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Samstag, 26. Juni 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 meinde nur mehr ein Betrag von 203.000 Schilling entfallen würde. Nach einer längeren Debatte, in welcher auch Un- klarheiten über die Bedeckung der Ko- sten besprochen wurden, wobei der Bür- germeister aber erklärte, das Budget muß flexibel behandelt werden, denn in jedem Budgetjahr gibt es Notniaßnah- men zu finanzieren und letzten Endes müßte ein Ueberbrückungskredit bean- sprucht werden, da die Sanierung des Sonnenhofweges eine Notwendigkeit ge- worden ist. Der Antrag des Referenten, für die Sanierung den Restbetrag von 203.000 Schilling zur Verfügung zu stel- len, wurde mit Stimmenmehrheit (eine Enthaltung) genehmigt. Unterleitenweg-Interessentschaft Gemeinderat Capellari berichtete über den Stand der bisher geführten Ver- handlungen und beantragt für den Aus- bau und für die Erhaltung dieses We- ges e ges eine öffentliche Weginteressent- schaft zu gründen, dieser öffentlichen Interessentschaft eine Satzung zu geben und schließlich mit 15 Prozent sich an dieser zu beteiligen. Die Anteile der Unterlieger (Meikl bis Klena) sind von der Stadtgemeinde zu übernehmen. Ein- stimmiger Beschluß! Anfragen und Anregungen: Vizebürgermeister H o r n : Zebra- streifen über die Bundesstraße beim Sportplatz in der Langau. Stadtrat R e s c h : Erstellung eines Projekts für die Errichtung eines Geh- steiges entlang der •Schattberggasse. Gemeinderat K a h 1 b a c h e r: Klä- rung der öffentlichen Verkehrsrechte auf dem Alfons-Petzoid-Weg. Panoramaweg wieder in Betrieb Der Panoramaweg am Hahnenkamm erweist sich auch heuer als eine der großen Attraktionen im Kitzbtiiheler Sommerfremdenverkehr. Der gut aus- gebaute Weg hat den Winter bestens überstanden, die Begrünung schreitet voran. Alle Benützer des Weges werden gebeten, die Wegränder zu schonen, da- mit das Begrünen nicht unnötig er- schwert wird. Der Panoran-iaweg ist der- zeit von der Bergstation der Halmen- kammbahn bis zur St.-Bernhard-Kapel- le ausgebaut und für jedermann gut zu benützen, vor allem für bergungewohnte Wanderer und Familien ist er sehr zu empfehlen, außerdem entgeht man auf diesem Weg sicher allen Baufahrzeugen, die wegen verschiedener Arbeiten im Hahnenkammbereich unterwegs sein müssen. Wenn alles klappt, wird der Pan- oramaweg in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in Kitzbühel und Kirchberg er- weitert. Verhandlungen sind bereits aufgenommen. VOLKSHOCHSCHULE KITZBUHEL: Vortrags.. u. Filmabend Jan Boon In der Reihe der Veranstaltungen der Volkshochschule gelangt am Donners- tag, 1. Juli 1976, um 20 Uhr, im Festsaal der Handelskammer ein Farbdia- und Filmabend von und mit Jan Boon über das Thema Zwischen West- und Osthimalaja (Ladakh - Westtibet - Bhutan) zur Aufführung. Jan Boon ist als Filmregisseur und in dieser Eigenschaft besonders als Ken- ner des zentralasiatischen Raumes weit über die Grenzen unseres Landes be- kannt und hat es immer wieder ver- standen, sein Publikum mit neuem prachtvollem Bild- und Filmmaterial zu überraschen und zu begeistern. - Im Herbst 1975 und im vergangenen Früh- jahr war er neuerdings auf großer Fahrt, diesmal in Ladakh (Westtibet) und im Ost-Himalaja, im Königreich Bhutan. Das Niederländische Kultur- ministerium hat diese Filmexpedition unterstützt. In Bhutan war Jan Boon Gast am Königshof. Die Einreise in die- sen ie sen Himalajastaat war nur durch die UNICEF ermöglicht worden, denn Ein- zelreisenden wird sonst normalerweise ein