Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Juli 1976 weitschauende Planung und die Steuer- mittel geschaffen werden konnten. Die gestellten Fragen bewiesen Interesse für die angerissenen Probleme. Den Abschluß der Aktion „Kitzbüheis Jugend lernt die städtischen Einrichtun- gen kennen" bildetete ein Frühschoppen im Kamera dschaftsraum der Feuerwehr. Dazu fanden sich Bürgermeister LAbg. Brettauer und Stadt- und Gemeinderäte ein. Trotz der Arbeitszeit kamen die Stadträte Gebetsberger und Resch und die Gemeinderäte Feiersinger, Dr. Wend- ling, Direktor Peschl, Ueberall und Ha- risch, letzterer verantwortlich für Speis' und Trank, ein. Auf Ansprachen der Geineindemandatare wurde verzichtet, aber sie setzten sich zum Gespräch mit der Jugend an den Tisch und man ver- brachte eine interessante halbe Stunde miteinander. Die Direktoren der Schu- len dankten abschließend der Stadtge- meinde für die Einladung und die Mög- lichkeit, einige wesentliche kommunale Einrichtungen zu besuchen. Die Ge- Von der Schülerin Im heurigen Schuljahr 1975/76 wurde den Schülern der Mädchenhauptschule, Klassen 4 /1 und 4/11, die Möglichkeit gegeben, am 2. Juli 1976 die Gemeinde- einrichtungen zu besichtigen. Unter der Leitung von Herrn Vize- bürgermeister Michael Horn holte uns ein Bus im Hof der Hauptschule ab. Es begleiteten uns der Klassenvorstand, Herr Günther Dichatschek (4/1) und Fräulein Rosa Panholzer. Zuerst wurden wir zu den Kläranla- gen gebracht, und man konnte schon hier feststellen, wie notwendig und wichtig eine solche Einrichtung ist. Der nächste Weg führte uns zum Trinkwas- ser-Hochbehälter bei Unterleiten. Wir kletterten über die steilen Stufen die- ses Gebäudes zum Grund hinunter, wo man die riesigen Wasservorratsbecken sehen konnte. In diesen Tiefen hat das Wasser bis zu acht Grad Celsius. Dann besichtigten wir die Zentrale der Stadtwerke in der Jochberger Straße. Uns wurden die ganzen Funk- und Schaltanlagen gezeigt und erklärt. Hier sind die Stromverteiler und -Abnehmer von Kitzbühel eingezeichnet, sodaß eine ständige Ueberprüfung des Stromnetzes vorliegt. Wir sahen auch das Städtische Säge- werk, wo gerade Hochbetrieb herrschte. Zurück zum Bus, worauf wir zum Kran- kenhaus Kitzbühel gebracht wurden. Dort wurden wir vom Verwalter, Herrn Vötter, begrüßt. Wir konnten uns eini- ge Räume ansehen, wie z. B. die Küche, den Wirtschaftsraum, die Kinder- und Kleinkinderabteilung ausgestattet ist. Von den Aerzten erhielten wir Aus- künfte über den Beruf einer Kranken- schwester. Ich glaube, daß das Kranken- haus bei allen den größten Eindruck hinterlassen hat. Vom Krankenhaus ging es dann zum meindemandatare konnten sich über- zeugen, daß das Interesse groß ist. Herz- licher Dank wurde den sachkundigen Führern durch die Anlagen und Betrie- be ausgesprochen. Es ist in Tirol ein- malig, daß sich eine Stadt derart den jungen Bürgern präsentiert, durch die Einbeziehung aller Schüler des Spren- gels ist auch überörtliche Zusammen- schau möglich. Die Direktoren gaben der Hoffnung Ausdruck, daß die Aktion beibehalten werden kann. Besonderer Dank galt dem Präsen- tator und Kommentator, Vizebürger- meister Horn, der auch die Anfrageflut zu bewältigen hatte. Bei der Abschluß- besprechung würdigte der Referent den Initiator der neuen Aktion, Fachlehrer Hans Wirtenberger. Im Bild eine Gruppe der Mädchen- hauptschule Kitzbühel bei der Besichti- gung im Hochbehälter Soinnberg, vorne rechts Fachlererin Rosa Panholzer, Vize- bürgermeister Horn und Josef Stanger von den Stadtwerken. Bild: Nessizius Sonja Palma (4/1) neuen Feuerwehrhaus. Dort emp- fingen uns der Herr Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Hans Brettauer mit den Stadt- bzw. Gemeinderäten Herren Gerhard