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Seite 14 Kitzühe1er Anzeiger Samstag, 19. Juni 1976 St. Johanner Sonnwend Montag, 21. Juni 1976 Festfolge: 19.30 Uhr Treffpunkt beim Musik- pavillon, Platzkonzert der Bundesmu- sikkapelle St. Johann und der Bundes-. musikkapelle Kirchdorf. 20.15 Uhr Abmarsch zum Sonnwend-. feuer, Marschroute: Pavillon, Dampfl, Speckbacherstraße Bergbahnparkplatz. 20.45 Uhr Konzert der Bundesmusik- kapelle St. Johann und der Bundesmu- sikkapelle Kirchdorf. Programm: Anzünden des Sonnwend- feuers durch den treuesten Gast St. Jo- hanns (langjährige Gäste bitte im Büro des Fremdenverkehrsverbands, melden). Schülerchor der Musikschule St-Johann, Schützenk omp anie St. Johann. Feuer- werk. - Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt! Das Beigbalin-Alpinhaus in St. Johann, das am 12. Juni _976 von I)akan Alois Dialer eingeweiht wurde. Berich; folg-,! Hervorragende Leistung der Kart-Fahrer aus St. Johann, Alois Hornik - Peter Gantschnigg Am Pfingstsonntag trafen sich die österreichischen Kart-Fahrer in St. Pöl- ten zum 3. St a atsmeiisters:ch:aftsi auf die- ses Jahres. 42 Fahrer der Klasse A (bis 100 ccm) und 18 Fahrer der Klasse C (bis 125 ccm) kämpften in vier Ausscheidungsläufen um die Qualifikation für den Haupt- lauf. Mühelos schafften die beiden St. Johanner Alois Hornik und Peter Gant- schnigg mit den Plätzen 4 und 5 die Qualifikation. Nach einem schlechten Start von Hornik, wobei er vier Plätze verlor, lag er anfangs an der 11. Stelle und konn- te sich aber bis Ende des Rennens bis auf den 4. Platz vorschieben. - Gant- Man darf mit Recht stolz darauf sein daß bereits im Jahr der Einführung der Schneewinklpaß 776 verkaufte Pässe für St. Johann-Oberndorf erbrachte. - Die Forderung nach einem. Zusammen- schluß mit anderen Orten ist insbeson- dere Besuchern der Verkehrsvereins versammlungen seit langen Jahren ge- läufig und bekannt. Daß dieser notwen- dige Schritt leider erst jetzt sehr spät erfolgte, sollte die Freude an der „Spit- zen-Einnahme" von 440.400 nicht allzu- sehr beeinträchtigen. Selbst bei Berück- sichtigung der nichtverfahrenen A ntei.. le ere'ibt sich daraus der Schluß, daß ein Teil der bei uns verkauften Pässe auf Anlaen der anderen Schneewinkl- orte verfahren wurde! Nimmt man abei nun diese Zahlen zum Anlaß, um zur Attraktivität unserer Gesamtanlage ei- ne überaus positive Aussage zu machen so scheint hier aufgrund der Zahlen doch etwas Zurückhaltung angebracht schnigg nahm das Rennen von der 5. Reihe aus in Angriff. Nach hartem Kampf lag er in der 15. Runde an der 6. Stelle, als er beim Ausbremsen eines Gegners mit dessen Hinterrad in Berüh- rung kam und dadurch den Au.spi.ff verlor. Das letzte 3ennen de5 Tages war ein Handicaplauf. Der Sieger vom 1-Irupt- lauf startet bei diesem Rennen aus der leizten Reihe uiicl der letzte vorn Haupt- lauf aus der.. Reihe. - Hornik starte- te aus der vorletzten Startreihe. Er zeigte sein ganzes fahrerische5 Können und belegte Rang 4. Garitschnigg star- te-.e aus der 2. Reihe ur.cl fiel bei Halb- zeit des -Rennens, an 2. Stelle liegen, durch einen MDtorschaden aus. Die Tatsache daß mehr Schneewinkl- pässe in St. Johann gekauft als dann auch hier verfahren wurden, soricht nicht unbedingt für eine überdurch. schni:tliche Attraktivitäc unserer Anla- gen gegenüber den ar.deren Schnee. winkelorten! Im Bereiche unserer Ta:station kor--irrt es leider in der Wintersaison öfters' zu sehr langen Wartezeiten. Eine Lift- erschließung des Rueppenhanges bis in den Bereich Hirschberg wäre dringend nötig! Der $chneiderberg ist ebeuf alle ohne weitere Verbindung zur sehr schönen L.ackner-Alm-A':fahrt - Jod]- biehl auf die Dauer nicht mehr denkbar Sicher ist aus inanzcllen Gründen die Realisieruna' dieser an erster St-dir stehenden Pro*ekte (Raumplanung. Tlä- chenwidmung, Ausschuß für Fremden- verkehr, OrcsbiIdpfleg. Sport) nicht einfach und leicht. Es gibt aber auch andere Möglichkei- ten, die Attrakt:vität zu verbessern, die nicht so hohe finanzielle Aufwendun- gen erfordern, E5 stimmt, daE die Pi- stenpräparierung :m Vergleich zu frü- heren Jahren besser geworden tst, trotz- dem muß man im Vergleich zu anderen Orten sagen, daß noch ein Rickstarid aufzuholen ist. Dies bezieht sich insbe- soridere auf das Einwalzen der ersten größeren Schneefälle, um eine bessere ?is:er-Grundlage-Bodenhaftuiig zu er- halren. Das Abhobeln vor- Buckeln bzw. das Einebner von Löchern sowie die Dauerpräparierung (nicht nur nach Neuschnee) st noch nicht optimal. s gibt aber auch noch Möglichkei- ten, die fast überhaupt nichts kosten: Zum ‚Modewort" Marketing wäre zu fragen, warum es nicht auch bei uns wie in anderen Orten ähnlicher Größen- ordnung möglich tst, Punktekarten - Skipässe der 3ergbahn im Ortsseutrum beim Verkehrsbüro- oder Banker. Hotels zu kaufen? Man kann solche M5glich- keiten, deren es noch mehr gäbe, auch als Verkauf sf örderungs-Werbung b:e zeichnen, so man etwas gegen „nichts- sagende Modewörter' hat. Zu diesem Bereich gehrt beispielsweise auch die jeweilige Datumsangabe der Wieder- eröffnung jetzt nach der Frühjahrs- unterbrechung. Man vermißt hiezu den geringsten Hinweis so.wclri in unserem St. Johann:er Blatt wie auch im „Kitz- büheler Anzeiger". Daß heute ein Betrieb mit fast 50 Mit- arbeitern im Winter, neben dem tech- nischen Ablauf auch ein starkes kom- merzielles Management haben muß, ist sicher nicht nur meine Meinuna und d-aIi das, was sich vor Jahren bestens bewährte, heute im wirtschaftlichen Bereich leider sehr schre1l überholt sein kann, muß man wchi cder übel zur Kenntni5 nehmen, Neben der rechni- sehen Betriebsleitung tritr heute viel- Betrachtungen zu „Bergbahn kontra Dauerkritik" Schneewnklpaß für St. Johann ein Erfolg
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