Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 10. Jänner 1976 beim Kirchberger Tor wird aufgestockt und in ihm das Stadtbauamt und das Meldeamt untergebracht. Bei dieser Ge- legenheit danke ich allen Bediensteten der Stadtwerke sowie dem Referenten Gemeinderat Ludwig P f u r t s c h e 11 e r für die Verbesserung der Elektroversor- gung und der Wasserversorgung. Schließlich sind wir einer alten Ver- pflichtung nachgekommen und haben den Bau des neuen Feuerwehrzeughau- ses in Angriff genommen. Das alte Zeug- haus wurde im Frühjahr unter 'Mithilfe der Feuerwehrmänner abgebrochen. Die Mithilfe der Feuerwehrmänner ersparte der Stadtgemeinde Abbruchkosten in der Höhe von 80.000 Schilling. Das neue Haus wird heuer anläßlich des Floriani- kirchganges eingeweiht. Wir haben weiters beim Bauhof die Montagehalle errichtet. Eine Notwendig- keit, die seit Jahren angestanden ist, denn in früheren Jahren mußten die Fahrzeuge bei 20 Grad Kälte und mehr im Freien repariert und betreut werden. Auf dem Gebiet des Straßenbaues hat sich auch heuer wieder einiges getan. Nach einer Wartezeit von einem Jahr konnte die Straßenunterführung bei Schloß Kaps fertiggestellt werden. Es wurde dann auch die Ehrenbachgasse gemacht, zwar nicht mit unseren Mit- teln, aber wir mußten die Gehsteige er- stellen. Wir haben weiters die Verbrei- terung des Walsenbachweges durchge- führt und die Achenpromenade konnte bis zum Haus Zimmerei Peter Egger weitergeführt werden. Die Bundesstra- ßenverwaltung hat sich um die Kreuz- gasse angenommen. Das waren Maß- nahmen, die sehr viel Arbeit durch die Verantwortlichen erfordert haben, ins- besondere durch den Referenten Ge- meinderat Friedhelm C a p e 11 a r i, dem ich dafür danke. Ein leidiges Kapitel sind in Kitzbühel die Parkflächen für den ruhenden Ver- kehr. Wir konnten durch die teilweise Aufschüttung des Ruadifeldes einen neuen Parkplatz schaffen und einen weiteren durch den Ankauf eines klei- nen Grundstückes bei der Auffahrt zum Schloß Kaps in die Wege leiten. Wir fühlen uns verpflichtet, in Anbetracht der dichten Verbauung, jedes er- schwingliche Grundstück zur Anlage von weiteren Parkplätzen anzukaufen und diese zu befestigen. Ein erfreuliches Ereignis ist die Ver- besserung der Struktur der Stadtsäge. Es wurde ein neuer Hubstapler ange- kauft und weitere Erneuerungen wer- den folgen. Nicht befriedigend gelöst werden konnte in Kitzbühel der soziale Wohn- bau. Der Bau von Appartements konn- te restlos unterbunden werden. Der Wohnbau macht uns deshalb Sorge, weil trotz des Vorhandenseins von Bau- grundstücken der Gemeinde und von Wohnbaugesellschaft keine Förderungs- mittel erreicht werden konnten. Ohne die staatlichen Förderungsmittel kommt der Bau von Wohnungen so teuer, daß sich eine ungeförderte Wohnung nur mehr wenige leisten können. Der Bau von sozialen Wohnungen ist eine Ange- legenheit des Bundes und des Landes und beide müssen sich in Zukunft etwas einfallen lassen, um hier zu einem Ziel zu kommen. Alle Gemeinderatsfraktionen haben vor den Wahlen beschlossen, sich dafür einzusetzen, daß Kitzbühel dezentrali- sierte Kindergärten bekommt. Der ge- plante Bau eines solchen Kindergartens bei Hintergrub kann nun aber nicht ver- wirklicht werden, weil die Wildbach- verbauung bei der Bauverhandlung da- gegen Einspruch erhoben hat. Das Bau- gelände liegt in einer Gefahrenzone (Walsenbach) und die Errichtung und Führung eines Kindergartens ist an die- ser Stelle nicht zuträglich. Wir müssen daher versuchen, ein anderes Grund- stück zu finden. Das Krankenhaus ist das Zentrum un- seres Gesundheitsdienstes. Vor ein paar Tagen erhielt ich von einem Bürger ein hervorragendes Lob für unser Kranken- haus. Sorge macht uns die Rechtsstruk- tur. Es sind aber bereits alle Schritte eingeleitet, dem Krankenhaus das