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Photo A. Koppitz, entnommen dem Buc-i „Wege zu Maria" von Adolf Ehn, dem Heimat- museum rendlicierweise gestiflet von Stadtrat Jakob Lackner. Herzlichen Dank! Die Liebf reuenkirchNinKitzbAel wird restauriert Samstag, 11. Setember 16 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Der Pfar:kirchenrat beschloß in sei- ner Sitzung vom 20. August 196 unter dem Vorsi:z von Smdtpfarrer Geistlicher Rat Johann Danninger einstimirig. iie Restaurierng der Liebfrauer.kirrhe zu vollenden. Eiher wurden das Turmdach und weitere Teile des KirchendaI-ies er- neuert, Dachrinnen angebracht LUIcI die Trockenlegung auf der Nord- und Ost- seite sowie die Kryota durchgeführt Ei- ne Reihe von Grä:ern wurden im Ein- vernehmen mit den Grabbesitzern ve:- legt. Die Finanzierung der Innenrestau- rierung soll weitgehend durch 5 p e n - d e n erfolgen. Bei der Innenrestaurierung handelt es sich um die Behandlung der Fresken an der Decke, an den Wänden und im Vor- raum, um die Reinigung des Al:ars (Ver- goldungen) und das Aufpolieren der Fi- guren und Ornamente, die Reinigun. und das Ausbessern der Stukkaturn Es handelt sich um Originalfresken des be- deutendsten Kitzbüheie: Barcckni.aes Simon Benedikt Faistenberger. Im Bild ist nDch d:e sogenannte H:m- meisstiege" zu sehen, ein Fu3pfad, der früher von der Hauptstraße über den Friedhofrain zum Friedhof führte und der zirka 190 leider aufgelassen wurde Adolf Ehr: datiert den Ursprung unse- rer „Marian:schen Gnadenstätte' auf das Jahr 1670 zurück. Dr. Johannes Neuhardt scnreibt im vierten Band -inseres Stadtbuciies in sei- nem Kapitel .‚Kitzbüheler Seelsorgege- schichte" über diese Gnadenstätte: Kitzbüheler Seelsorgegeschichte - 4. Band, Stadtbuch Kitzbühel - Dr. Johannes Neuhardt: „Zur bedeutendsten Wallfahrt des Be- zirkes entwickelte sich die Gnadenka- pelle ‚Unserer Lieben Frau' auf dem Friedhof zu Kitzbühel. Um 1730 ließ Bürgermeister und Rat Franz Fiechter eine Kopie des Cranachschen Gnaden- bildes, welches Erzherzog Leopold V. 1650 der Pfarrkirche St. Jakob (Inns- bruck) geschenkt hatte, anfertigen und dort aufstellen. Schon 1732 zeugten Vo- tivtaf ein von Gebetserhöhungen. Diese erfaßt Stadtvikar P. Conrad Prigl 0. P. in einem 1744 gedruckten Büchlein: ‚Ma- rianischer Gnaden' schatz, das ist Be- schreibung jener Gutthaten, welche die allmögende Hand des großen Gottes durch die barmherzige Königin des Him- mels und der Erden in der Gnaden-vol- len Maria Hülffs-Capefleri der Stadt Ki.tzbüchl in Tyrol an Verschieden be- trang t, bresthafften und elenden Perso- nen mildherzigist gewürket hat." Dommuseum zu Salzburg: Sonderausstellung „750 Jahre hl. Franz von Assisi" bis zum 15. Oktober 1976 geöffnet. Unser Wander- vorschlag - auch für Ihre Gesundheit Hahnenkamm Am Sonntag, 12. September, findet bei der St-Bernhard-Kapelle unterhalb der Ehrenbachhöhe um elf Uhr eine Bergmesse statt, zu der die Kolpingfa- milie Kitzbühel alle Bergwanderer herz- lich eingeladen hat. Wir nützen gerne die Gelegenheit, um den Hahnenkamm als Wanderberg vorzustellen, der er auch im Sommer und Herbst ist. Den Aufstieg erspart uns die Hahnenkamm- bahn, die uns in wenigen Minuten auf 1665 Meter Höhe liefert. Am Meßtag ist die Auffahrt bis elf Uhr stark verbilligt, die Rückfahrt ist (gegen Abgabe der Bergfahrkarte) sogar kostenlos. Weil wir so mühelos die Höhe gewinnen, wandern wir auf dem Panoramaweg zu dem von Clemens Holzmeister in die Landschaft gebetteten Kirchlein. Nach der 'Messe ergehen sich eine Fülle von Möglichkeiten, von denen wir einige anführen. Für Ausflügler: Ueber die Ehrenbachhöhe bis gegen Hochbrunn und zurück auf dem Fahr- weg und ab der Kapelle auf dem Panoramaweg zur Bergstation. Wanderung auf dem Panoramaweg zur Bergstation. Für Wanderwillige: Ueber die Ehrenbachhöhe und Hoch- brunn zur Melkalm und in den Ehren- bachgraben zur Wendelinkapelle und über den Forstweg bis zur Einsiedelei und nach Kitzbühel. Über die Fleckalmabfahrt nach Kirch- berg und auf dem Höhenweg oder über den Lebenberg nach Kitzbühel. Über die Streif zur Seidlaim und nach Kitzbühel. Abstieg entweder zum Pulverturm oder über den Hausberg zum Ausgangspunkt Hahnenkamm- bahn-Talstation. Für Wanderer: Über die Ehrenbachhöhe und Hoch- brunn zum Jufen und Steinbergkogel- haus. Abstieg entweder über den Steinbergkogelrücken und das Blau- feld oder über die Steinbergkogel- abfahrt zu den Griesalmen und in den Ehrenbachgraben zur Wendelinkapelle und zur Einsiedelei. Über die Ehrenbachhöhe und Hoch- brunn zum Jufen und zum Pengel- steinhaus. Abstieg nach Aschau oder Rückkehr zum Hahnenkamm oder Ab- stieg durch den Ehrenbachgraben. Fahrplan: Hahnenkammbahn ab 8 Uhr stündlich, Mittagspause von 12 bis 13 Uhr. Letzte Talfahrt 17.30 Uhr.
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