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Samstag, 19. Juni 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Rekordergebnis bei Preisrichtigschreiben Die Kaufmännische Berufsschule Kitz- bühel beteiligt sich seit Jahren an den vom Oesterreich is chen Stenografenver- band ausgeschriebenen Preisrichtig- schreiben. Heuer konnte eine außerge- wöhnlich große Zahl von Arbeiten ein- gesandt werden, weil die Raiffeisen- bezirkskasse als.„,Sponsor" einsprang. Rekordmäßig war dann auch das Er- gebnis. Die Ehrenurkunde für eine sehr gute Leistung erhielten: Martina Holaus, Erika Asti, Ingrid Putzer, Elisabeth Foidl, Marlene Eberl (alle ib), Renate Daxer, Christine Schreder, Inge Berg- mann, Helga Widmann, Cäcilia Straff (alle 2b), Marina Aigner, Marianne Eder Sophie Grander, Margit Mariacher, Car- lisa Monitzer und Martina Janisch (alle 3a), Martina Mörtenhuemer, Franz Mül- ler, Leonhard Perterer, Silvia Mauer- lechner (alle 3ad), Margaret:he Steindl, Anneliese Kal.s, Lotte Kienpointner, Heidi Hartlieb, Anni Brugger, Brigitte Fuchs (alle 3c). Eine gute Leistung, die mit einem Diplom ausgezeichnet wurde, bestätig- ten die Juroren des Stenografenverban- des: Isabella Wörgötter, Gaby NeumLayr, Christa Eisner, Helga Treffer, Gerda Asti, Evi Angermann, Christine Bei- hammer, Margarethe Trixl, Rosemarie Aufschnaiter und Johann Brandsiätter (alle ib), Anneliese Friedi, Rosrnarie Moser, Fritz Mitterer, Margret Land- mann, Anneliese Adeisberger, Anita Obernauer, Agnes Sevignani und Eve- lyn Exenberger (alle 2b). Anita Schre- der, Renate Kreidl (3a). Stefan Hinter- holzer und Fr. Schönsgibl (3ad), Chri- stine Reiter, Elisabeth Schönacher, Ros- marie Kapeller, Hedi Horngacher und Charlotte Stöckl (3c). - Für besondere Leistungen wurde Christine Janisch. Hildegard Erber und Helene Mitterer ein Preisbuch zuerkannt. Die außerge- wöhnlich große Teilnehmerzahl an der Kaufmännischen Berufsschule wurde durch die Raiffeiseribezirkskasse Kitz- bühel erleichtert, die für alle Schülerin- nen und Schüler die Anmeldegebühr erlegte. Mit insesamt 29 Arbeiten, die mit .‚sehr gut" bewertet wurden, und mit 27 Arbeiten, die mit ..gut" bewertet werden konnten, erreichten die Kit7- büheler Berufsschüler ein hervorraeen- des Ercebnis. In der Klasse 1 b konnte fast die Hälfte der Klasse eine ausge- zeichnete Arbeit einsenden Dies stellt auch eine Wflrdiung der Arbeit an den T-Taunfschulen des Bezirks dar, in denen der Frfohr rrrundce1et wurde. Zu dem sehr uten Erehnj5 belückwünschen ir Schüler und Schule. urn.truf' nur . fiir Khih Tel.12 2 J Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 1975 brachte neuen Lehrlings- höchststand im Bezirk Entnommen aus der Lehrlingsstatistik 1975 der Tiroler Handelskammer. Obwohl die wirtschaftlichen Verhält- nisse im abgelaufenen Jahr 1975 keines- wegs immer günstig waren, hat sich die gewerbliche Wirtschaft weiterhin als der profilierte und qualifizierte Ausbil- der der Jugend erwiesen. Es werden also auch unter erschwerten Umstän- den den Jugendlichen entsprechende Möglichkeiten einer fachlichen Ausbil- dung geboten, um sich eine Position im beruflichen Leben erarbeiten zu kön- nen. Selbstverständlich gibt es einzelne regionale Schwierigkeiten und eine ge- wisse Knappheit von Lehrplätzen bei einzelnen Lehrberufen, wenn sich zu viele Jugendliche für einen bestimmten Berufszweig interessieren. - Insgesamt kann aber die Wirtschaft auf eine voll- ständige Erfassung der Lernwilligen in Lehrplätzen verweisen und vereinzelt gibt es auch eine Knappheit an Jugend- lichen für einzelne Lehrberufe. Diese Aussage wird durch die Lehr- lingsstatistik 1975 der Tiroler Handels- kammer bestätigt. Mit 13.325 Lehrlin- gen wurde in Tirol am 31. Dezember 1975 ein neuer Höchststand erreicht, Das sind um 659 Lehrlinge