Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. September 1976 August brachte Besucherrekord im Heimatmuseum - Das Heimatmuseum der Stadt Kitz- bühel im früheren „Troadkasten" des Bergamtes verzeichnete heuer im August einen Rekordbesuch. Das nur an den Werktagen jeweils drei Stunden lang geöffnete Museum wurde von 1578 Per- sonen besucht, es waren 1037 Erwach- sene und 545 Kinder. Im Juli waren 1020 Erwachsene und 348 Kinder gezählt worden. Im vergangenen Jahr brachte der August nur 653 Erwachsene und 268 Kinder als Besucher ins Museum, im Juli waren es 839 bzw. 306. Zusammen erbrachten die Hochsaisonmionate Juli und August heuer 2936 Besucher, im vergangenen Jahr wurden 2066 regi- striert. Seit dem gründlichen Umbau und dem für die Wintermonate unerläßlichen Einbau einer Heizung im Jahre 1969 konnte das Museum die Besucherzif- fern steigern, wenn auch nicht in einer mächtig aufwärts ziehenden Entwick- lung. 1970 waren 2898 Besucher, im Jahr der Stadterhebungsfeier 3803 Gäste. Im Jahr 1972 sank das Interesse ah, es wur- den nur mehr 3191 Besucher registriert, die Jahre 1973 und 1974 hatten fast die gleiche Zahl an Gästen aufzuweisen, nämlich 3367 und 3383. Im vergange- nem Jahr stieg die Besucherzahl wie- der stärker an und erreichte den Re- kordwert von 3920 zahlenden Besu- chern. Die Statistik zeigt, daß die meisten Besucher in den Sommermonaten Juli und August registriert werden. Heuer hat sich die Einführung der Kitzbüheler Gästekarte sehr positiv ausgewirkt, nicht ohne nachhaltigen Einfluß blieb die gemeinsam mit der Arbeitsgemein- schaft Tiroler Chronisten durchgeführte Werbewoche im Frühjahr. Damit wurde vielen Einheimischen das Mu- seum stärker in das Blickfeld gerückt. Für die Gäste ist das Heimatmuseum an Schlechtwettertagen immer wieder ein Anziehungspunkt. Bis zu 200 Gäste pro Tag kamen heuer ins Museum, der Besuch ist sehr wetterabhängig und schwankt daher stark. Die Gäste sind vom Gesehenen beeindruckt, denn auf engstem Raum erleben sie die Bilder- welt von Alfons Walde in den herrli- chen Leihgaben, die Geschichte des Ski- sports im Kitzbüheler Raum bis zur Ge- genwart e genwart und in einem eigenen Stock- werk Kitzbüheis reiche Bergbauge- schichte, die weit hinausgreift über den Rahmen des Stadtgebietes und hervor- ragende Fundstücke aus anderen Orten zeigt. Die Abteilung mit den prähistori- schen Funden von der Kelchalm bietet europäische Unikate, reich vertreten ist daneben die Bergbaugeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und seit neuestem die „Gasthausarchäologie" des Jochberger Raumes. Fachleute ver- wundern sich immer wieder über die mutige Entscheidung von Univ.-Prof. Dr. Richard Pittioni, die herrlichen Fundstücke nach Kitzbühiel zu geben. Manches große Fachmuseum wäre glücklich, wenn es einige Fundegegen- stände aus dem Kitzbüheler Raum be- säße. Das heurige Jahr geht in die GeL schichte des Heimatmuseum ein. Der Monat August brachte einen Besucher- rekord mit 1037 Erwachsenen und 545 Kindern. Die bisherige Besucherzahl liegt bereits jetzt über dem Rekord des Vorjahres, denn heuer waren bereits 3935 Personen im Heimatmuseum. Der Viertausender wird eine Marke sein, die heuer bald erreicht ist und in den nächsten Jahren der Ausgangspunkt der Ueberlegungen ist. Die Bedeutung des Heimatmuseums für den interessierten Fremdengast wür- digte der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel unter Obmann Kammerrat Wolfgang Hagsteiner in einer Ausschuß- sitzung dadurch, daß bedeutende Mittel für den Ausbau des Dachgesch'osses be- reitgestellt werden. Der Fremdenver- Vom Preisranggln in Kössen Das vom Skiklub Kössen organisierte und durchgeführte Preisranggln, das un- ter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Oek.