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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Juli 1976 Zur Debatte über die Haushaltsrech- nung 1975 wurden bei der 26. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates vorn 8. Juli 1976 auch Anträge zur Verbesse- rung der Wasserversorgung am Hah- nenkamm gestellt. Der Referent, Ge- meinderat Friedhelm C a p e 11 a r i, wies darauf hin, daß noch heuer größere Investitionen notwendig sein werden. Stadtrat Alfred Gebetsberger schlug vor, die Umkleidekabinen beim Schwarzseebad auszubauen und Stadt- rat Gerhard Resch sprach sich für eine Modernisierung der WC-Anlagen aus. Bürgermeister LAbg. Hans B r e t t - a u e r berichtete über die Generalver- sammlung der Schützenkompanie, bei welcher Gemeinderat Dr. Otto W e n d - 1 in g zum Hauptmann gewählt wurde. Er beglückwünschte Dr. WendUng zu dieser Wahl und versicherte, daß der Ge- meinderat weiterhin die Belange der Schützenkompanie unterstützen wird. Dem Gemeinderat Wolfgang P e s c h 1 gratulierte der Bürgermeister zu seiner Beförderung zum Amtsdirektor des Ar- beitsamtes Kitzbü.hel. Ueber Antrag des Bürgermeisters be- schloß der Gemeinderat einstimmig ei- nem von Dr. Otto Wendung angeregten Grundtausch zuzustimmen. Es handelt sich um einen Grundstreifen entlang der Oberen Gänsbachgasse zur Errich- tung eines Gehsteiges. In den Sonderausschuß zur Neurege- lung der Müllabfuhr wurden berufen: die Stadträte Lackner, Gebetsberg'er und Resch, die Gemeinderäte Capellari und Kahlbacher, weiters Fachinspektor Mader und der Bauamtsangestellte Hin- terholzer. Ein weiterer Sonderausschuß wurde zur Erstellung einer neuen Wasserlei- tungsordnung gebildet. Diesem Aus- schuß gehören an: Referent Gemeinde- rat Pfurtscheller, Stadtrat Lackner, die Gemeinderäte Capellari, Dr. Wendung und Feyersinger, Betriebsleiter Hasei- wanter, Fachinspektor Hilber und Stadt- amtsdirektor Dr. Pschick. Krankenhaus: Öffentlichkeitsrecht Der Bürgermeister berichtete über ein Schreiben des Amtes der Tiroler Lan- desregierung vom 18. Juni 1976, in wel- chem die Besprechung über das Ansu- chen um Verleihung des Oeffentlich- keitsrechtes für das Krankenhaus der Stadt Kitzbühel enthalten ist. Durch die Verleihung des Oeffentlichkeitsrechtes wird das Krankenhaus den erhöhten Zweckzuschuß des Bundes zum Be- triebsabgang und den Beitrag des Lan- des nach dem Tiroler Krankenanstalten- gesetz erhalten. Auch die Erlangung von Zuschüssen des Bundes für Investitio- nen steht dabei im Bereich der Mög- lichkeiten. Die leitenden Arztstellen müssen öf- fentlich ausgeschrieben werden. Eine Sondergebührenhoheit im Sinne der bis- her gehandhabten Regelung wird aus rechtlichen Gründen nicht möglich sein. Voraussichtlich wird unser Krankenhaus das Oeffentiichkeitsrecht mit 1. Jänner 1977 erhalten. Kanal- und Straßenreferat Ueber Antrag des Referenten, Ge- meinderat C a p e 11 a r 1, wird die Ka- na1anschlußgebü1ir für die Objekte in Staudach und am Steuerberg in gleicher Höhe wie bei den Objekten der Fraktion Gundhabing beschlossen. Für den Cam- pingplatz ist die Gebühr nach einem Sonderstatut zu errechnen. Einstimmig wurde sodann die Kanal- erschließung des gesamten Gebietes „Staudach" genehmigt und hiefür eine Budgetüberschreitung von insgesamt 340.000 Schilling in Kauf genommen. - Die Gesamtkosten betragen 1,1 Millio- nen Schilling. Der Gemeinschaftsweg Henntal-Erb, von der Abzweigung des Bichinweges bei Rehbichin, wurde einstimmig zum öffentlichen Interessentenweg