Aufenthalt verweigert, schon gar, wenn sie die Absicht haben, im Lande zu filmen. Die UNICEF als Teilorga- nisation der UNO hat in Bhutan die Aufgabe übernommen, dort eine ent- sprechende Trinkwasserversorgung auf- zubauen. Jan Boons Auftrag war es, einen Film mit dem Thema „Bhutan - zwischen der Alten und Neuen Welt" zu drehen. Dieser Film ist zur Zeit in Ar- beit. In Ladakh gelang es dem Regisseur, die typische tibetische Atmosphäre in zahllosen Farbbildern einzufangen. La- dakh ist mit Tibet zum Verwechseln ähnlich. Man erreicht dieses Gebiet über Kashmir - Nordindien. - Im zweiten Teil seines Vortragsabends zeigt Jan Boon dann den Film „Tibetisches Schick- sal", einen seiner besten Filme über- haupt, der auch als Fernsehfilm in eini- gen europäischen Ländern gebührende Aufnahme gefunden hat und das Leben Tibets zeigt, wie es einst war. Ein be- sonderer Grund, diesen Film zu zeigen, liegt u. a. auch darin, daß die SOS-Kin- !derdorf gemeinschaft Hermann Gmei- ners einen Großteil der tibetischen Kin- derdörfer in ihre Arbeitsgemeinschaft eingegliedert hat. Die Veranstaltung ist in keiner Weise eine Wiederholung bereits gehörter Vor- träge und bekannten Bildmaterials, son- dern eine neue Schau in Wort, Bild und Ton über die letzte große Fahrt Jan Boons nach Zentralasien. - Die Lei- tung der Volkshochschule lädt zu die- sem Abend wieder alle interessierten Kreise sowie auch die Gäste unserer Stadt herzlich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 25 Schilling erbeten. Unser Wonder 001 - vorschlag - auch für Ihre Gesundheit Talsenhöhe Am Sonntag gehen die Wagstättlifte in Jochberg in den Sommerbetrieb. Wir nützen den Tag für eine Wanderung von der „Wuschz" über die Talsen nach Trattenbach, tralaus wandern wir bis Jochbergwald. Wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, fährt bis Jochberg zurück mit einem Postbus (ab 16.27 oder 18.30 Uhr). Wer auch mit dem Bus an- reist und einen Wandertag lang auf das eigene Auto verzichtet, hat einen Bus ab Kitzbühel-Bahnhof um 8.30 oder 11 Uhr (Zusteigestelien Fischlechnerpiatz, Feuerwehrhaus, Eisenbad). Jetzt ist eine Höhenwanderung im Bergfrühling be- sonders zu empfehlen. Eine Bitte: Schonen Sie die Kulturen - die Wiese ist das Arbeitsgebiet für den Bauern, benützen Sie die markier- ten Wege. Im Almbereich sind Sie herz- lich gebeten, die Gatter wieder zu schließen und Zäune zu schonen. Eine lange Wanderung Auffahrt mit den Wagstättliften. Wan- derung über den Kamm zur Talsenhöhe mit wenig Höhenunterschied. Wir su- chen einen Uebergang zur Trattenbach- alm und eine Abstiegsmöglichkeit zur bewirtschafteten Trattenbachaim. Von dort auf dem Fahrweg bis Jochbergwald. Eine kurze Wanderung Auffahrt mit den Wagstättliften. Ab- stieg nach Jochberg. Wer nur ein Stück in der Höhe wandern will, hat in Rich- tung Talsenhöhe Gelegenheit genug und kann jederzeit umkehren und mit dem Lift talwärts fahren, wenn er den kräfteraubenden Abstieg nicht machen will. Liftbetrieb Die Wagstättlifte verkehren täglich von 8 bis 12 und 13 bis 16.30 Uhr (Wag- stätt 1), die zweite Sektion fährt jeweils um zehn Minuten später und beendet den Betrieb um 16.20 Uhr. Planfahrten sind stündlich, Zwischenfahrten bei An- wesenheit von zwei Personen. Nach der Wanderung Wer ausgiebig gewandert ist, sollte sich das Vergnügen eines Hallen- oder Freibadbesuches machen oder in die Sauna gehen. Feuernotruf Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 Notruf Gendarmerie . . . . Tel. 133
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