Oef- fentlichkeitsrecht zu erkämpfen. Das bedeutet Zuschüsse vom Bund und vom Land und eine Entlastung des Gemeinde- haushaltes. Ich betone auch ausdrück- lich, daß die Leistungen und die Arbeit des gesamten Krankenhauspersonals ausgezeichnet sind. Wir sind allen zu Dank verpflichtet, daß das Kranken- hauspersonal, von den Aerzten bis zum letzten Stockmädchen, im Dienste unse- rer kranken Mitbürger so große Lei- stungen vollbracht haben. Ich erwähne aber auch eine kleine In- stitution, die in unsere Stadt gehört: das Therapiezentrum. Hier sind Frei- willige am Werk, denen wir gerne dan- ken. Nun zum kommenden Jahr 1976! Das Problem Nr. 1 ist die Straße. Unser Verkehr in der Stadt treibt einer Kata- strophe zu. Zu einer Katastrophe für den fließenden wie auch für den ruhen- den Verkehr. Wir haben den morali- schen Anspruch als großer Devisenbrin- ger endlich bevorzugt behandelt zu wer- :Ien. Ich richte hier einen öffentlichen Appell an das Bundesministerium für Bauten und Technik, an den Herrn Bun- desminister Josef M o s e r, und einen weiteren dringenden Appell an den Landeshauptmann für Tirol, Eduard W a 11 n ö f er, uns im Jahre 1976 die Umfahrungsstraße, den Tunnel durch den Lebenberg, zu bringen. Am 20. Dezember d. J. erhielt ich von Sektionschef Dr. R a s c h a u e r vom Bautenministerium einen Brief, in wel- hern dieser bekanntgab, daß das gene- relle Projekt schon im November 1974 genehmigt worden ist. Weiters wurden die gesetzlichen Maßnahmen für die er- forderlichen Grundeinlösungen festge- setzt. Die Detailprojekte für die Kitz- Brixentoiarisch Herbert Jordan Wia ma an Witz dazöhlt Etz richtig, ja, i hätt enk wölln vo densn Schneider no dazöhin, den was da Lehrhua g'örgascht hat, z'Kitzbüchi, a da Hintastadt. Hab's es amendi eh scho ghearscht, wia deasn Schneida zounig weascht und wiara voia Zoun ganz blind an Lehrbuabn s'Bögleisn wirft zun Grind? Dös müaßt's do wissn, denkt's decht dru! Hat ja a jeda grödt davu. Wia si da Bua nett no daduckt hat und grad die Birn no weckzuckt hat? Geh wißt's denn nimma, daß da d'Emma, die Moastarin is einakemma? Wißt's nimma? Geh, dös miaßts do wissn wia ihr dös Gschoß das Gsicht hat zrissn, daß s' acht Tag nimma rödn hat könnt und nett no gfuchtl hat mit d'Händ. Wann's is nit kennt's muaß is' dazöhin die Gschicht vo densn Schneidagsölln: Da Schneida-Ignaz hat an Gsöll' ghabt. Vo der Alima oder Söll. An gwissn Lexna oder ähnlich. Lex, hamb die Leit halt gsaggt ge- wöhnlich. Bein Schneida, wo da Lex is gwesn ham s' a an Lehrbuam ghabt an besn, der hat an Lex schon so seggiascht und er, der Lapp, hat si nia grüahscht. Stinknzoagt hat er und die Zung hat er eahm gröckt, der Tupf, der jung. Und ghoaßn hat ern alls scho ghabb an Trottl, Teppn, Tuscha, Lapp. Da Moasta, der dös alls hat gheascht hat boat grad, bis er zounig weascht, da Gsöll, da Lex und auframoi is dös a richtig gwen der Fall. 's Bögleisn haut er hi und trifft - die Moastarin und nit an Stift. Da Moasta schaut zearscht bsunna her, wia er beim Weib siecht das Malheur. Lang hat er nix gsaggt, nache decht ganz stad zun Gsölln: „a fit schlecht". büheler Umfahrungsstraße wurden be- reits durch das Amt der Tiroler Landes- regierung vergeben und befinden sich in Ausarbeitung. Als Grundlage für die De- tailprojekte sind noch Probebohrungen auszuführen. Bei der Verhandlung über das Konzept des Jahreshauprogrammes für Tirol konnte für Kitzbühel bereits die erste Baubeginnrate vorgesehen werden. 1976 ist mit dem Baubeginn zu rechnen. So Sektionschef Dr. Rasch- auer. Straßenbau ist unsere Hauptsorge für das Jahre 1976. Wir haben aber auch andere große Aufgaben zu erfüllen. Wir werden den alten Spitalstadl abtragen und dort ei- nen Parkplatz errichten. Zur Tiefgarage und zur Tennishalle
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