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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Juni 1976 Bau des Feuerwehrzeughauses in der Höhe von 71.000 Schilling einstimmig genehmigt. Wohnungsreferat bringt neue Zufahrt zum Kindergarten Zur raschen Erstellung einer gefahr- losen Zu- und Au.ssteigemögl.ichkeit beim Kindergarten und bei den Volks- schulen beantragte der Wohnungsrefe- rent Gemeinderat Wolfgang Peschl die Räumung und Abtragung des Wohn- hauses Klostergasse 5. Für die Mieter in diesem Haus, Familie Kurt Hart- mann, steht eine Wohnung im Hause Nr.8 der Badhaussiedlung zur Verfü- gung und für Elisabeth Hartmann eine Wohnung im Haus Nr. 5, Högirainmüh- le. Der Bürgermeister erklärt, daß die Abbrucherlaubnis des Zuhauses beim Marienheim (Klostergasse 5) von der Kongregation der Barmherzigen Schwe- stern vom hl. Vinzenz von Paul als Ei- gentümer zugesagt wurde und im öf- fentlichen Interesse liege. Er begrüßte den Antrag von GR Peschl, der nach kurzer Debatte auch einstimmig ange- nommen wurde. Stadtrat Gerhard Resch und die Gemeinderäte Dr. Otto Wend- ling und Mag. Arch. Ekkehard Höizl ließen sich noch über die Gestaltung der auf der Abbruchfläche zu errichten- den neuen Zufahrt zum Kindergarten und zu den Volksschulen unterrichten. Der Bürgermeister sprach GR Peschl für seine erfolgreiche Tätigkeit in die- ser wichtigen Angelegenheit den Dank aus. Zum Friedhofneubau gibt der, Refe- rent Gemeinderat Peter Rettenwander bekannt, daß am 10. Juni eine Besich- tigung des Friedhofes in Kirchdorf stattfindet. Der Bürgermeister rief alle-- Gemeinderäte lle Gemeinderäte auf, an der Besichtigung teilzunehmen. Hin- und Rückfahrt in eigenen Personenkraftwagen. Der Re- ferent für die Ortsverschönerung. GR Peter Brandstätter überreichte jedem Gemeinderat eine Broschüre über den Friedhofs:bau, herausgegeben vom Ku- ratorium .‚Schöneres Tirol". Sportplatz Langau - Sportheimanbau Vzbgm. Michael Horn berichtete qls Sportreferent über die Planung des Sportheimes und über die Besprechun- gen mit dem Turnverein. Mit dem Bau des Sportheimes könnte auch eine Ge- neralsanierung des Sportplatzproblems erreicht werden. Die Kosten des ein- stöckigen Bauvorhabens müßte die Stadtgemeinde tragen, die Kosten der Ausstattung der Turnverein. Darüber liegen bereits geprüfte Firmenanbote vor. Heuer soll noch der Rohbau erstellt werden. Kosten 539.000 Schilling. Als Ergebnis der bisherigen Verhand- lungen sieht Vzbem. Horn die Möglich- keit für die Ueberlassung des ersten Stockwerkes im zu errichtenden Sport- heim als Wohnungseigentum an den Turnverein Kitzbühel, und zwar im Tauschwege gegen das dem Turnverein gehörende Grundstück Gp. 313-4 Kata- stralgemeinde Kitzbühel-Land, so daß die Stadtgemeinde Alleineigentümerin des Sportplatzareals wird. GR Dr. Otto Wendung erklärt dazu, daß in diesem Falle für das Sportheim eine eigene Parzelle gegründet und dem Turnverein das Wohnungseigentum und ein Zufahrtsrecht eingeräumt werden müßte. Vzbgm. Horn beabsicitgt, dem Turn- verein folgenden Vorschlag zu unter- breiten: Der Turnverein überträgt die ge- nannte Parzelle kostenlos in das Eigen- tum der Stadtgemeinde. Die Stadtgemeinde errichtet auf der neuen Parzelle Nr. 1681 (bereits vermessen) ein Sportheim mit Kasse, Büffet,WC-Anlagen, Heizungsraurn und Klubraum für den Kitzbüheler Sport- klub (Fußball) und für den Turnverein im 1. Stock weitere. Räume nach den Wünschen des Turnvereins. Der Turnverein wird grundbücher- licher Eigentümer dieses Stockwerkes mit einem eigenen Zugang. Die