Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Ersch&njngsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tel. 2576 Verantwortl. Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kizbühe.l, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Tel. 25 15 Samstag, 21. August 1976 Preis: S 3.50 / Abonnement: Inland S 180.— / Ausland: S 350.— 27. Jahrgang, Nr. 34 Sa., 21. Maximilian So., 22. Maria Kön. Mo.. 23. Philipp Di., 24. Bartholom. Mi., 25. Ludwig Do., 26. Margareta Fr., 27. Monika DDDr. Andreas Rohracher Gestorben am 6. August 1976 in Altötting Alterzbischof von Salzburg - Thronassistent Sr. Heiligkeit, des Papstes der 85. Nachfolger des hl. Rupertus und der 74. Erzbischof von Salzburg, Konzilsvater des Vaticanum II. Doktor der HI. Theologie, Doktor beider Rechte, Doktor des kanonischen Rechtes Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg Ehren-Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg, der Stadt Lienz sowie der Gemeinden Maria Luggau, Thiersee und Reith im Alpbachtal Inhaber des Großen Ehrenzeichens und des Großen Silbernen Ehrenzeichens am Band für Verdienste um die Republik Osterreich Inhaber des Gro3en Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Inhaber des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg Träger des Ehrenringes des Landes Salzburg und Träger des Ehrenringes des Landes Tirol Andreas Rohraher wurde am 31. Mai 1892 in Lienz in Osttirol geboren. Nach seinem Theologiestudium in Klagenfurt wurde er von Fürstbischof Dok- tor Adam Senfter am 25. Mai 1915 in Ranzenberg, Kärnten, zum Priester geweiht. Seinen priesterlichen Dienst trat er als Kaplan in Spittal in der Drau an. Drei Jahre später holte ihn sein Bischof als seinen Hof- kaplan und Ordinariatssekretär nach Klagenfurt und 1919 als Subregens an das Priester- seminar. In den Jahren 1920 und 1927 erwarb sich Rohracher in Inns- bruck, Wien und Rom das Dok- torat der Theologie, beider Rechte und des kanonischen Rechtes. 1931 berief ihn Fürstbischof Dr. Hefter in das Domkapitel und ernannte inn 1932 zum Regens des Priesterseminars und zum Ordinariatskanzier. Papst Pius XI. ernannte Dok- tor Rohracher am 21. Juli 1933 zum Titularbischof von Isba und Weihbischof von Gurk und Fürstbischof Hefter erteilte ihm am 15. Oktober 1933 im Dom zu Klagenfurt die Bischofs- weihe. 1938 wurde Weihbischof Rohracher Generalvikar und ein Jahr später, nach der krankheitsbedingten Resignation des Diözesanbischofs, Kapitelvikar der Diözese Gurk. Durch die Wahl des Salzburger Dom- kapitels am 3. Februar 1943, die Papst Plus XII. am 1. Mai 1943 bestätigte, wurde Rohracher Fürsterzbischof von Salzburg, leitete jedoch zugleich noch weitere zwei Jahre als Kapitel- vikar die Diözese Gurk. 26 Jahre, bis zum 1. Juli 1969, gehörte seine ganze Arbeits- kraft und seine Klugheit, Fe- stigkeit und Güte seinem Diö- zesanvolk, allen voran den Hilfs- bedürftigen und Benachteilig- ten. In seine Amtszeit fallen der geistige und materielle Wie- deraufbau der Erzdiözese sowie das Zweite Vatikanische Kon- zil, an dem Dr. Rohracher an prominenter Stelle mitarbeitete. Schon kurz nach Konzilschluß veranlaßte er in Salzburg die Durchführung der ersten nach- konziliaren Diözesansynode im gesamten deutschen Sprach- raum (1968). Am 30. November 1969 führte Alterzbischof Rohracher seinen unmittelbaren Nachfolger, Erz- bischof Dr. Eduard 'Macheiner und am 25. Februar 1973 des- sen Nachfolger, Erzbischof
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