mehr als im gleichen Zeitpunkt des Jahres 1974 - plus 5,2 Prozent. Im Bezirk Kitzbühel zeigt sich die gleiche Entwicklung. Auch unser Bezirk kann per 31. De- zember 1975 auf einen neuen Lehrlings- höchststand von 1424 Lehrlingen ver- weisen. Das sind um 95 Lehrlinge mehr als zum Vergleichszeitpunkt des Jahres 1974 (plus 7.15 Prozent). Diese 1424 Lehrlinge des Bezirks verteilen sich auf 647 Lehrbetriebe. Der größte Anteil an dieser Lehr- lingszahl entfällt mit 813 Jugendlichen auf die Lehrlinge in Handwerksbetrie- ben, 58 Lehrlinge werden in Industrie- betrieben, 332 im Handel und 218 im Gastgewerbe ausgebildet. Auf sonstice Soarten entfallen drei Lehrlinge (Bank. Verkehrswesen) Insgesamt kann also die Tiroler Wirt- Schaft in der Lehrlingshaltung und Ausbildung wieder auf ein stolzes Fr- gebnis verweisen das nicht zuletzt auch in der bewährten Zusammenarbeit im dualen Ausbilduncssvstem seine Erfolee findet und sich zum Nutzen der .Iuend des Landes und hier insbesondere !nse- res Bezirks auswirkt, Daran sollte sch aber auch in Zukunft nichts ändern. nfl'erIflruna zu Lasten der Grundbesitzer Der Fremdenverkehrsverband Kirch- berg erhofft sich durch eine Direktver- bindung von der Bundesstraße in Klausen auf die Ehrenbachhöhe eine Saisonverlängerung. ist aber nicht be- reit. die Voraussetzungen dazu zu schaffen. Wettbewerb „Schöpferische Freizeit" Die Kammer für Arbeiter und Ange- stellte für Tirol veranstaltet, gemein- sam mit dem Oesterreicfiischen Ge- werkschaftsbund, e- werkschaftsbund, einen Wettbewerb un- ter dem Motto „Schöpferische Freizeit". Teilnahmeberechtigt sind alle Tiroler Arbeitnehmer. Die Arbeiten (Malerei, Grafik, Bild- hauerei, Kunstgewerbe, Fotografie) sind bis zum 13. September 1976 bei der Amtsstelle Kitzbühel einzureichen. Diese erteilt auch jederzeit gerne Aus- künfte. Jeder Teilnehmer kann höchstens drei Arbeiten einreichen. Jede Arbeit muß Name, Adresse, Beruf, Geburts- jahr und Bezeichnung des Werkes auf- weisen. Ausstellung in Kitzbühel. Diese er- folgt zwischen dem 20. September und 1. Oktober 1976. Die fünf besten Werke jeder Sparte werden prämiiert. - Die Zentralausstellung in der Landeshaupt- stadt Innsbruck (tadtsaal) ist vom 18. bis 24. Oktober. Für einen Doppelsessellift ist eine Skipisteribreite von mindestens 100 Me- tern notwendig, die aber bei der Fleck- almabfahrt, die Engstellen unter 20 Meter aufweist, nicht gegeben. Wie groß bisher das Interesse des Fremdenverkehrsverbandes Kirchberg an der Fleckalmabfahrt war, ist dar- aus zu ersehen, daß man die Pisten- betreuung bis zum Herbst 1975 dem Fremdenverkehrsverband Kitzbühel überlassen hat, der aber mit den Kireh- berger Grundbesitzern der Fleckaim- abfahrt keine Pistenverträge abschloß. Die an die Grundbesitzer ausbezahl- ten Abfahrtsentschädigungen werden ohne Einvernehmen mit diesen vom Fremdenverkehrsverband Kirchberg einseitig festgesetzt und sind nicht ein- mal wertgesichert. Obwohl wir Grundbesitzer durch die Bereitstellung von Grund und Boden für Skiabfahrten und Wanderwege erst die Voraussetzungen für den Frem- denverkehr geschaffen haben, haben wir nicht einmal ein Mitspracherecht beim FVV, zu deren Vollversammlun- gen wir Grundbesitzer gar nicht gela- den werden. Deutlicher kann die Trennung zwi- schen Nutznießern und Lastenträgern des Fremdenverkehrs gar nicht sein. Allein der Schreiber dieser Zeilen soll für die Lifttrasse des vom FVV Kirch- berg gewünschten Skilifts auf die Fleckalm (Ehrenbachhöhe) zirka ein Hektar Waldgrund und für die Skipi- ste mindestens acht Hektar Wiesen- grund - der mechanisch präpariert wird - zur Verfügung stellen, damit die Nutznießer des Fremdenverkehrs eine verlängerte Wintersaison haben. Anton Flecksberger, Staudachbauer
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