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Samstag, 17. Juli 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 naispiel nicht annähernd so viel be- schäftigt wurde als gegen Salzburg. Huber ist dieser Tage zu Wacker Inns- bruck gewechselt. Daß dieser tadellose Sportsmann auch in Innsbruck seinen Weg erfolgreich gehen wird, daran zweifelt keiner, der seine Einstellung kennt. Der Schmerz über diesen Ab- gang wird dadurch gemildert, weil mit Scheiber ein Ersatz zur Verfügung steht, der an Talent und Trainingseifer kaum nachsteht. Eine vorzügliche Stopperpartie legte auch diesmal wie- der Pehnelt 1 hin, der von Soier be- stens unterstützt wurde. Matunski, ge- gen Salzburg eines der Glanzlichter der Mannschaft, hatte diesmal eine über- aus schwere Aufgabe mit der Bewa- chung des besten gegnerischen Mannes, Gregoritsch. Wenn er auch nicht ver- hindern konnte, daß der bundesligaer- fahrene Mann zur dominierenden Figur auf dem Spielfeld wurde, zog er sich aber auch diesmal wieder mit Abstand aus der Affäre. Im Mittelfeld war Hörbst auf Grund seiner Technik und seines Spielverständnisses der stärkste Mann, obwohl doch nicht zu übersehen 2. Gästeehrung in St. Johann in Tirol Am Mittwoch, dem 7. Juli 1976, fand um 21 Uhr im CaM Klausner die 2. Gä- steehrung der Sommersaison 1976 statt, zu denen insgesamt 36 Gäste aus den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland mit ihren Vermietern be- grüßt werden konnten. In seiner Ansprache betonte Mag. Peter Wailner die besondere Wert- schätzung für seine Stammgäste und gab der Freude Ausdruck, wieder 36 Freunde St. Johanns in die große Fami- lie der Stammgäste aufzunehmen. Es gehört zu den schönsten Aufga- ben des Fremdenverkehrsverbandes, je- nen Gästen zu danken die bereits 5, 10 und 15mal ihren Urlaub in St. Johann in Tirol verbracht haben, denn diese Gäste sind die Basis St. Johanns, sie gestalten das Bild und den Charakter des Ortes mit und sind auch die besten und sichersten Repräsentanten St. Jo- hanns in aller Welt. Der Fremdenverkehrsverband möchte mit den Medaillen und den Urkunden seinen treuen Gästen einen symboli- schen Dank abstatten und gleichzeitig die Hoffnung anschließen, diese Freun- de St. Johanns auch in den kommenden Jahren wieder begrüßen zu dürfen. Mag. Wal]ner dankte auch den zahl- reich erschienenen Vermietern, die das ganze Jahr über bestrebt sind, den war, daß er heuer zu wenig ernsthafte Spiele in den Beinen hat. Czedziwoda zeigte eine deutliche Leistungssteige- rung gegenüber dem letzten Spiel, bei Steger wechselte Licht und Schatten. Im Sturm waren Mössl und Eben brandgefährlich und eine ständige Be- drohung' für das Grazer Tor. Auch Grander spielte wie gewohnt auswärts stärker und kam immer wieder über seinen Verteidiger hinweg. Ein aufregendes Fußballerlebnis, das mit dem vielleicht größten Erfolg der Vereinsgeschichte endete, ist vorbei. Die St. Johanner Junioren hatten Ge- legenheit, ihr Können mit den Alters- kollegen aus der Bundesliga zu messen und zeigten sich ihnen zumindest eben- bürtig. Eine Genugtuung für die jahre- lange Jugendarbeit für Betreuer und Funktionäre. Ein Auftrag andererseits aber wieder für die Gemeindeväter, die Lösung der Sportplatzfrage mit aller Kraft voranzutreiben. Der Gegensatz bester Nachwuchsverein Tirols - schiechtester Fußballplatz Tirols wird zu einem immer unverdaulicherem Klotz im Sportlermagen. Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Nach Abschluß der Begrüßung überreichten Mag. WaUner und Frl. Gründler folgenden Gästen Plaketten und Urkunden: GOLD: Hans-Dieter und Gertrud Schmidt (BRD), 17 Aufenthalte im Haus Foidl, Heinz und Klara Volkmann und Jürgen Volkmann (BRD), 15 Aufent- halte im Haus Seiwaid. SILBER: Brigitte Stolte (BRD), 10 Aufenthalte im Haus Peppenauer, Frau W. J. Thoomes (NL), 12 Aufent- halte im Gasthaus Schneidergütl, Frau J. E. Zylnians (NL), 12 Aufenthal- te im Gasthaus Schneidergütl, Otto und Gert! Henning (BRD), 10 Auf- enthalte in der Pension Johanna, Marie Wampula (BRD), 10 Aufenthalte in der Pension Johanna, Herbert Hellwig (BRD), 10 Aufenthalte in der Pension Johanna, Georg und Lieselotte Wagner (BRD), 10 Aufenthalte im Haus Pürsti. BRONZE: Leo und Therese Wrusch (BRD), 5 Auf- enthalte im Haus Pehnelt, Helmut und Christa Jahnke (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Köck, Johann und Antonie Schmitz (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Pürstl, Julie Stiefeling (BRD), 6 Aufenthalte im Haus Stöckl, Ewald und Anni Semmelhack und An- dreas Semmelhack (BRD), 5 Aufent- halte im Gasthaus Hinterkaijser, Wolfgang und Klara Schulze (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Burgstallen, Manfred und Eva Rindfleisch (BRD), 7 Aufenthalte im Haus Stolzlechner, Herr Obering Karl Funke (BRD), 5 Aufenthalte in der Pension Bnink- hoff, Hans Kabierske (BRD), 5 Aufenthalte im Haus Feiler, Wolfgang und Elisabeth Hirtz (BRD), 6 Aufenthalte im Haus Steinmetz, Walter Gottlieb (BRD), 5 Aufenthalte in der Sportpension Moser, Caroline Müller (BRD), 5 Aufenthalte in der Sportpension Moser, Karl und Renate Biedermann (BRD) 5 Aufenthalte im Haus Hornblick. Univ.-Prof. Dr. Karl fig mit seinen Studenten zu Besuch beim Stanglwirt in Going Das von Univ.-Prof. Dr. Karl lig ge- leitete e leitete Seminar in Volkskunde stand im abgelaufenen Sommersemester unter dem Thema „Bauen und Wohnen unter besonderer Berücksichtigung der drei westlichen Bundesländer". Unter ande- rem hatte ein Student aus St. Johann das aktuelle Thema „Fremdenverkehrs- bedingte Bauten im Raume Kitzbühel —St. Johann" gewählt. Dabei war auch der Stanglwirt in Going Gegenstand seiner Untersuchungen. Dadurch angeregt, hatte Univ.-Prof. Dr. Ilg die glänzende Idee, das Semester mit seinen Studenten beim Stanglwirt in Going zu beschließen. Die Organisation bereitete weiter keine Schwierigkeiten. So konnte denn auch am 30. Juni um 16 Uhr der Stanglwirt, Balthasar Hauser, Herrn Univ.-Prof. Dr. Karl lig mit Gattin, seinen Assistenten und seine Studentin- nen und Studenten in seinem Hause begrüßen. Auch im Wirtshaus ließen sich die Volkskundler nicht vom wissenschaftli- chen Arbeiten abbringen. Eine Studen- tin hatte noch ein Referat zu halten. So brachte sie kurz entschlossen ihre Unterlagen mit zum Stanglwirt und hielt ihren Vortrag in dem dafür aus- gezeichnet geeigneten Tagungsraum des Hauses. Sicherlich war es das erste- mal, rste mal, daß eine Seminarsitzung eines Univ.-Professors mit seinen Studenten an diesem Ort stattgefunden hat. Es war auf alle Fälle eine gelungene Pre- miere, die allerdings nicht von unge- fähr nge fähr kam, haben doch gerade die Volkskundler der Universität Inns- bruck den Ruf, die Menschen, ihren Lebensraum und ihre Lebensgewohn- heiten an Ort und Stelle zu erforschen. Anschließend an die Seminarsitzung stand eine Führung durch das Haus auf dem Programm. Selbstverständlich ließ es sich der Wirt nicht nehmen, die „akademische Gesellschaft" persönlich durch die Räumlichkeiten seines Betrie- bes zu führen. Es kam zu einem regen Gedankenaustausch, wobei vom volks- kundlich außerordentlich interessierten Wirt gute Ratschläge und Anregungen bezüglich der Gestaltung des Hauses
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