Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Juni 1976 Am Pfingsttag um 20 Uhr ist Sitzung des Pfarrgemeinderates im. Pfarrhof; Hauptthema ist die Vergabe der Arbei- ten zur Restauration der Jochberg- waldkirche. Am 28. Mai war das Tref- fen mit dem Bundesdenkmalamt und es wurde ein Schindeldach beschlossen. KIRCHBERG - Evangelischer Pfingstgottesdienst am Samstag, 5. Juni um 18 Uhr in der hiesigen Pfarrkirche, gehalten von PCr. Eibich. - Oeffentlicher Lichtbildervortrag über das Thema „Geliebtes Land Tirol" am Pfingstmontag im Lesesaal des Pfarrhofes um 20 Uhr, gehalten von Pfarrer Eibich. - Sportclub. Am Sonntag, 30. Mai wurde das Meisterschaftsspiel gegen den SV Westendorf ausgetragen. We- stendorf konnte auf Grund der besseren Leistung das Spiel mit 2:1 gewinnen. SR Farbmacher hatte auch seinen Teil dazu beigetragen, daß der SC Kirch- berg eine Heimniederiage hinnehmen mußte. Die Reserve siegte gegenWesten- dorf mit 8:1 Toren und das, Schüler spiel endete mit einem 3:3-Unentschie- den. - Gemeindeparteiobmann Gemeinderat Reinhold Broger eröffnete den ordnungs- gemäß eingeladenen Gemeindeparteitag der OeVP-Brixen beim Brixnerwirt und konnte dabei als Vertreter der OeVP- Bezirksparteileitung begrüßen: Landes- rat Komm-Rat Christian Huber als Bezirksparteiobmann und BPS Doktor Fritz 5 c h e i r i n g. Sein Gruß galt weiters dem Bürgermeister von Brixen Johann Weriberger und den Obleuten der OeVP-Teilorganisationen. In seinem Tätigkeitsbericht über die verigang enen drei Jahre seiner Amts- periode erwähnte der Gemeindepartei- obmann als wesentlichsten Punkt die Gründung der Österreichischen Frauen- bewegung (OeFB) und der Oesterreichi- sehen Jugendbewegung (OeJB). Damit zählt Brixen auch zu jenen Gemeinden des Bezirkes, die bereits seit längerer Zeit über voll funktionierende Organi- sationen aller OeVP-Teilbereiche ein- schließlich des Tiroler Rentner- und Pensionistenbundes (TRPB) verfügen. Hauptziel der Gemeindeparteileitung in Brixen war die Wiedergewinnung des Bürgermeisters für die OeVP bei den Gemeinderatswahlen 1974, was auf Grund der guten Zusammenarbeit und und des unangefochtenen Spitzenkandi- daten in der Person des jetzigen Bür- germeisters Johann Werlberger auch prompt gelang. Das gute Klima in der Gemeindestube, die Zusammenarbeit al- - Vorschau. Am Pfingstsonntag und -Montag findet ein Fußballturnier statt, an dem sich vier Mannschaften beteili- gen. Die Ehrenpreise für dieses Turnier wurden gestiftet von: Bäckerei Her- mann Papp, Andrä Wimmer. Wiener Allianz Versicherung, Fußball Alther- ren-Mannschaft und Gästehaus Wilims. Der SC Kirchberg dankt den Spendern für diese Unterstützung. Am Pfingstsonntag, 6. Juni findet um 20 Uhr in der Andreas-Tenne in Kirchberg der Ball des „Sportklubs Kirchberg" statt. Zum Tanz ';pielen die bekannten „Rettenstoan.a". Die Bevöl- kerung von Kirchberg und Umgebung wird dazu sehr herzlich eingeladen.AW. Wieder zwei Kirchberger Trabersiege in Wien Das Pferd Großfürst des Josef Hau- ser, Kirchberg, konnte wieder zwei Siege auf der Wiener Trabrennbahn in der Krieau erringen. Am 19. Mai siegte das Pferd an der Hand von A. Engeibrecht jun. und am 28. Mai an der Hand von Gusti Schell- horn, Kirchdorf, jeweils in der groß- artigen Zeit von 1,27,1. Am 29. Mai lenkte Günther Weiß, Kitzbühel, den Traber Grand Till, Stall Hahnenkamm, auf der Trabrennbahn in Wels auf den 4. Platz. ler willigen Kräfte zum Wohle Brixens und die Spielregeln demokratischer Ent- scheidungen wurden damit auch in Bri- xen wieder eingeführt und gefestigt. Die übrigen Wahlergebnisse dieser wahlreichen Periode waren mit einer Ausnahme alle positiv zu werten und zeigten von einer erfolgreichen Partei- arbeit der ÖVP Brixen Bestes Zeug- nis einer überaus regen Tätigkeit der Brixner OeVP legen