- ventionen. Besonderen Dank sprach Obmann Je- newein dem Kitzbüheler Skiklub und der Bergbahn AG aus. Ohne die Mit- arbeit der Funktionäre des KSC, des weltberühmten Teams, des Internationa- len Hahnenkammrennens, und der Un- terstützung der Bergbahn AG wäre das FIS-A-Rennen in Kirchberg nicht so rei- bungslos abzuwickeln gewesen. Der 2. FIS-A-RTL wird wieder am Mittwoch der Woche des Hahnenkammrennens durchgeführt. Vom FIS-Delegierten Ge- org Grünenfelder (Schweiz) liegt be- reits eine positive Stellungnahme vor. Auf dieser „FIS-Strecke" wurden noch folgende Veranstaltungen durchgeführt: Der Schülerskitag mit 365 Teilnehmern, die Klubmeisterschaften, der Vergleichs- kampf der Buch- und Zeitungsdrucker von Tirol und Salzburg und mehrere gestellt wäre. Die Form des Gotteshauses solle ähn- lich wie zu St. Johann sein. Man begann im Frühjahr 1758 mit dem Abreißen der alten Kirche samt deren Turm, Sakristei, Friedhofmauer, der Antonikapelle und einer nahen Brunnstube sowie des Frühmesserhau- ses. Am 20. Juni 1758 berichtete der Vikar, daß „an heunt mit Grabung des Grunts der anfang gemacht worden ist". Da nahm am 16. Jänner 1759 der Tod dem Meister den Plan aus der Hand. Es gab auch sonst manchen ärger- lichen, oder dem Werk nicht gedeih- lichen Zwischenfall. Dazu zählte eine blutige Schlägerei der Arbeiter auf dem Friedhofe, welche 1759 die Einweihung eines vorläufigen Begräbnisplatzes not- wendig machte; die Raufer wurden mit Werkschichten, die sie umsonst leisten mußten, bestraft. Der Vikar Hierony- mus de Luca wechselte seinen Seelsor- gerposten, indem er am 11. Dezember 1759 als Pfarrer von Söll investiert wur- de. Die Gemeinde selbst trug freiwillig und gratis blutwendig zum Bau bei. Ja, sie ließ sich die Fuhr- und Arbeitsschich- ten teuer bezahlen. Der Nachfolger von Kassian Singer, Andre H u e b e r (auch Huber genannt), Die Hopfgartner Kirche: „Ein"maystöttisches Gepeu" lt. Teil - Nach Quellen von Prof. DDr. Matthias Mayer, Pfarrer von Going - f 1969
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