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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. September 1976 Fortsetzung der Ausbesserungen der Wegemarkierungen, Schilder 280 Austausch von 30 Sitzbänken, neu, pro Jahr Bänke 120 Austausch von 20 Abfallkörben, neu, pro Jahr Körbe 80 Stück in vier Jahren. Wege-Instandhaltung im Winter: Jährlich Räumung Wander-. und Schlittenwege in Eigenregie, 40 Kilometer pro Jahr 160 km in vier Jahren Jährlich Räumung Wander- und Schlittenwege, Vergabe, 20 Kilometer pro Jahr 80 km Gesamt pro Jahr 60 km 240 km in vier Jahren. Brücken und Stege: Aufgrund von Unwetterauswirkungen wird ein Teil der zu betreuenden Som- mer- und Winterbrücken zerstört. Im Durchschnitt sind pro Jahr ein bis drei Brücken bzw. Stege zu erneuern, in vier Jahren 10 Brücken, pro Jahr 16 Brücken bzw. Stege zu warten. Ferner werden 4000 im Zäune j ährlich betreut, 16.000 im in vier Jahren. Personaleinsatz: Für die Aufgaben des Fremdenverkehrs- verbandes auf dem Wegesektor befinden sich derzeit vier Männer im Angestell- tenverhältnis, und ein Mann zusätzlich saisonell im Winter. Davon sind im Sommer auf den We- gen alle vier, im Winter drei, im Win- ter auf den Loipen zwei Arbeiter im Ein- satz. Die Außenarbeiter-Mannschaft be- streitet ferner die gesamte Plakatierung auf den FVV-eigenen Plakattafeln im Orts- bzw. Gemeindebereich sowie den Einsatz bei allen Großveranstaltungen. Vereinbarungen - Verträge: Neun Verträge und Vereinbarungen neu abgeschlossen. Geräte: Um die anwachsenden Aufgaben bewäl- tigen zu können, ist der Einsatz entspre- chender Fahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge unerläßlich. Der FVV ver- fügt derzeit über ein Loipengerät (kommt im Spätherbst), einen Lkw, einen Ski- doo (wird abgegeben) und ein Schnee- räumgerät (wird durch Traktor ersetzt), eine Rüttelwalze, einen Muldenkipper und kleinere Geräte. Um eine einwandfreie Wartung zu garantieren und die Lage- rung von Baumaterial zu ermöglichen, wurde die Schaffung eines Gerätehau- ses mit Aufenthaltsraum für die FVV- Arbeiter, Werkstatt und Lagerplatz not- wendig. FVV-Betriebsgebäude: Der alte Stadtspitalstadei wird im Zuge des Verkehrskonzeptes der Stadtgemein- de zur Schaffung von neuen Parkflächen abgetragen. Somit ergab sich die Not- wendigkeit, ein Gebäude mit Lagerplatz zu erwerben. Mit der Stadtgemeinde und dem städtischen E-Werk konnte der FVV das Einvernehmen zum Tausch des E- Werk-Gebäudes samt Lagerplatz am Hauptbahnhof gegen den FVV-Grund am Feldweg-Reischfeld, in einer fairen Verhandlungsserie herstellen, wodurch der FVV ohne große Investitionen in den Besitz dieser außerordentlich geeigneten Liegenschaft kommt. SKI-ABFAHRTEN Kitzbühel ist als alpines Skisportzen- trum weltbekannt geworden. Kitzbühel hat daher die Verpflichtung, diesem Ruf jetzt und auch in der Zukunft, gerecht zu werden. Die Bestrebungen decken sich mit den bereits realisierten Pro- jekten vollauf, denn der Ski-Großraum Kitzbühel liegt mit 53 Seilbahnen und Liften auf einem Skipaß und den damit