die verschiedenen Veranstaltungen ab, die allesamt zu fi- xen Veranstaltungsterminen im Gesche- hen der Gemeinde geworden sind und alljährlich mit zunehmender Beliebtheit bei der Bevölkerung veranstaltet wer- den. Zum ständigen Veranstaltungska- lender der Brixner OeVP zählen: der Martini-Ball, der Faschingsball, der Rentnerausflug, die Muttertags- und Weihnachtsfeiern sowie die soziale Be- treuung in besonderen Notfällen. Nach diesem sehenswerten Bericht des Gemeindeparteiobmannes kam es unter dem Vorsitz von BPO, Landesrat Huber, zur Neuwahl. Es gab nur einen Vorschlag, der von allen OeVP-Teilorga- nisationen unterstützt wurde und der auf den bisherigen Gemeindeparteiob- mann Reinhold Broger lautete. Broger wurde dann auch einstimmig zum Ge- meindeparteiobmann der OeVP wieder- gewählt. Ein Vertrauensbeweis der nicht all- täglich ist und für die Zukunft ein ge- deihliches Wirken der OeVP in Brixen garantiert, zumal die Unterstützung sei- ner Arbeit von allen Teilorganisationen und Vertretern der Gemeinde uneinge- schränkt zugesichert wurden. Stellver- treter des Gemeindeparteiobmannes sind laut Statut die Obmänner der OeVP- Teilorganisationen. Nachdem OeVP- Bürgermeister und -gemeinderäte auto- matisch der Gemeindeparteileitung an- gehören, wurden in den neuen Aus- schuß der Brixner OeVP noch gewählt: Frau Maria Schroll für den TRPB, Luis Aschaber für den TBB, Johann Hiebler für den OeWB, Alfred Federer für die OeJB und Josef Hofer für den OeAAB. Im Anschluß an das überwältigende Vertrauensvotum für den wiederge- wählten Gemeindeparteiobmann Rein- hold Broger und der einstimmigen Wahl der Gemeindeparteileitung der OeVP- Brixen im Thale sprach der Bezirkspar- teiobmann, Landesrat Komm-Rat Chri- stian Huber. Landesrat Huber bedankte sich vorerst beim Gemeindeparteiob- mann und dem OeVP-Ausschuß für die bisher geleistete Arbeit, gratulierte den neugewählten Funktionären und er- suchte auch weiterhin diese Arbeit so erfolgreich weiterzuführen. Anschlie- ßend beleuchtete der Referent die poli- tische Lage in Oesterreich, die gekenn- zeichnet ist von einem allgemeinen Un- behagen; einmal was die wirtschaftliche Situation betrifft, die alles andere als rosig bezeichnet werden muß, zum an- deren die gesellschaftspolitischen Um- wälzungen, die immer mehr Staat, Zen- tralismus und Machtkonzentration für die Regierung bringen und immer we- niger Freiheit und persönliche Entfal- tungsmöglichkeit für den einzelnen Staatsbürger. Wir sind auf dem besten Weg zu einem allumfassenden Versor- gungsstaat von bevormundeten Staats- bürgern. 1970 gab es noch eine blühen- de Wirtschaft, einen stabilen Schilling, Vollbeschäftigung und vor allem noch eine funktionierende Demokratie mit entsprechendem Freiheitsraum für den einzelnen und ein entsprechendes Mit- spracherecht für die demokratisch ge- wählten Institutionen. Und wie sieht es heute aus, sechs Jahre später? Wirt- schaft und Wohlstand in Oesterreich sind ernsthaft in Gefahr und die Demo- kratie wird immer mehr durch Macht ersetzt. Es ist derzeit eine Entwicklung im Gange, die die notwendigen Voraus- setzungen der Demokratie aushöhlt. Dieser schleichende Prozeß zwingt uns eine zentralistische Ordnung auf, in der einige wenige politische Funktionäre die gesamte Macht besitzen, denen ge- genüber es keine eigenständige Kraft mit genu..gend Stärke gibt, um eine wirk- same Kontrolle ausüben zu können. Die noch verbliebenen unabhängigen Kräfte und Institutionen werden zudem von dieser staatlichen Machtzentrale syste- matisch geschwächt und unwirksam ge- macht und damit ist eine Fehlentwick- lung im Gange, die nicht ernst genug OVP-Gemeindeparteitag in Brixen im Thale: Neuerliche Forderung nach Ausbau der Brixentaler-Straße
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