Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 18. September 1976 Dr. Hans Tschurtschenthaler - 65 Jahre Am 3. September 1976 vollendete der praktische Arzt Dr. Hans Tschurtschen- thaler, Kitzbühel, sein 65. Lebensjahr. Wir gratulieren. Die Stadtmusik Kitz- bühel gab ihm zu Ehren am Vortag sei- nes Geburtstages ein Ständchen, wobei Obersanitätsrat Dr. Willibald Puelacher ihm im Namen der Kollegenschaft des Bezirkes die besten Glückwünsche aus- sprach. Dr. Hans Tschurtschenthaler wurde am 3. September 1911 in Lienz geboren. Er studierte in Innsbruck und in Wien und wurde 1937 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. 1938 wurde er der Universitätsklinik in Innsbruck zugeteilt und 1939 erhielt er seine Einberufung zur Luftwaffe, in welcher er auf verschiedenen Kriegs- schauplätzen, insbesondere in Rußland, als Militärarzt Dienst leistete. Bei Kriegs- ende kam er als Stabsarzt in englische Kriegsgfangenschaft. Nach seiner Rückkehr aus der Gef an- genschaft vervollständigte er seine ärzt- liche Ausbildung an der Klinik in Graz und eröffnete am 1. Oktober 1948 seine Aerztepraxis in Kitzbühel, nachdem er vorher ein Jahr in der Praxis bei Dok- tor Hans Kaaserer tätig war. Im glei- chen Jahr verehelichte er sich mit der Kitzbühelerin Grete Cullek, welche ihm zwei Töchter, Gertrud und Christine, ge- bar. In Kitzbühel schloß sich Dr. Hans Tschurtschenthaler der Sektion des Al- penvereins an und wirkt in dieser Sek- tion nun schon 30 Jahre als Vorstands- mitglied. Unser Jubilar ist begeisterter Bergsteiger und Skifahrer. Seit Jahr- zehnten ist er maßgeblich an der Berg- und Skiführerausbildung tätig, deren Führerwart er ist und in dieser Zeit vie- le Sommer- und Winterlehrgänge lei- tete. Seinem Beruftand diente er in mehreren Perioden als Bezirks-Aerzte- vertreter und als Funktionär in der Aerztekammer. Im Jahre 1960 feierte das Geschlecht der Tschurtschenthaler auf dem Tschurt-. schenthalerhof am Helm bei Sexten den 600jährigen Bestand. Dieses Fest führte an die tausend Namensvetter aus allen Teilen der Erde zusammen. Unser noch jugendlichen Jubilar, der immer noch gerne in die Berge streift und skifährt, konnte nicht dabei sein, da er am glei- chen Tag als praktischer Arzt Sonntags- dienst zu leisten hatte. Sein Beruf geht ihm über alles. Die genannten Grundparzellen werden gemäß § 11 des Tiroler Raumordnungs- gesetzes, LGB1. Nr. 10/1972 als Bauland gewidmet, unter der Voraussetzung, daß die planenden Objekte an das städtische Kanalnetz anzuschließen sind. Der Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes liegt durch vier Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb dieser Frist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Brettauer, Bürgermeister Betriebsende beim Bichlaimlift und Bichlaimbus Sonntag, 19. September, ist der letzte Betriebstag nach dem Sommerfahrplan bei der Bichlalmbahn und beim Bichi- almbus. Bis einsichließlich Sonntag ver- kehren beide in vollem Umfang. Die Be- triebseinstellung ist wegen der notwen- digen Ueberholungs- und Revisionsar- beiten erforderlich, die Fahrgäste wer- den um Verständnis gebeten. Die Wie- deraufnahme des Betriebes wird zeitge- recht verlautbart. Die Bergbahn AG. Kitzbühel hält noch bis einschließlich 10. Oktober die Horn- bahnen in Betrieb, die Hahnenkamm- bahn ist heuer bis einschließlich 17. Ok- tober zu benützen. Der Sessellift Gais-. berg in Kirchberg ist noch bis einschließ- lich Sonntag, 3. Oktober, in Betrieb. Stadtgemeinde Kitzbühel: Änderungen des Flächen - widmungsplanes Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom 7. September 1976 mit Stimmenmehrheit, den Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes bezüglich der Gp. 3557/2 KG. Kitzbühel- Land (Dr. F. A. Grohsmann) zur öffent- lichen Einsicht aufzulegen. Die genannte Grundparzelle wird ge- mäß § 11 des Tiroler Raumordnungsge- setzes, LGB1. Nr. 10/1972 als Bauland ge- widmet, unter der Voraussetzung, daß der Konsenswerber eine rechtsverbind- liche Erklärung bis zum Zweitbeschluß vorlegt, auf eigene Kosten unter der Straße und der Bundesbahntrasse zur Abwasserbeseitigung einen Kanal zu führen, der in die städtische Kanalisie- rung einmündet. Der Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes liegt durch vier Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb dieser Frist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Brettauer, Bürgermeister Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom 7. September 1976 einstim- mig, den Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes bezüglich eines Teiles der Gp. 132 KG. Kitzbühel- Land (Andreas Taxer) zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Die genannte Grundparzelle wird ge- mäß § ii des Tiroler Raumordnungsge- setzes, LGB1. Nr. 10/1972 als Bauland gewidmet, unter der Voraussetzung, daß für die Errichtung einer Ausweiche ei- ne Kaution von 30.000 Schilling bis zum Zweitbeschluß erlegt wird. Der Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplanes liegt durch vier Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb dieser Frist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Brettauer, Bürgermeister Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom 7. September 1976 den Ent- wurf über die Aenderung des Flächen- widmungsplanes bezüglich der Gpn. 3143/1 und 3143/2 KG. Kitzbühel-Land (Adolf und Gertraud Brunner) zur öf- fentlichen Einsicht aufzulegen. Rekordbesuch bei Hahnen- kamm-Bergmesse Die schon traditionelle Bergmesse der Kolpingfamilie Kitzbühel bei der St.- Bernhard-Kapelle unterhalb der Ehren- bachhöhe am Hahnenkamm schien heu- er durch einen frühen Schneefall ge- fährdet. Der Föhn zauberte schließlich einige warme Herbsttage herbei, sodaß sich sehr viele Bergwanderer entschlos- sen, am vergangenen Sonntag auf den Hahnenkamm zu wandern. Pfarrer Prä- ses Johann Danninger konnte rund 500 Personen zur Mitfeier begrüßen. Die musikalische Gestaltung der Bergmesse erfolgte durch die Meßbesucher. Es war eine beeindruckende Bergmesse. Wegen der Schneelage an schattigen Stellen entschieden sich die meisten Teil- nehmer für die An- und Abfahrt mit der Hahnenkammbahn, der Anmarsch er- folgte vorwiegend über den neuen Pan- oramaweg. Die Bergbahn AG gewährte für den Meßtag allen Besuchern eine bedeutende Preisermäßigung. Für die- ses Entgegenkommen sei herzlich ge- dankt. Ein Dankeswort sei bei dieser Gelegenheit auch an die Familie DDr. Herbert Thurner gerichtet, die sich um die St.-Bernhard-Kapelle seit mehr als einem Dutzend Jahren große Mühe gibt.
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