Resch, Wolfgang Peschl, Alfred Gebetsberger, Peter Fey- ersinger und Ernst Harisch, der für das leibliche Wohl sorgte. Die anwesenden Herrn setzten sich an unsere Tische, wo wir die Möglichkeit hatten, allerlei Fragen zu stellen. Der Leiter der MHS, Herr Direktor Viktor Krones, bedankte sich im Namen der Lehrer und Schüler bei der Ge- meinde für die ausgezeichnete Führung und die gute Bewirtung. Die Mädchen der 4/1 fanden diese Rundfahrt mit Besichtigung der Ge- meindeeinrichtungen sehr eindrucksvoll und wir bedankten uns ebenfalls auf das herzlichste. Diese Möglichkeit sollte auch künftig den anderen Kitzbüheler Abschlußklas- sen geboten werden, um Kontakt mit den örtlichen Gemeindeanlagen und -einrichtungen zu gewinnen. Sommerausstellung in der Galerie Galaxis Die Galerie Galaxis zeigt ab dieser Woche Werke aus dem Galerielager, Werke Tiroler und österreichischer Ma- ler und Zeichner (auch Ansichten von Kitzbühel) wie Weber-Tyrol, Wolf Url, Plahl, Kempf-Hartenkampf, Pickert (Ra- dierungen) u. a. Die Ausstellung läuft bis einschließ- lich 22. Juli 1976. Oeffnungszeiten: Dienstag bis einschließlich Freitag von 10-12 und 15.30-18 Uhr. Samstag von 10-12 Uhr. Montags geschlossen. Außer diesen Zeiten bei Verabredung (Tel. 2318 und 3029, außer Geschäftszeit). Das Dutzend ist nun voll! Neues Buch von Helmut Schinagl Im Verlag Wort und Bild, Innsbruck, erschien kürzlich aus der Taschenbuch- reihe „Humor in der Tasche", kurz HIT genannt, das Büchlein „Plüsch, Barock und Milchrahmstrudel" von Dr. Helmut Schinagl, einem Kitzbüheler. Das Büch- lein trägt den Untertitel „Oesterreich wie s leibt und liebt" und ist im heimi- schen Buchhandel erhältlich. Unser Wander- vorschlag - auch für Ihre Gesundheit Gaisberg Der kombinierte Führer „Tirol - Auto und Wanderschuh", den der Denzelver- lag herausgebracht hat (330 familien- freundliche Wanderungen in Nordtirol) und der im heimischen Buch- und Pa- pierhandel zu haben ist, hat als Rund- wanderung 315 den Gaisberg bei Kirch- berg Wir schließen uns diesmal seiner Empfehlung an. - Die vorgeschlagene Tour: Gaisberglift bis auf 1289 m, Aufstieg zum Gipfel über die Bärstättalm in ein- einhalb Stunden. Man folgt den Markie- rungen 2 und 2a bis zur Bärstättalm, von dort der Markierung 11. Der Auf- stieg erfolgt durch einen bewaldeten Rücken, dann durch ein Latschenfeld zum Gipfelkreuz. Von hier aus schlägt der Kombiführer statt des direkten Ab- stieges eine Gratwanderung vor, die uns zur Fiarlaßangeralm und zur Wallfahrts- kirche führt. Der einfachste Retourweg ist zur Bergstation des Gaisbergliftes. - Wer bis ins Tal absteigen will, folgt der Markierung 4 über den Weiler Manhart zum Ausgangspunkt. Variationsmöglichkeiten: Vom Harlaßanger kann man in Rich- tung Süden bis zur Wiegenalm und bis zum Brechhornhaus weiterwandern. - Wer eine ganztägige Wanderung unter- nimmt, wird von dort entweder in das Spertental absteigen und mit dem Post- auto heimfahren oder bis zur Alpen- rosehütte am Nachtsöllberg in Westen- dorf weitergehen und von dort den Lift ins Tal benützen. Am häufigsten wird für d3n Retourweg die Aufstiegsroute zurück zur Bärstättalm und zum Lift verwendet. Der Gaisberglift. Der Lift fährt täg- lich von 8.30-12 und 13-17.30 Uhr. - Zwischenfahrten sind bei Anwesenheit von 2 Personen. Ermäßigter Preis für Reisegruppen, Mitglieder alpiner Verei- ne, Familien, Inhaber von Berechtigungs- ausweisen, OeAMTC-Mitglieder und Se- nioren mit OeBB-Ausweis. Kostenlos für die Besitzer des Sommerferienpasses. Sornmerferienpaß: 7 Tage Seilbahnen und L:fte sowie das Ozonhallenbad be- nützen um 140.— S für Erwachsene und 90.— Schilling für Kinder bis 15 Jahre. Schüler besichtigen Gemeindeeinrichtungen
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