Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 3. Juni 1976 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 17 Ihr 15eitraü fehlt nodil Nur noch 2 Wochen sind es hin zum 2. Flohmarkt des Lions Clubs Kitzbühel. Wie Sie wissen, dient der Ertrag den Ärmsten der Armen unseres Bezirks. An dieser Stel- le möchten wir schon den vielen Spen- dern danken, aber gleichzeitig auch all jene, die noch nicht dazugekommen sind, recht herzlich um ihren Beitrag bitten. Hand aufs Herz, haben Sie wirklich schon nachgedacht, ob sich nicht irgend etwas in Ihrem Besitz be- findet, das am Flohmarkt verwertet werden könnte? Alles wird gebraucht, ausgenommen Bekleidung. -Oft fehlt nur die Idee. Uebriggebiiebenes Baix material, Werkzeug, Gartengeräte, aber auch Rasierapparate, Grassamen oder Zierpflanzen, Bücher. Küchen eräte, Fotomaterial usw. usw. Denken Sie dar an, daß Sie mit Ihrem noch so kleinen Beitrag vielleicht mithelfen, einem ge- lähmten Kind die ersten Schritte zu er- möglichen. Könnten Sie diese Freude miterleben, wäre Ihnen keine Mühe zu groß, um zu helfen. Ja, Ihr Beitrag fehlt noch! Es wird genau so notwendig wie Ihr Besuch am 19. und 20. Juni im Bun- desgymnasium St. Johann gebraucht. Nur wenn jeder nach seinen Möglich- keiten mithilft, kann optimal geholfen werden. Ist keine Sammelstelle in Ih- rer Nähe oder können Sie sperriges Gut geben, das Sie selbst nicht trans- portieren können, rufen Sie doch bitte eine der tieferstehenden Tele-LPonnum- rnern an. Sollten Sie wider Erwarten nichts Verwertbares finden, helfen Sie doch durch eine Geldspende und sei Sie noch so klein. Zahlen Sie bei der Raika St. Johann unter dem Kennwort ‚Flohmarkt" auf Kto. 30.009 ein! Vergessen Sie bitte nicht, den 19. und 20. Juni vorzumerken. Besuchen Sie auf alle Fälle den Flohmarkt, auch wenn Sie nichts kaufen wollen. Neben den vielen Verkaufsständen, die im Bundesgymnasium errichtet werden, warten auf Sie auch verschiedenste Ar- ten der Belustigung und Unterhaltung Es wird ein wahres Fest der Näch- stenliebe werden, dem möglichst alle Bewohner des Bzirks beiwohnen soll- ten. Hier noch einmal die verschiedenen Sammelstellen im Bezirk: Kitzbühel: Dipl.-Optiker J. Schwarz, Vorderstadt 23, Tel. 2723. St. Johann: Bundesgymnasium als Zen- traldepot, Hausmeister, Tel. 26 54, so- wie Firma Neckamm & Co., Tel. 23 48. Fieberbrunn: Fa. Berg-Piüschtierfabrik Tel. 437, und Dentist Peter Stöckl, Spielbergstraße 10, Tel. 229. Waidring: Schulhaus von 8-11 Uhr, Telefon 261. Kirchberg: Fa. Andrä Hagleitner, In- stallationen. Tel. 267. Kirchdorf: Schulhaus, Telefon 31 45. St. Ulrich: Kaufhaus Seeber, Tel. 81 85. Geldspenden bitten wir Sie unter dem Kennwort „Flohmarkt" auf das Konto 30.009 bei der Raika St. Johann einzu- zahlen. Helfen Sie uns helfen. Maierllift geht zu Pfingsten in Betrieb Am Pfingstsamstag, dem 5. Juni, geht der Doppelsessellift Maierl 1 in den Sommerbetrieb. Er ist täglich von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16.30 Uhr in Betrieb. Die Zeit von 12 bis 13 Uhr ist die Mittagspause. Fahrten erfolgen nicht nur zur ange- gebenen Zeit, sondern auch dazwi- schen, wenn mindestens zwei Personen in einer Richtung befördert werden sollen. Die Doppelsesselbahn Maierl 1 er- möglicht auch dem bergungewohnten Gast eine genußreiche Höhenfahrt und die Möglichkeit für kleinere Wande- rungen und Aufenthalte auf dem Pla- teau sowie für gesicherten Abstieg, so- fern der Rückweg nicht wieder mit der Bahn unternommen wird. Neben