-Rat Stefan Reitstätter stand, brach- te folgende Ergebnisse: Klasse 1: Toni Koller, Stumm; Hans Kitzbichler, Niederndorf. Klasse 2: Josef Huber, Zell am Ziller; Martin Pfister, Stumm. Klasse 3: Josef Pfister, Zell am Ziller; Alois Schaitl, Alm. Klasse 4: Oswald Gurtner, Kössen, Josef Mühlberger, Kössen. 16 bis 18 Jahre: Günther Aschaber, Westendorf, Johann Leo, Niederdorf, Josef Auer, Kufstein. 14 bis 16 Jahre: G. Gschwentner, Pf arrwerfen, Erich Hager, Breitenbach, Manfred Aschaber, Westendorf. 12 bis 14 Jahre: Alfred Kreidl, Hart, Heinz Achleitner, Bruck, Andreas Eiden, Bayern. 10 bis 12 Jahre: Hermann Aschaber, Westendorf, Hermann Kirchmaier, Schwaz, Manfred Huber, Bayern. In der allgemeinen Klasse wurde Max Eberharter Pokalsieger. Kössener Hogmoar wurde Peter Reit- stätter. Bürgermeister Oek.-Rat Reitstätter, der bei der gesamten Veranstaltung an- kehrsverband anerkennt die Bedeutung des Museums durch eine außergewöhn- liche finanzielle Hilfe weit über das bis- herige Ausmaß hinaus. An Schlecht- wettertagen ist für Vermieter und Per- sonal das Heimatmuseum ein sichererTip. Mit den Mitteln, die der Fremdenver- kehrsverband heuer und im nächsten Jahr bereitstellt, wird das wissenschaft- liche Depot im 4. Stockwerk (Dachge- schoß) Dachge schoß) ausgebaut und tritt an die Stelle der bisherigen provisorischen Ablage. Vorerst wird dieses Geschoß nicht für Publikumsbesuch benützbar sein, wohl aber der Wissenschaft zugänglich sein. Das Heimatmuseum verfügt über eine reichhaltige Fotosammlung mit rund 6000 Bildern und erhält laufend neues Material zur Auswertung. Dieses und manche Fundstücke können im Dach- geschoß untergebracht werden. Das Dachgeschoß enthält eine intakte Spin- deiwinde, die bei Transporten noch in Verwendung genommen wird, so zuletzt beim Liefern der Platten für das Dach des Forstamtsgebäudes. Die Spindel- winde bleibt im Dachgeschoß erhalten, es handelt sich um ein einmaliges Exem- plar. wesend war und auch die Siegerehrung vornahm, dankte dem Skiklub Kössen für die gute Durchführung, vor allem aber den Herren Hans Hauser, Obmann, und Ing. Sepp Speckbacher - letzterer fungierte wieder als Sprecher vom Tiroler Ranggierverband für die mu- stergültige Abwicklung dieser Meister- schaft. „Gut Land" für die Kitzbüheler Drachenflieger! Durch großartiges Verständnis und bestem Einvernehmen zwischen Kitz- büheis Landwirten und dem Drachen- fliegerciub Kitzbühel heißt es auch wei- terhin „Gut Land" für die Drachenflie- ger. Die Sicherheit in der Drachenfliegerei hängt im wesentlichen von einem guten Landeplatz ab. Der Drachenfliegerclub Kitzbühel ver- fügt jetzt über eine Reihe von sicheren und großen Landeplätzen, die folgende Landwirte zur Verfügung stellten und denen der Klub im Namen aller Dra- chenflieger hiermit seinen Dank aus- sprechen möchte. Herrn Andreas Obermoser für die Mauringwiese neben der Hahnenkamm- bahn; Herrn Josef Huber bei der Mok- king-Stube, dem Seereithbauer und der Stadtgemeinde Kitzbühel am Schwarz- see, Herrn Josef Feller, Alpenhof (für die Langau), und allen jenen, die ein Auge zudrücken, wenn mal die Ziel- landung nicht ganz perfekt gelungen ist. Für alle Piloten, die in stillem Gebet für die vielen schönen Erlebnisse, die ihnen dieserSport brachte, danken möch-
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