Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. September 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Platzkonzerte der Stadtmusik: Veranstalter FVV und GEM - Aus- führende: Stadtmusik Kitzbühel; FVV-Subvention. - Vor- und Nachsaison wöchentlich ein Kon- zert, Hauptsaison wöchentlich zwei Konzerte. Städtisches Museum: Leitung M. Wör- götter - FVV-Subvention für Ver- waltung und für Ausbau. Für die vielen Veranstaltungen der wei- teren Vereine und Klubs wird ver- sucht, ebenfalls nach Möglichkeit durch Mitarbeit und Unterstützung zum Gelingen beizutragen. Veranstaltungsprogramm: In Monatsplakaten und in Handprogram- men - Sommer - Winter. Versuch ei- ner Gästezeitung wurde gestartet. Pistenrettung: Die Sicherheit und die rasche Bergung verunfallter Menschen sind das Haupt- anliegen Kitzbühels in Hinblick auf das Gästeservice. Dazu gehört im Winter auch die vom Herrn Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer geleitete Lawinen- kommission sowie der von VS Ing. Adolf Chlup, Bergbahn AG., geleitete Pisteneinsatz. Auch der Freiwillige Berg- rettungsdienst wird im Winter und im Sommer miteinbezogen. Der Pistenrettungsdienst wurde in eine hauptberufliche Einsatzstelle mit einer eigenen Einsatzleitung - neues Feuerwehrgebäude - umorganisiert. Einsatzleiter ist F. Tschurtschenthaler, Einsatzteams. 12, mit insgesamt 26 Angestellten. - FVV-Subvention im Rahmen der Großraum-ARGE. IF'inanzie- rung auf ARGE-Basis (FVV, Gemeinde, BEAG. Skischulen Aschau, Kirchberg, Reith, Kitzbühel, Aurach, Jochberg; jährlicher Finanzierungsrahmen 1,3 Mil- lionen Schilling = 5,2 Millionen Schil- ling in vier Jahren. - Unfallquote konn- te auf 0,7 Prozent der Gäste abgebaut werden. INFRASTRUKTUR Die städtische und die touristische In- frastruktur Kitzbühels sind gut. Man darf sich aber damit keinesfalls zufrie- den geben, denn der Gast verlangt stän- dig mehr und bessere Einrichtungen, die für die Gemeinde vor allem im Bereiche der Wasser-, Energie-Versorgung, der Verkehrsregelung, der Kanalisierung, des Umweltschutzes, der Ortsverschö- nerung (nebst den sozialen Bereichen) liegen und für den Fremdenverkehr und dessen Vertretung im Ausbau der Einrichtun- gen für den Sommer- und Winter- urlaub, für Erholung, Kur, Sport, Ver- gnügen, Kultur und dem Tagungswe- sen zusammengefaßt werden können. Für den Fremdenverkehrsverband sind die Aufgaben vor allem im Ausbau des Wegenetzes zur ganzjährigen Benützung und in der Perfektion der Skiabfahrten, der Skiwanderloipen, und durch Beteili- gungen alle übrigen Bereiche der Sekun- därstruktur gegeben. In diesem Zusammenhang darf auf die erfreuliche Entwicklung in der touristi- schen Primärstruktur, nämlich im Be- herbergungs- und im Verpflegungsge- werbe hingewiesen werden. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich das Betten- und Verpflegsangebot im Stan- dard verbessert und große Investitionen privater Hand sind wieder in Planung oder befinden sich schon im Bau. Die Dynamik und die Risikobereitschaft in der privaten Wirtschaft Kitzbühels ist unverkennbar präsent. Auch auf dem Sektor der touristischen Sekundär-Struktur werden große Pro- jekte von privater Seite wie der zweite 9-Loch-Golfplatz, welcher im Jahre 1977 in Betrieb ge- nommen werden wird; und die große Tennish alle mit drei Spielplätzen und 1500 Zu- sohauerpiätzen, die noch im Jahre 1976 eröffnet werden