Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. September 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 bereits in vollem Gange, wobei zur Zeit der Schwerpunkt beim Konditionstrai- ning liegt. Alle Vereinsmitglieder werden er- Das vom Obmann der Bogenschützen St. Johann in Tirol, Herrn Hans Müller, vom Bruneckhof organisierte Turnier wurde von 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Schweiz, der Bun- desrepublik Deutschland, Oesterreich und sogar von zwei Indonesiern, be- sucht. Es wurden 30 Pfeile auf 30 Meter Ent- fernung geschossen, und zwar um die Klub-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Trotz der schlechten Witterung war die Stimmung unter den Teilnehmern ausgezeichnet, was nicht zuletzt auf die vorzügliche Organisation zurückzuführen war. Zum Glück setzte während des Schießens der Regen aus und es war nur kalt; dadurch konnten keine Superergebnisse geschossen wer- den. Die Preisverteilung wurde am Abend in feierlichem Rahmen vorgenommen, jeder freute sich über seine errungene Leistungsnadel und die Freude war bei den Pokalgewinnern selbstverständlich noch größer. Die Pokale gewannen: Damen: Marianne Forrer, Schweiz, 219 Ringe; Renate Wild, Deutschland, 209; Gret Anderegg, Schweiz, 180 Ringe. sucht, die Trainingsabende ab sofort wie- der regelmäßig zu besuchen, damit die Einteilung für die Kampfmannschaft zeitgemäß erfolgen kann. Senioren: Heinz Vöge, Deutschland, 252 Ringe; Robert Forrer, Schweiz, 224; Willi Neumeyer, Deutschland, 207 Ringe. Schützenklasse Herren: Reinhold Thodt, Deutschland, 257 R.; Ewald Hümbeli, Schweiz, 240; Werner Wild, Deutschland, 240 Ringe. Jugend: Christian Seibl, St. Johann-Oesterr., 178; Klaus Wailner, St. Johann- Oesterr., 152; Andrea Rankl, Deutschland, 145 Ringe. Eine großartige Leistung der beiden St.-Johanner Jungschützen im Alter von neun und zwölf Jahren. Ehrenpreise erhielten: Waltraut Niemeyer, Deutschland; Gertrud Vöge, Deutschland; Radjy Dalimonthee, Indonesien. Die Preise wurden von folgenden Fir- men gestiftet und haben bei den Emp- fäng2rn große Freude ausgelöst: Marktgemeinde St. Johann; Frem- denverkehrsverband, Raiffeisenkasse, Fiat-Linser, Sportpension Bruneckerhof, Isidor Huber, Drogerie Leo, Elektro- Müller, Möbelhaus Aufschnaiter, Bruno Schenk, Restaurant Panorama, Huber- Bräu, Anton Brunnschmid - alle St. Jo- hann - und Tiland, Innsbruck; und Zopf-Bogen, Bad Goisern. Alle Bogenschützen und der Bogen- Club St. Johann danken auf diesem Wege den Spendern für die herrlichen Preise. Alle Teilnehmer würden sich freuen, wenn der Bogenschützen-Club St. Jo- hann im Jahre 1977 wiederum ein Tur- nier veranstalten würde. Nach der Preisverteilung wurde der Videorecorderfilm des ganzen Turniers, aufgenommen von Herrn Christian Mül- ler, vorgeführt, der wegen der guten Regieführung, der guten Aufnahmen und der musikalischen Untermalung un- geteilten Beifall fand. Wir waren noch- mals „Life dabei" und können zu Hause erzählen - das St.-Johanner Fernsehen war auch dabei. Zur Abrundung des Tages trafen sich sämtliche Teilnehmer zu einem gemein- samen kalten Büffet, das eine Augen- pracht war. Bei dem anschließenden kamerad- schaftlichen und geselligen Beisammen- sein haben alle Teilnehmer aus den verschiedenen Ländern gezeigt, daß man bei friedlichem Wettkampf und danach gut Freund sein kann. Hieran sollten sich die Politiker aus Ost und West ein mahnendes Beispiel nehmen. Wir wün- schen dem Bogensport-Club St. Johann für die Zukunft alles Gute und Alle ins Gold. Robert Forrer, Schweiz Willy Niemeyer, Deutschland Als Obmann des Bogen-Clubs danke ich besonders Herrn Bürgermeister Andreas Mariacher und dem Obmann des Frem- St.»Johanner Bogenturnier am 4. September 1976 Die evangelische Pfarrgemeinde Kitzbühel Aus der Festschrift: Zur 100-Jahr-Feier der evangelischen Gemeinden Innsbruck und Meran - Von Pfarrer Walter Eibich, Kitzbühel - II. Teil Kurzer Rückblick Bezüglich der Anfänge evangelischen Glaubens und Lebens in unserer Gegend zitieren wir Professor DDr. W. Kühnert bzw. Pfarrer Wolfg. Schmidt, Kufstein. Pfarrer Wolfgang Schmidt: In Kitz- bühel, der weltbekannten Wintersport- stadt, fanden nach Umwandlung der Ka- tharinenkirche in eine Heldengedenk- stätte 1957 die Gottesdienste in einem Klassenzimmer der Volksschule statt. Da erhielt die Gemeinde durch Frau Luise Jungreuthmayer auf dem soge- nannten Oelberg unweit der Hornbahn, Talstation, einen wunderbaren Bau- grund geschenkt. Nach dem Eintritt Pfarrer Stürzers in den Ruhestand 1958 setzte Pfarrer Wolfgang Schmidt die begonnene Auf- bauarbeit fort. Mit Hilfe zahlreicher Freunde, vornehmlich der Gustav- Adolf-Patengruppe Hessen-Nassau, ent- stand nun in Kitzbühel 1960 bis 1962 nach Plänen des bekannten österreichi- schen Baukünstlers Prof. Dr. Clemens Holzmeister die schöne Christuskirciie der 1966 das Pfarrhaus folgte. Ende 1967 wurde die Pfarrgemeinde Kitzbü- hel selbständig und im Herbst 1968 zog mit Pfarrer Walter Eibich der erste Seelsorger in das neue Pfarrhaus ein. Ur.iv.-Prof. DDr. Wilhelm Kühnert über die Einführung des evangelischen Glaubens in Tirol. (Auszug aus der Fest- schrift zur 100-Jahr-Feier der evange- lischen Gemeinden Innsbruck und Me- ran.) „An einem Februartag des Jahres 1511 überschritten, von Rom kommend, zwei Angehörige des Augustiner-Eremi- tenordens den Brenner, um sich in ihre deutsche Heimat zurückzubegeben. Der eine der beiden - wie wir vermuten dürfen, der jüngere von ihnen - war Martin L u t h er. Ernste Sorge bereitete der Regierung von Anfang an die Bergknappen... Daß die Regierung in ihrem Bemühen, die ‚Irrlehre' auszurotten, gerade in den Bergwerksgebieten Nordtirols, in Hall, Schwaz und vor allem K i t z b ü h e 1, nur bescheidene Erfolge zu erringen ver- mochte, die überdies meist nach kurzer Erste Konfirmation in Kitzbühel am 15. Mai 1969. Photo Lutz Korn, Kitzbühel
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