dem Doppelsessellift Maierl ist in Kirchberg der Sessellift Gaisberg in Betrieb. Warenkundeseminar für kaufm. Berufsschulen in Kitzbühel Das Berufspädagogische Institut des Bundes in Wien veranstaltete ein wa- renkundliches Seminar über Sportar- tikel und Spielwaren für Lehrer an kaufmännischen Berufsschulen aus- nahmsweise nich: in Wien, sondern in einem westlichen Bundesland. Die Wahl fiel auf Kitzbühel. Die Veran- stalter hatten dies keineswegs zu be- reuen, denn die Organisation war be- stens, die Handelskammer eignete sich als Veranstaltungskomplex und die Vorsaison in Kitzbühel war für die Be ruf sschullehrer aus allen Bundeslän- dern eine angenehme Atmosphäre. In Berufsschullehrer Hermann J. Gruber war ein gewandter Organisator am Ort gefunden worden, der sich bei der Vorbereitung und Abwicklung alle Mühe gab und am Schluß auch den verdienten Dank der Seminarteilneh- mer in Empfang nehmen konnte. Das Seminar wurde von Landes- schulinspektor Gottfried Knab eröff- net und in der Folge von Hermann Gruber geleitet. Zuerst stand ein Re- ferat über das Sportartikelangebot \TOfl Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden für die Laparoskopie-Ausstattung Stand vom 25. Mai 46.052 Neue Spender: Kreszenzia Auer, Kössen, Kranzspende für, Hans Pichler, Kitzbühel 100 Familien Geiger und Lamplmayr, Kitzbühel, Kranzspende für Hans Pichler, Kitzbühel 400 Hausgemeinschaft Malinggasse 9, Kitzbühel, Kranzspende für Hans Pichler, Kitzbühel 1150 Familie Hartmann, Kitzbühel, Malinggasse 7, Kranzspende für Hans Pichler, Kitzbühel 500 Familie Heinz Göbel, Malinggasse 13, Kitzbühel Kranzspende für Hans Pichler, Kitzbühel 355 Peter Wieser, Kitzbühel, Ehrenbach- gasse 6, Investitionsspende 2000 1 Stand vom 2. Juni 1976 50.557 Intersport auf dem Programm, dann folgte eine Information über den Head- Sportgerätebau. Am zweiten Tag folg- ten Referate über Artikel der Firmen- gruppen Adidas und Smolka, Wien, da- nach kam ein Besuch in der Skifabrik Kneissl in Kufstein. Vier Stunden lang wurden die Lehrer von Praktikern des Betriebes beeindruckend umfassend informiert und hatten Gelegenheit, die Arbeit zu sehen. Alle Teilnehmer be- zeichneten diese Exkursion als den Hö- hepunkt des Seminars. Der dritte und letzte Seminartag wurde durch ein Referat über die Ra- vensburger Spiele eingeleitet, dann sprach Berufsschuloberlehrer Hugo Bo- natti über didaktische Möglichkeiten im Warenkundeunterricht, im beson- deren bei Sport- und Spielwaren. An dieses Referat schloß sich die ab- schließende „Manöverkritik" an. Ueberhaupt wurde auf Diskussion und Aussprachemöglichkeit größter Wert gelegt. Am Abend des ersten Seminartages gab die Stadtgemeinde Kitzbühel in der Handelskammer einen kleinen Empfang. Bürgermeister LA Brettauer begrüßte die Berufsschullehrer aus allen Bundesländern und informierte knapp und präzise über die Stadt, ihr Umland und das Land Tirol. Die Se- minarteilnehmer waren von dem Empfang und den Ausführungen des Bürgermeisters stark beeindruckt. Besonderen Dank für das Zustande- kommen des Seminars, das eine direk- te Begegnung von Berufsschullehrern aus ganz Oesterreich mit Kitzbühel er- möglichte, verdient die Kammer der gewerblichen Wirtschaft, Bezirksstelle Die Verwaltung des „Kitzbüheler Anzeiger", Schlossergasse 10, Tel. 25 76, ist vom 8. bis 18. Juni 1976 wegen Urlaub geschlossen. Die Redaktion, Hinterstadt Nr. 17, Tel. 22 36, wie immer in Betrieb.
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