erschlossenen 60 Skiabfahrten im euro- päischen Spitzenfeld. Die Bergbahn AG hat eine weitsichtige Planung zum Grundkonzept des Erfol- ges gemacht. Der systematische Ausbau des Netzes der mechanischen Aufstiegs- hilfen und die Erschließung vollkommen schneesicherer Skiräume bestätigen durch den sichtbaren Erfolg den gerad- linig beschrittenen Weg zum soliden Ausbau der Winterinfrastruktur. Was die Bergbahn-AG für den Aus- bau der Transportmittel allein tut, das besorgt für die Skiabfahrten in ausge- zeichneter Abstimmung miteinander die ARGE-Kitzbühel, die, wie bekannt, aus der Stadtgemeinde, der Bergbahn-AG, und dem Fremdenverkehrsverband be- steht und versucht die anstehenden Pro- bleme auf der Dreidrittelbasis zu lösen. Die Ergebnisse der vergangenen vier Jahre können als Beweis für die Güte der Zusammenarbeit angesehen werden. Skiabfahrten - Neubau: Streif-Steilhangumfahrung Skistraße 1200 im 14.000 qm Fläche Umfahrung Niedere Fleckalm Skistraße 300 im 12.000 qm Fläche Skiabfahrt Unterberg Horn, Mittelstation 2800 im 45.000 qm Fläche Einbindung Streif in Kampenabfahrt 401m 240 qm Fläche Neubau ges. 4340 im 71.240 qm Fläche Skiabfahrten - Ausbau: Umfahrung Hausbergkante Streif 150 im 5.000 qm Fläche Verbindung Streif 1 und Streif II 3001m 15.000 qm Fläche Jufen Streiteck 250 im 13.000 qm Fläche Windtaiei Kaiserpromenade 150 im 12.000 qm Fläche Ausfahrt Stuckkogel 2501m 8.000 qm Fläche Ausbau ges. 1.100 im 53.000 qm Fläche Skibrücken und Schutzbauten: Neubau: Skibrücke 1, Ehrenbachgraben, Liftzentrum 201m 120 qm Fläche Skibrücke II, Ehrenbachgraben, Liftzentrum 201m 120 qm Fläche Ski-, Fahr- und Gehbrücke Pulver- turm, Kampenabfahrt, hoch- wassersicher, im Zuge der Wildbachverbauung durchge- führt mit Betonpfeiler 10 l 80 qm Fläche Skibrücke Unterbergabfahrt 15 im 90 qm Fläche Gesamtbrücken 65 im 410 qm Fläche Diese Hochbauten sind teils unter schwierigsten Geländeverhältnissen er- richtet worden. Insgesamt werden jährlich im Ski- raum Kitzbühel 15 Skibrücken ständig gewartet, mit insgesamt 1501m 1.200 qm Fläche Neubau: Lawinenverbauung Bichlalm-Hochetz 25.000 qm Lawinensprengseilbahn nach neuesten Erkenntnissen, österreichische Erfindung, Bereich Steinberg- kogel - Griesalm, geschützt 45.000 qm Planung abgeschlossen, Bau- beginn, Finanzierung BEAG. Ausbau: Ergänzung und Verbesserung der Schneezäune Horngipfel bis Bruneilenfeld 600 m Winterpistendienst: Maschinelle, händische Präparierung und Markierung der Skiabfahrten, im Raum Kitzbühel permanent im Einsatz 13 Pistenmaschinen dazu ist folgendes Personal notwendig: 13 Fahrer 4 Ersatzfahrer 3 Mechaniker 4 Pistenarbeiter 24 Angestellte Der Geräteankauf erfolgt durch die BEAG allein. Ebenso wird die Errich- tung von Garagen und Kraftstofftank- stellen (Lager) von der Bergbahn AG allein finanziert. Ein Gerät modernster Bauart kostet zirka 800.000 Schilling. Ankauf Oberhausberg-Hof: Dieses Gelände wurde von der ARGE zur Sicherung und für die Verbesserung der FIS-A-Rennstrecke gekauft.
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