wird, gebaut. Von enormem Wert ist auch die klare Linie der Stadtgemeinde in den Bau- und Stilfragen. Die konsequente Verfol- gung des heimischen Baustils hat Kitz- bühel nicht nur reizvoll sondern auch lebenswert gemacht. Nach wie vor ist unsere 700 Jahre alte Stadt bzw. sind deren Bewohner bereit, der touristischen Zukunft fest ins Auge zu sehen. WEGE Aufgrund der Tatsache, daß die Fuß- und Wanderwege im Ortsbereich nicht aufrecht erhalten werden können, hat sich der Fremdenverkehrsverband ent- schlossen, den Wegeneubau in die Ortsrandlage; in die Mittellage bis 1200 Meter und in die Höhenlage bis 1600 Meter zu verlegen. Bei der Neuanlegung der Wege wird besonders darauf Bedacht genommen, daß die Befahrung durch Kraftfahrzeuge ausgeschlossen ist und gleichzeitig die Benützung als Winterwanderwege und Schlittenwege gesichert wird. Die Be- mühungen des FVV gehen auch dahin, die Reitwege von den Fußwegen voll- kommen zu trennen, was bereits zu ei- nem beachtlichen Teil gelungen ist. Diese Grundüberlegungen sollen dazu führen, daß dem Bewegungstrend der Gäste weitestgehend entgegengekommen werden kann und Kitzbühel ob seiner Lage nicht nur die aktiven Bergwande- rer anzuziehen vermag, sondern vor al- lem auch für das altersmäßig fortge- schrittene und erholungsbedürftige Klientel ein großes Angebot zur Verfü- gung steht. Dabei ist die Planung der Spazier-, Promenade- und Wanderwege derart angelegt, daß die vorhandenen Rast- und Gasthäuser in das Netz einge- bunden werden, um dem Gast immer wieder die Möglichkeit der Einkehr zu geben. Die Tal- und Mittellage-Strecken werden vollkommen wetterfest gebaut. Wege-Neubau: Erstellung des Hahnenkamm - Panoramaweges ahnenkamm- Panoramaweges - Höhenlage. 1974/75 Erster Abschnitt komplett fer- tiggestellt, auf ARGE-Basis FVV, BEAG und GEM / Vergabe an Fir- ma; von Hahnenkammsejibahn- Bergstation bis St.-Bernhard-Ka- pelle bei Ehrenbachhöhe, 1658 m bis 1750 m Seehöhe, durchschnitt- liche Steigung sieben Prozent, durchschnittliche Breite 2,50 Meter, Länge 1445 lm, bewegte Erdmasse 15.000 Kubikmeter, bearbeitete Gesamtfläche 16.200 Qudratmeter, Sitzbänke, neu, 40 Stück. 1975/76 Verbindung Gieringer Weiher - Erber Kreuz - Tallage; FVV - Vergabe an Firma, durchschnittliche Steigung 3 Pro- zent, durchschnittliche Breite 2 Me- ter, Länge 419 im, Sitzbänke, neu, 8 Stück. 1976 Verbindung Schwarzsee Rundgangpromenade Wald am Se—Tallage;FVV - Eigenregie; durchschnittliche Breite 2 Meter, Länge 210 im, Sitzbänke, neu, 4 Stück. Wege-Ausbau - Instandhaltung: Römerweg Högiern - Steinerbach Neuschotterung 390 im Erberkreuz— Einfahrt Steuer- bergstraße Neuschotterung 460 im Schießstand - Einfang Neuschotterung 450 im Verbindung Hachlern - Unterleiten Schotterung 190 im Achrain - Lebenberg Neuschotterung 250 im Unterleiten - Waldpromenade Schotterung 100 lm Verbindung Eben - Lacken Neuschotterung 210 im Trattaim - Mittelstation Horn Ausbesserung 1200 im Staudach - Maierndörfi Ausbesserung 180 im Mittelstation Horn - Talstation Horn, Ausbesserung 2200 im Tal- und Mittellage 5.170 im Permanente Ausbesserungen in Höhenlage auf 35.000 im Permanente Einsaaten und Düngungen auf 6.000 qm Sanierung Horn-Gipfel: ARGE, ORF, Gipfelhaus und Alpenhaus; Ausbau des Gipfelbereiches mit Sicherheitsumzäunung und Errich- tung von Aussichtsbänken, neu, 13 Stück.
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