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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Juni 1976 den die Funktion aufgeben mußte, trat Willi Gianmoena jun. Die Zahl der akti- ven Mitglieder ist etwas gesunken, der Chor fühlt sich aber als frohe Gemein- schaft im Dienst des Liedes. Im Herbst wird mit ganzer Kraft das 30. Arbeits- jahr begonnen. Sangesfreudige Kitzbü- heler sind wieder herzlich eingeladen, im Kolpingchor mitzumachen. Die Schlußfeier auf Oberhausberg war durch eine ausgiebige, kalorien- reiche Jause und musikalische Darbie- tungen der Familie Gianm.oena ausge- zeichnet, die besten Anklang fanden. Zum Abschluß bot Franz Ueberall einen abwechslungsreichen Melodienreigen. Obmann Max Krause dankte der Chor- leiterin Rosmarie Feyersinger für den unermüdlichen und erfolgreichen Ein- satz für den Chor und allen Sängerin- nen und Sängern für die Treue und die Am 10. Juni 1976 hielt Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia im großen Rathaussaal in Kitzbühel eine Bürgermeisterkonferenz ab. An dieser nahmen außer den 20 Bürgermeistern des Bezirkes auch der Gemeinderefe- rent der Tiroler Landesregierung, Lan- desrat Dipl.-Ing. Dr. Partl, Landtagsab- geordneter Paul Landmann (Oberndorf) und Referenten des Bezirks teil. Hans Brettauer nahm mit zwei Funktionen teil, einmal als Bürgermeister der Be- zirksstadt Kitzbühel und zum zweiten als Landtagsabgeordneter. Der Bezirkshauptmann hielt zwei be- deutsame Referate, über die Finanzlage der Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel und über das Bezirkskrankenhaus in St. Johann in Tirol. Mit Bezug auf das Haushaltsjahr 1974 (die Jahresrechnungen für 1975 liegen noch nicht zur Gänze vor) stehen die Bezirke Kitzbühel und Reutte in der Aufbringung der Gemeindesteuern an der Spitze des Landes. Im Bezirk Kitz- bühel betrug das Steueraufkommen pro Einwohner und Jahr 2281 Schilling; in Reutte sogar um sechs Schilling mehr. Der Landesdurchschnitt beträgt 1725 Schilling. Nach Reutte und Kitzbühel folgen die Bezirke Kufstein, Schwaz, Imst, Landeck, Innsbruck-Land und Lienz. Auch im Schulden- und Rücklagen- stand liegt der Bezirk Kitzbühel an der Spitze des Landes. Der Gesamtschulden- stand, ohne dem Bezirkskrankenhaus in St. Johann, beträgt 276 Millionen Schil- ling. Die Quote je Einwohner in den Be- zirken e zirken Tirols betrug für das Haushalts- jahr 1974 (in Schilling) 641 Kitzbühel 631 Schwaz 627 Landeck 558 Innsbruck-Land 516 Kufstein Mitarbeit. Derzeit sind beim Kolping- chor vier Mitglieder aktiv, die seit 1947 mitwirken, immerhin zehn Mitglieder waren schon vor mindestens zehn Jah- ren dabei. Die Mischung aus erfahre- nen Kräften und der Jugend macht den Chor immer wieder schwungvoll und erfolgreich. Die JahresabschluBfeier in Ob.erh.ausberg bewies diesen Schwung und bestätigte den Erfolg. Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel Für weitere Spenden wollen wir uns herzlich bedanken bei: Johanna Huber, Jochberg Peter Rettenwander, Haus Eugenie Josef Berger, Köglerbauer Filzer, Waldhofbauer Unbekannt. 480 Lienz 479 Imst 373 Reutte. Der Bezirk Kitzbühel „verdankt" auch hier seinen Spitzenplatz vorwiegend dem Fremdenverkehr. Bezirkskrankenhaus St. Johann Im Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol wurden 1971 3201 Patienten statio- när behandelt. Die Anzahl der Kranken- verpflegstage betrug 42.000. Im Jahre 1975 stieg die Patientenzahl auf 3732 und die Verpflegstage auf 42.905. Auf die Chirurgie entfielen im Durchschnitt der Jahre 1971 bis 75 rund 27.700 und auf die Interne rund 14.600 Krankenver- pflegstage. Die Auslastung der Chir- urgie mit 70 Betten erreichte 108,5 Pro- Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, Bezirks- hauptmann in Kitzbühel seit dem 28. Dezem- ber 1945. Er vollendet am 20. August 1976 sein 65. Lebensjahr. zent, jene der Internen mit 50 Betten 80 Prozent. Mit 97,9 Prozent hatte St. Johann die höchste Belagsausnützung aller Tiroler Bezirkskrankenhäuser, de- ren Durchschnitt im Jahre 1974 bei 89 Prozent lag. Derzeit verfügt das Bezirkskranken- haus St. Johann mit der neu geschaffe- nen Kinderabteilung über 146 Betten. Der Ausbau auf 200 Betten ist notwen- dig. Die Erweiterung wäre schon für die gesetzlich vorgeschriebene Frauenabtei- lung sowie für Hals-, Nasen- und Ohren- Abteilung und für die Privatstation er- forderlich. Seitens des Landes und des Bundes liegen Zusagen über Subven- tionsgewährungen vor. Der Bezirkshauptmann berichtete so- dann über die Lage der Müllbeseitigung im Hinblick auf die Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft der Gemein- den des Bezirkes Kufstein zur Errich- tung einer zentralen Anlage. Die Kitz- büheler Gemeinden haben sich noch nicht zum Beitritt entschlossen, da einer- seits noch kein Standplatz für eine Müll- verwertungsanlage bestimmt ist und an- dererseits z w e 1 private Unternehmer um die Gunst der Vergabe konkurrie- ren. Die derzeitige Zurückhaltung der Kitzbüheler Gemeinden liegt auch dar- in zu suchen, daß die Müllbeseitigung noch keine Probleme darstellt. Mög- licherweise werden die Brixentaler Ge- meinden sich zuerst um die Mitglied- schaft zur Verwaltungsgemeinschaft in Kufstein kümmern. Bei der Gründung der Tierkörperbeseitigungsanstalt (Aas- verbrennung) hat der Bezirk Kitzbühel mit der Anlage in St. Johann in Tirol im Jahre 1964 Pionierarbeit geleistet. (Bericht wird fortgesetzt!) AK-Kulturtage 1976 Unter dem Motto „Aktiv für Oester- reich - 1000 Jahre Oesterreich" veran- staltet die Tiroler Arbeiterkammer zu- sammen mit dem. Oes:t.erreichisch:en Ge- werkschaftsbund Tirol auch heuer wie- der einen Kunstwettbewerb. Alle Tiro- ler Arbeitnehmer sind eingeladen, zum Thema „Schöpferische Freizeit" Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fo- tografie, kunstgewerbliche Arbeiten einzureichen. Die Arbeiten werden von einer unabhängigen Jury bewertet und zwischen 20. September und 1. Okto- ber 1976 in den Bezirkshauptorten so- wie vom 18. bis 24. Oktober 1976 im Innsbrucker Stadtsaal ausgestellt. Prä- rniiert werden die fünf besten Arbeiten jedes, Bezirks in den einzelnen Sparten. Dazu gibt es Geldpreise und wie auch bisher Veröffentlichungen in einem Sammelkatalog. Nähere Auskünfte erteilen das Bil- dungsreferat der AK, Innsbruck, Maxi- milianstraße 7, Telephon 05222 28751, und die Amtsstellen in den Bezirken. Bürgermeisterkonferenz in Kitzbühel
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