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Tagung des rternationaten BerufsskiEeh-erverbandes vom 5. bis 9. Mai 176 in den Pyrenäen; im Hintergrund die Sierra Nevada. Spanie-i besitzt bare ts 20 Skiorte urd weitere sind geplant. Skilauf in Spanien Samstag, 26. Juni 1976 Kitzbüheer Anzeiger Seite 11 Tags darauf trägt uns ein SessellIft in 2500 Meter Höhe. Wir schweben über herrliche Skihünge. Offen, weit und ku- piert ist das -elände, wie es sich Ski- fahrer wünschen. Cap de Baqueira heißt die Endstat:cn. Wo sind wir wirklich? Zu Hause in den Alpen? Das Bild erinnert sehr daran. Unsere Blicke springen über schneete- deckte Gipfel und blei'en am Mulhacen, mit seinen 3478 Metern die höchste Er- hebung in Jen Pyrenäen, haften. Auen „Seine Majestät" soll erschlossen und damit dem Skivolk geopfert werden. Der Frühlingsschnee- rauscht um die Beine. Einmal losgelassen sind wir kaum noch zu stoppen. Die Sldtheoretiker ze.- gen, daß sie ‚.ihre Ski:echnik" auch in der Praxis weitgehend beherrschen. Professor Kruckenhauser, intern a:ional anerkannter und verehrter „Skipapst" von Oesterreich, zweiundsiebzig Jahre jung, fahr: mit Sicherheitsschwüngen zügig hinter dem spanischen Skiführer drein. Beispielhaft sind sein Wille und seine Kondition, zumal, wenn man be- denkt, e denkt, daß er nach einer Gallenoperatic•n erst vor einigen Wochen dem Kranken- bett entfloh! Dicht gedrängt stehen wir um unse- ren Begleiter - D. Miguel Arias Molno seines Zeichen Direktor de la stacion, und lauschen seinen interessanten Aus- führungen. Der Kommandoturm, auf der Mittelstation errichtet, ist die Zen- trale, das „C-ehirn" der Organisation. Per Funk und Telefon laufen hier alle Informationen ein. Achtung - hier Skilift vier - großer Andrang - Gäste, bitte umleiten! oder Piste sechs auf Abschnitt zweihundert fehlerhaft - bitte ausbessern! - Ski- lift drei ausgefallen! - UnfaL auf Pi- ste sieben usw. Prompt wird von hier aus alles erle- digt. Eine bemerkenswerte Einrichtung! Heiße Diskussionen am Hang. Es wird demonsLriert, rofiLert, kritisiert. Was ist los? G:ot es wieder eine neue Schwungforn, einen neuen Weg? Wie- der umlernen? Keineswegs! Das Anbot - der gro3e Schw..mgfäcl-ier - re:cht für jede Sclaneeart und Geländeform, den sportlichen und alpinen Sk [lauf. Das leidige Thema he-fit wieder einmal - Das vergangene Wochenende war für den Tennis Club Kitzbühel äußerst er- freulich Alle drei -Ierrennn;annschaitcn verbuchten Siege. In der Tiroler Landealiga A gab über- raschei:d. der TC 1EV Innsbruck 1, der Heimrecht ha:te, gegen Kitzbihel 1 kampflos das Spiel ab. Ihre Nr. 1 und 2 muß: en in der Staatsligamannschaft mitspielen und olnC diese sah man sich keine Chancen. So geht das Spiel mit 11:0 in die Tabelle. TCK II hatte :n K:tzbühel Jenbach 1 zu Gast. Bereis nach den Einzelspielen führten die Kitz:ühnler mit 5:1, ledig- lich Z:mmermann mußte nach drei harten Sätzen die Segel s:redehen. Fitz Fröhlich, Dieter Zavratsky, Han5 Czap- pek, siegten in drei, Pepi Bodner und der Jugendliche Dietmar Exenberger jeweils in zwei Sätzen. Im Dc'ppel b1ie'bir die Gäste 2:1 sieg- reich. Fröhlich-Zavra:sky gewannen ih- re Par-Je, Bodner-2,ü=enmann und Czappel-Zavratsky unterlagen. Ebenfalls mit 6 3 blieb TCK III ge- Grundschule Die Grundschule als Si- cherheitsfaktor und Basis für die Fort- bildung. Der Lehrweg soll sich, in Rich- tung Könner, harmonisch fortsetzen. Ein roter Faden, aber keine starre Li- nie. Die Fähigkeiten des Lernenden, sei- ne persönliche Einstellung zum Skilauf sind zu berücksichtigen. Darum geht es in der Diskussion. Maßgerechte Schwün- ge für jedermann! „Ein Ort ohne Atmosphäre". Der er- ste Eindruck ist verwischt. Ich muß über den viel zitierten Ausdruck nach- denken. Ist für den Skiläufer das äuße- re Bild eines Ortes wirklich so wichtig? Sucht er die Erfüllung seiner Wünsche nicht vielmehr im Gelände, bei den Auf- stiegshilfen und auch darin, daß er mit Skiern bis vor die Haustüre fahren kann? Die ausgezeichnete Stimmung im Hotel besagt, daß alle Teilnehmer zu- frieden und glücklich sind. Wir werden bestens betreut und die Gastfreund- schaft der Spanier ist grenzenlos! Bis zum Herbst soll die 3,4 Kilometer lange Straße nach dem neuen Skigebiet fertig sein. Beret wird der Ort heißen und dreitausend Fremdenbetten haben. Die Liftkapazität ist für 20.000 Gäste ge- plant. e plant. Bauzeit ein Jahr. Wer finanziert das Projekt, der Staat? Aber nein, die Geldgeber kommen aus der Industrie Spaniens und interessanterweise ist auch die Aspen Co-operation, Colorado USA, eingestiegen. Es gäbe noch viel zu erzählen, aber auch der größte Skifanatiker muß ein- sehen, daß, wenn die Blumen blühen, seine Zeit vorüber ist! Saludos amigos! Skilaufen in Spanien war schön, der Aufenthalt lehrreich und interessant. Karl K o 11 e r gen Brixlegg 1 erfolgreich. Dr. Karl Koller, Heinz Schweizer, Hans Neu- mayr und der Jugendliche Guido Hin- terseer siegten, Arthur Fabi und Otto Sommeregger verloren ihre Partien. - Im Doppel gab es ein 2:1 für Kitzbühel hei durch Schweizer-Egger und Koller- Siegei Bodner. Pankratz mit dem Ju- gendlichen Bodner unterlag. Kampflos kam auch die Damenmann- schaft zum Sieg, da die Gegnerinnen aus Kiefersfelden zum Spiel nicht er- schienen. Hier muß man allerdings sa- gen, daß es von den Gästen aus der BRD sehr unsportlich war, denn sie haben sich selbst gar nicht gerührt und erst auf einen Anruf aus Kitzbühel hin erfuhren die Heimischen, daß der Geg- ner nicht kommen würde. Die Plätze waren reserviert (und wären so drin- gend benötigt worden), die Kitzbüheler Damen warteten . . . kein schöner Zug! Alles in allem also ein erfolgreiches Wochenende für den TCK, denn vier Mannschaften buchten viermal die Punkte auf ihr Konto. Tennis Club Kitzböhel auf allen Fronten erfolgreich
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