Stadtgemeinde wird über die Benützung des Sportplatzes eine ein- vernehmlich herbeizuführende Rege- lung treffen. Finanzreferent Stadtrat Jakob Lack- ner dankt Vzbgm. Horn für seine Be- mühungen um die Lösung des Sport- heim- und Sportplatzproblems und er- klärt, daß zur Erreichung der Landes- subvention der Bau noch heuer, begon- nen werden muß. Er beantragte, der Gemeinderat möge Vzbgm. Horn die Verhandlungsvollmacht erteilen. Gemeinderat Gert Demmer, der den Sportreferenten bei den bisherigen Ver- handlungen unterstützen konnte, gab einen kurzen Ueberblick über die Ent- wicklung der Sportplatzanlage. Eine außerordentliche Haupt-Versammlung des Turnvereins müßte über die Trans- aktionen entscheiden. In der Debatte sprachen sich die Stadt- räte Alfred Gebetsbürger und Gerhard Resch positiv zu diesen Vorschlägen aus und so wurde der Antrag des Bür- germeisters, Vzbgm. Horn die Verhand- lungsvollmacht zu erteilen, einstimmig angenommen. Das Problem Kunsteis- bahn und das Wohnungsproblem für den Platzwart wird in der nächsten Sitzung in die Tagesordnung aufgenom- men. Aenderung des Bebauungsplanes Referent Mag. Arch. Gemeinderat 1. Tiroler Bauernrrzusm Hint,rob,v, b Ktzbühel Samstag, 19. Juni 1976: Putztag zu Ilinterobernau. Freiwillige zur Mitar- beit freundlichst eingeladen. Putzzeit zirka 7 bis 11 Uhr. Unser Wunder- vorschlug - auch für Ihre Gesundheit Resterhöhe Das Gebiet der Resterhöhe ist nicht nur seit Jahren eines unserer sicheren Skigebiete im Winter, es ist auch eines der besten Wandergebiete in der wei- teren Umgebung von Kitzbühel. Ob- wohl wir an Wochentagen etwas durch die Baufahrzeuge beeinträchtigt sein können (am Wochendende ist Ruhe), wählen wir die Wanderung von der Resterhöhe in den Trattenbachgraben. Gebaut wird bereits eifrig am Hartka- ser-Dopp'elschlepplift. Er wird bis zum Winter fertig sein und einer der lei- stungsstärksten Lifte sein, eigentlich sind es sogar zwei Schlepplifte von leicht unterschiedlicher Länge. Unsere Wandervorschläge: Zweitausender - Trattenbachgraben - Jochbergwald Immer wieder eine schöne, ausgie- bige Wanderung. Wir fahren mit der Doppelsesselbahn Resterhöhe auf zum Restersedel und wandern über das Almgebiet aufwärts bis zum Zweitau- sender und hinten hinunter zur Trat- tenbachalm. Von dort führt der ein- fachste, dabei aber keineswegs lahg- weilige Weg durch den Graben hinaus bis Jochbergwald. Mit dem Postauto sind wir gekommen, mit diesem keh- ren wir ab Jochbergwald heim. Resterhöhe für Autofahrer Wer mit dem eigenen Auto unter- wegs sein will, wählt eine andere Runde. Er fährt mit dem Lift auf, wandert über die Hart.kaserhöhe zur Hartkaseralm und auf einem Güterweg zurück zum Parkplatz am Paß Thurn. Ekkehard Hölzl: Die Bebauungsände- rung Adolf und Gertraud Brunner, Ho- tel Tiefenbrunner, wurde vom Gemein- derat einstimmig genehmigt, nachdem keine Stellungnahmen eines Gemeinde- bewohners eingegangen sind. Im Planungsreferat standen insgesamt 18 Ansuchen zur Debatte. In unserer Berichterstattung folgen wir den amt- lichen Verlautbarungen an der Amts- afel im Rathaus. Stadtgemeinde Kitzbühel Aenderungen des Bebauungsplanes, des Flächenwidmungsplanes und von Flächenwidmungs- und Bebauungs- plänen Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom 3. Juni 1976 einstimmig folgende Aenderungen in o. a. Bauan- gelegenheiten. Die Entwürfe liegen durch vier Wo- chen (ab 9. Juni 1976) beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Jedem, dem die Stellung eines Ge-
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