erklärt, nachdem nach dem Bericht von Ge- meinderat Capellari die Zustimmungs- erklärungen der Anrainer eingelangt sind. Friedhof-Neuplanung Friedhofsreferent Gemeinderat Peter R e t t e n w a n d e r legte dem Gemein- derat die Planungsunterlagen, ausge- arbeitet von Stadtbaumeister Inge- nieur Norbert C u f e r zur Einsicht- nahme und Beschlußfassung vor. Es handelt sich um einen sogenannten „Grünen Friedhof", ähnlich dem vor wenigen Wochen besichtigten Friedhof der Gemeinde Kirchdorf. Das Projekt wird im Prinzip genehmigt, soll jedoch nach Durchführung einer örtlichen Be- gehung dem Gemeinderat neuerlich zur endgültigen Beschlußfassung vorgelegt werden. . 11 Alpenvereins -Sektionstour Die OeAV-Sektion Kitzbü- hei führt am Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli eine Sektionstour auf den Hochgall in der Rieserferner Gruppe durch. Der Anstieg ist eine Eistour im II. Schwierigkeitsgrad. Als Stützpunkt haben wir die Neue Barmerhütte ge- wählt. (Anstieg zirka zweieinhalb Stun- den.) Abfahrt: Samstag, 24. Juli, 13 Uhr, ab Landesreisebüro, Anmeldung: bis 23. Juli (Freitag) im Landesreisebüro. Aus- rüstung: Steigeisen, Reepschnur, Kara- biner, Führung: Franz Neubacher. Tourenwart Herbert Haderer Unser Wander- vorschlag - auch für Ihre Gesundheit Hahnenkamm Die Feldmesse bei der St-Bernhard- kapelle unterhalb der Ehrenbachhöhe und das Bergkonzert der Stadtmusik am Sonntag sollten auch Sie dazu ver- anlassen, an diesem Tag am Hahnen- kamm zu sein. Die Bergmesse beginnt um 11 Uhr, das Konzert ist unmittelbar anschließend. Wer sich mit der Berg- fahrt und der Wanderung auf dem Pan- oramaweg begnügt, findet ausreichend Möglichkeit zum Genuß der Bergwelt Wer Speis und Trank sucht, findet es bei den Gasthäusern und Restaurants. Wanderer werden - obwohl das Kon- zert über Mittag geht - die Gelegen- heit benützen und weitergehen oder ab- steigen. Einige Tips: Zum Pengelstein oder zum Steinberg- kogeihaus muß man ein wenig aus- schreiten, auf den leichten Anstieg bis Hochbrunn folgt der Abstieg. Erst auf dem Grat muß man sich entscheiden: Wer weiterwandern will, steigt nach rechts zum Pengelsteinhaus, wer schnel- ler zukehren will, geht nach links zum Steinbergkogelhaus. Ausschlaggebend für die Route ist freilich der Abstieg. Wer nicht zum Hahnenkamm zurück- kehrt, kann vom Pengelstein nach Aschau absteigen, vom Steinbergkogel- haus ist ein Abstieg mit dem Kitzbühe- ler Panoramablick über das Blaufeld und die Almen bis zur Einsiedelei oder bis ins Malerdörfl. Direkt von der St.-Bernhard-Kapelle führt ein markierter Weg in Richtung Kirchberg. Man folgt im wesentlichen der Fleckalmabfahrt. Wer in die andere Richtung absteigt, kann über die Asten zur Ehrenbachkapelle und zur Einsie- delei. Auch im Sommere leicht zu benützen, wenn auch etwas längere Zeit beanspru- chend, ist der Weg über die Streifalm- abfahrt zur Seidlaim. Der Panoramaweg ist es wert, daß man ihn benützt. Er hat inzwischen vie- le Sitzbänke erhalten, die Böschungen sind begrünt und der gesamte Weg ist autofrei. Die Steigung auf 1,5 km be- trägt knapp 100 Meter. Ein Wanderweg auch für jene, die kaum mehr wandern. Die Bergbahn AG gewährt allen, die bis 11 Uhr auffahren (ab 8 Uhr stünd- lich, bei Bedarf Zwischenfahrten) auf der Hahnenkammbahn Halbpreis. Gegen Vorweis der Bergfahrkarte ist (im Som- mer immer) die Talfahrt kostenlos. Aus dem Kitzbüheler Rathaus Weitere Berichte von der Gemeinderatssitzung
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