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Samstag, 26. Juni 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Reaktionen auf die beiden Straßenbau- Resolutionen des Wirtschaftsbundes Jahrmarkt der Stadtmusik Kitz- bühel - Jahrmarkt-Hauptsitzung Am Montag, 28. Juni 1!76, findet in der Imbißstube Planer (1. Stock) die Jahrmarkthauptsitzur..g statt. Beginn 19 Uhr! Vom Obmann der Stadtmusik, Andre F e 11 e r, werden fogende Persönlich- keiten und Vereine zur Teilnahme ein- geladen: Fremcenverkehrsverband Stadtwerke Gendarmerie Stadtpolizei Stadtpolier Musikausscauß Schützenkompanie Edelweißgil3.e Alpenvereinsjugen3. AV-Hochge3irgsgr..ppe Trachtenv•erdn Rotes Kreuz Turnverein Tierschutzverein Eisenbahnersportverein Wassrrett..ing Naturfreunde Kinderfreunde Spork1ub - Fußballklub Fußball-A1;herren Springergarde. Der Jahrmarkt der Stadtmusik fällt heuer auf Samstag, 7. August. Er findet bei jeder Witterung statt. Die Vereine werden ersurht, ffie Vertreter pünkt- lich zur Sitzung zu entsenden. Sollten noch andere Vereine rntwirken wollen, müßten diese ebenfalls Vertreter ent- senden Ein2 besondere Einladung er- geht nicht. Jahrmarkkanzlei nach wie vor Hin- terstat 17 (3.edakton), Telefon 22 36. Bezugsgebüffir bezahlt? Anläßlich der Bezirksgruppen-Haupt- versammlung beschloß bekanntlich die Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe Kitz- bühel einstimmig zwei Resolutionen zum Straßenbau im Bezirk. Diese wurden allen zuständigen Stellen übergeben. Nunmehr liegen dazu die ersten Reak- tionen vor. So schreibt Landeshauptmann Oek.- Rat Eduard Wailnöfer: Sehr geehrte Herren! Zum do. Schrei- ben vom 4. Mai 1976 wegen der Berei- nigung der Verkehrsverhältnisse im Raume von Kitzbühel erlaube ich mir mitzuteilen, daß nach einer mir vor kur- zem zugegangenen Information die Pro- jektierungsarbeiten abgeschlossen sind und das Detailprojekt nunmehr zur Ge- nehmigung vorgelegt werden kann. Daß dieses so wichtige Bauvorhaben so lange verzögert wurde, liegt sicher nicht bei der Landesbaudirektion oder beim Landeshauptmann. Bei der Entflechtung der Verhältnisse im Raume „Luech" ergeben sich be- kanntlich rechtliche Komplikationen. Ich habe auch hier neuerlich bei der Lan- desbaudirektion auf die Bearbeitung des Falles gedrängt. Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung, Wallnö f er Der Abgeordnete zum National, Dok- tor Otto Keime!, Vertreter des Wirt- schaftsbundes in Wien, übersendet die Fotokopie einer Anfragebeantwortung von Bautenminister M o s e r und teilt weiter mit, daß er sich unverzüglich bei der Landesbaudirektion erkundigen werde, ob die Detailplanung fertigge- stellt ist, weil - wie er meint - offen- sichtlich davon der Beginn der Arbeiten abhängt. Die an den Präsidenten des National- rates gerichtete Stellungnahme des Bau- tenministers auf die parlamentarische Anfrage Nr. 234 der Abgeordneten Re- gensburger und Genossen betreffend Baubeginn an der Umfahrung Kitzbü- hel hat folgenden Wortlaut: „Auf die Anfrage Nr. 234, weiche die Abgeord- neten Regensburger und Genossen am 18. März 1976, betreffend Beginn der Bauarbeiten für die Umfahrung Kitz- bühel an mich gerichtet haben, beehre ich mich folgendes mitzuteilen: Die Detailplanung für das Straßen- projekt wird Ende April und jene für das Tunnelprojekt Ende Juni abge- schlossen sein. Unter der Voraussetzung, daß bei der Genehmigung der Detailprojekte keine Schwierigkeiten auftreten, welche zu einer Umarbeitung der Projekte zwin- gen, könnte bei realistischer Beurtei- lung die Ausschreibung etwa drei Mo- nate nach Vorlage der Detailprojekte erfolgen. Der Beginn der Bauarbeiten für das Straßenprojekt kann etwa vier Monate nach Ausschreibung, jener für das Tun- nelprojekt fünf Monate nach Aus- schreibung, angesetzt werden. Es wird jedenfalls versucht werden, mit der im Zusatzprogramm 1976 vorgesehenen Kreditrate von drei Millionen Schilling die Bauarbeiten einzuleiten. Für den Tunnel ist mit 11/2 Jahren Bauzeit, für die Straße mit zwei Jahrer Bauzeit zu rechnen. Sollten daher inner- halb der nächsten Jahre keine techni- schen und finanziellen Schwierigkeiten auftreten, so könnte eine Verkehrsüber- gabe mit Jahresbeginn 1979 erfolgen. Gezeichnet: M o s er Wirtschaftbund-Landesobmanri, Lan- desrat Dr. Bassetti sendet zur gleichen Angelegenheit ein an ihn gerichtetes Schreiben der Landesbaudirektion. Die- ses hat folgenden Wortlaut: „Bezüglich der Wünsche der Bezirks- leitung Kitzbühel des OeWB wegen des Autobahnanschlusses Wörgl-Ost und des Lebenberg-Tunnels in Kitzbühel habe ich heute mit Herrn Landesbaudirektcr Hofrat G r u b e r gesprochen. Er hat mir versichert, daß die Lan- desbaudirektion bereits seit langem die,- se Straßenprojekte verfolgt und ihre Realisierung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten betreibt. In der gleichen Angelegenheit liegt übrigens eine Weisung von Herrn Landes- hauptmann Walinöfer im gleichen Sinne vor." Das Bezirksbauamt Kufstein stellte zur Straßenfrage „Brixental" die Kopie eines Schreibens an die Landesbaudirek- tion zur Verfügung, welches am 18. Mai 1976 angefordert worden war. Darin wird zunächst ausführlich der Zustand der Straße und die besondere Situation geschildert und dann zu einzelnen Fragepunkten Stellung bezogen. Auf die Frage, welche Projekte vor- handen seien, werden ein generelles Pro- jekt aus 1974 für den Abschnitt Hopf- garten-Westendorf, ein Projekt für die Bahnüberführung Hopfgartner Wald, ein solches für die Verbreiterung der Engstelle Hasl:au innerhalb der Orts- durchfahrt Hopfgarten sowie ein sol- ches für den Ausbau der Hagleitkurv€ in Kirchberg, genannt. Auf die Frage, welche Projekte dem Bautenministerium vorgelegt, resp, ge- nehmigt wurden, werden folgende Pro- jekte aufgezählt. Das generelle Projekt 1974 Hopfgar- ten-Westendorf, genehmigt mit 14. Mai 1975, Bahnüberführung Hopfgartier Wald, Projekt vorgelegt zur Genehmi guing am 21. April 1975, Verbreiterung Engstelle Haslau, vorgelegt am 28. Au- gust 1975, und Ausbau Hagleitkurve in Kirchberg, vorgelegt am 17. Jänner 74. Laut dieser Mitteilung wird derzeit
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