Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 19. Juni 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 fach der Dipl.-Kaufmann oder Dipl.- Volkswirt, wie auch bei anderen Be- trieben dieser Größenordnung, immer mehr ais Hauptverantwortlicher in den Vordergrund! Jenen vorausschauenden Männern, die es trotz aller Schwierigkeiten ge- schafft haben, daß die Bergbahn heute die größte und wichtigste infrastruktu- relle Einrichtung für unseren Winter- fremdenverkehr darstellt, gebührt Dank und Anerkennung! Ihre Pioniertat und Verdienste sollten gewürdigt werden und nicht in Vergessenheit geraten. Wenn heute von vorhandener Dauer- kritik an diesem für den Ort so wich- tigem Unternehmen gesprochen wer- den muß, gibt dies zu denken. Verhält es sich tatsächlich so, müßte es sowohl im Interesse des Unternehmens wie al- ler beteiligten und interessierten Krei- se liegen, den Ursachen für diese Kritik in sachlicher Aussprache, positiver Dis- kussion einmal auf den Grund zu ge- hen. Hansjörg Hofer Fußballpfingstturnier des SV Winkl Als einen der Höhepunkte im dies- jährigen Vereinsveranstaltungskalender kann das Fußballpfirtgstturnier des SV Winkl angesehen werden. War vorher eine längere Schlechtwetterperiode zu verzeichnen gewesen, so hellte sich am Pfingstsamstag der Himmel und trug nicht zuletzt viel dazu bei, daß es alles in allem eine gelungeneVeranstaltung wurde 4 Vereine waren dazu eingeladen, die Knabenmannschaft Waidring, Mann- schaft Borussia München, München Freimann sowie der FC Minitrans. Krummerstein aus St. Johann. Viel Begeisterung und zahlreiche Zu- schauer lockte das Spiel der Knaben Waidring gegen SV Winkl an. Die erst vor kurzem gebildete Knabenmann- schaft des SV Winkl unter der fürsorg- lichen Leitung von Albert Trixl schlug sich dabei sehr tapfer. Hätte man nicht ein Eigentor geschossen, so wäre ihnen der Sieg nicht zu nehmen gewesen. Das Endergebnis von 1:1 mußte durch Elf- meterschießen entschieden werden, da.,- letzthin as letzthin die routinier±ere Kxiabenmann- schaft von Waidring für sich entschied. Für den Trainer war es bestimmt eine Ermunterung, seine begonnene Aufbau- arbeit in diesem Sinne fortzusetzen. Die restlichen Clubs spielten nach dem Prinzip jeder gegen jeden und brachten folgende Ergebnisse: SV Winkl - Borussia München 1:7 FC Minitrans-Krumerstein - Mün- chen Freimann 0:1 FC Minitrans Krumerstein - Borus- sia München 1:4 SV Winkl - München Freimann 2:3 FC Minitr,ans Krumerstein - Wink] SV 1:2 München Freimann - München Bo- russia 4:7 War eine der Münchner Mannschaften dem SV Winkl auch eine Nummer zu groß, so schlugen sie sich doch beacht- lich und konnten hinter Borussia Mün- chen und München Freimann den drit- ten Platz belegen; der handgeschnitzte Holzschrauben ging dabei an den FC Minitrans Krumerstein. Neben Wimpel und einem Holzteller erhielt der Ver- ein ein originelles Geschenk, eine Schnupfschleuder. Ist nur zu hoffen, daß unsere Spieler die Aufforderung zum Schnupfen nicht allzu ernst neh- men, denn die ersten Versuche hatten nur Gesichtsblessuren zur Folge. Es soll auch nicht versäumt werden, den Schiedsrichtern, den zahlreichen freiwilligen Helfern, welche vor allem mit dem Bierausschank und der Würstl-. braterei die Hände voll zu tun gehabt haben, zu danken. Vor allem gedankt sei auch für die Geldspende von Bodc Conrad, Firma Minitrans, St. Johann der sich, wie man hört, schon als hal- ber Winkler betrachtet. Großartiges Rangglerfest in Eilmau am 6. Juni 1976 Vor der herrlichen Bergkulisse des Kaisergebirges fand bei schönem Wet- ter ein großes Ranggeln zum Gedächt- nis an KR. Barth Lechner, Oek.-Rat Georg Ritzer, Christian Widauer und Sigi Gurtner statt. Sie waren große Förderer bzw. gute Ranggler des Tiro- ler Rangglerverband:es. Unter den zahl- reichen Zuschauern konnten als Ehren- gäste LAbg. Bgm. Lintner, Frau Lech- ner, Otto und Hans Lechner sowie die Eltern von Sigi Gijrtner begrüßt wer- den. Bei der Preisverteilung, die Bgm. Lintner vornahm, konnten die schönen Geld- und Ehrenpreise an folgende siegreichen Ranggler übergeben wer- den: Jugendklassen: Bis 8 Jahre: 1. Josef Holzer, Kais, 2. Walter Geisler, Schwaz, 3. Schranz Jo- sef, Mittersill. - 8-10 Jahre: 1. Alois Rainer, Huben, 2. Harrspeter Baumann, Hopfgarten, 3. Wolfgang Schranz, Mit- tersill. - 10-12 Jahre: 1. Alois Holzer, Kals, 2. Michel Rainer, Huben, 3. Jo- hann Kröll, Zell am Ziller. - 12-14 J.: 1. Helmut Schranz, Mittersill, 2. Peter Heinrich, Kitzbühel, 3. Alfred Kreidl, Hart. 14-16 Jahre: 1. Manfred Aschaber, Westendorf, 2. Josef Wald- ner, Matrei in Osttirol, 3. Kornel Deu- tinger, Goldegg. - 16-18 Jahre: 1. Jo- hann Leo, Niederndorf, 2. Dieter Wein- furter, Niederndorf, 3. Franz Berger, Matrei in Osttirol. Allgemeine Klassen: IV: 1. Alois Schnaitl, Maria Alm, 2. Josef Gruber, Breitenbach, 3. Hermann Partinger, Maria Alm. - III: 1. Johann Taxacher, Stumm, 2. Heinz Fankhauser, Thiersee, 3. Franz Schiestl, Gerlosberg. - II: 1. Toni Koller, Stumm, 2. Johann Ellinger, Söll, 3. Gotthard Rupitsch aus Goldegg. 1: 1. Franz Steiner, Matrei in Osttirol, 2. Toni Schmidt, Maria Alm, 3. Peter Steiner, Matrei in Osttirol. Eine vom FVV Elimau gestiftete Tro- phäe wurde in einer, eigenen Klasse ausgeranggelt, an der nur Ranggler der 1. und 2. Klasse sowie die Sieger, der 3. Klasse teilnehmen konnten. Ergeb- nis: 1. Hans Hautz, Elimau, 2. Johann Ellinger, Söll, 3. Toni Schmidt, Maria- Alm. - Die Veranstaltung war gut organi- siert und wurde flott abgewickelt. Auch Fallschirmspringer zeigten ihr großes Können. Friedhofsbesichtigung in Kirchdorf Am 10. Juni 1976 besichtigte auf An- regung des Friedhofsreferenten der Stadtgemeinde Kitzbühel, Gemeinderat Peter Rettenwander, der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel unter Führung Von Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer die neue FriedE ofsanlage der Gemein- de Kirchdorf. Dieser Friedhof wurde am 27. Sep- tember 1970 von Erzbischof Dr. Eduard Macheiner (gestorben 17. Juli 1972) ein- geweiht. Der Friedhof wurde auf einem Areal von 10.000 qm für eine Belegung von 1540 Familiengräbern und 1100 Einzelgräbern errichtet. Die Mittelfel.. der sind „Kreuzfelder", auf denen nur Gräber mit schmiedeeisernen Grabkreu- zen aufgestellt werden dürfen, und die Außenfelder sind gemischte Anlagen, wo auch Holzkreuze bzw. Grabsteine verwendet werden können. Im Hinter- grund, gegen den Lehrberg, befindet sich die Aussegnungshalle mit allen Ne- benanlagen sowie die Hochmauern für die Urnen. Bürgermeister Michael Nothegger von Kirchdorf führte die Kitzbüheler Ab- ordnung durch die Anlagen und gab für alle Anfragen erschöpfende Aus- kunft. Bisher wurden vom Kitzbüheler Fried-
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