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SONDERDRUCK Fremdenverkehrsverbund jiibiIpQL Körperschaft öffentlichen Rechts _..1 1 1 Ver»JahresmTäti*gke*itsber'ich i t 1913-1976 von Obmann Kammerrat Wolfgang H a g s t e i n e r zur Jahresvollversammlung am Freitag, 24. September 1976, im Hotel „Tenne" Sehr geehrte Pflichtmitglieder! Der von Wahl zu Wahl gesetzlich vor- geschriebene Zeitraum von vier Jahren ist abgelaufen. Es ist daher mein Wunsch und meine Pflicht im Namen des von Ihnen gewählten Ausschusses, der seine Funktionsperiode beendet hat, einen Generalbericht über die Jahre 1972/73 1973/74 - 1974/75 - 1975/76, in denen ich als Obmann des Fremden- verkehrsverbandes zusammen mit den Kollegen des Vorstandes, des Ausschus- ses und der Geschäftsführung für Kitz- bühel tätig sein konnte, vorzulegen. Wenn ich den Bericht des Ojmannes als „Unseren Bericht" bezeichne, dann deshalb, weil es auch das Spiegelbild von all jenen Kitzbülielerinnen und Kitz- bühelern ist, die versucht haben, für Kitzbühel gut und viel zu arbeiten. Es ist mir ein Bedürfnis eingangs die Fest- stellung zu treffen, daß die vergangenen vier Jahre ohne die hervorragende Mit- arbeit und Zusammenarbeit aller ge- wählten Ausschußmitglieder und Ersatz- mitglieder, die stets das Große und Gan- ze und den Gesamtnutzen für unsere Fremdenverkehrsgemeinde im Auge hatten, hätten nicht so gut überstanden werden können. Wir danken sehr dem Herrn Bürger- meister LAbg. Hans Brettauer, seinem Vorgänger Alt-Bürgermeister Hermann Reisch und der gesamten gewählten Vertretung der Gemeinde sowie der Ver- waltung für ihre Aufgeschlossenheit und stete Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Sämtliche durch die Gemeindevertre- tung getroffenen kurz-, mittel- und langfristigen Entscheidungen wurden immer unter dem Gesichtspunkt einer v am Fremdenverkehr maßgeblich ge- tragenen Wirtschaft gesehen und mit den Vorstellungen des Fremdenver- kehrsverbandes bestmöglich zu koordi- nieren versucht. Unser Dank richtet sich ferner und im besonderen an den Vorstand, Auf- sichtsrat und die Verwaltung der Berg- bahn-Aktiengesellschaft Kitzbühel. die gerade in der Zeit der wirtschaftlichen Stagnation bereit waren, enorme Inve- stitionen zu riskieren und damit nicht nir die touristische Infrastruktur we- sentlich zu verbessern, sondern auch durch eine maßvolle und kluge Tarifpoli- tik den Gästen entgegenzukommen und fremdenverkehrspolitisch wirkungsvolle Maßnahmen zu treffen. Aus dieser gegenseitigen Ergänzung und dem Willen aller für das Gemein- same zu arbeiten hat sich in den vergan- genen vier Jahren die ARGE-Kitzbühel, sprich Arbeitsgemeinschaft Kitzbühel, die aus den drei Partnern Stadtgemeinde, Bergbahn-Aktiengesellschaft und Frem- denverkehrsverband Kitzbühel besteht, bestätigt und Weseni liches zu leistenver- mocht, das nur gemeinsam zu lösen war. Diese gemeinsamen Resultate konn- ten ob der Tragweite nicht immer auf Anhieb erzielt werden. Es war manch- mal notwendig die gegenseitigen Stand- punkte anzunähern, abzurunden und auch die Bereitschaft zu gegenseitigen Konzessionen mußte auf die Waagschale gelegt werden. Ein stetes und sofortiges allgemeines Verständnis könnte sogar auf eine gewisse Betriebsblindheit hin- deuten. Verschiedene Standpunkte und Auffassungen sind gesund, sozusagen das Salz in der Suppe, die wir ja schließlich immer wieder alle zusammen auslöffeln müssen. Das faire und objek- tige Achten gegenseitiger Standpunkte und das Bemühen sie auf einen tragba- ren Nenner zu bringen, hat Kitzbühel auch in den vier Jahren wirtschaftlicher Schwierigkeiten Erfolge vermelden las- sen. Nicht der Gewinn oder Vorteil des einzelnen, sondern das Wohl für alle stand im Vordergrund der Handlungen. Zu diesen Pluspunkten, unter nicht ausgebliebenen Minuspunkten, haben alle übrigen öffentlichen Institutionen, an deren Spitze die Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel, die Bezirkshandels- kammerunddieBezirks-Landwirtschafts- kammer wesentlich beigetragen. Allen Ämtern der Stadt und des Bezirkes war es immer ein Anliegen, die sich auftuen- den Probleme vorn Blickwinkel des für uns so wichtigen Tourismus und von der Gesamtwirts:chaftiiehkeit her zu sehen. Ich möchte ferner und gerne in mei- nem und im Namen meiner Ausschuß- kollegen und Mitarbeiter den Dank an alle Vereine, Klubs, Gesellschaften und Einzelpersonen, die zur Intensität des sportlichen, gesellschaftlichen und kul- turellen Lebens in Kitzbühel so wesent- lich beitrugen, richten. Sie sind es, die unserem Werbespruch „IN KITZ IST IMMER WAS LOS!" die Basis und den Rahmen geben. Und wenn ich mein Dankeswort mit einem weiteren Werbespruch „E 1 N - MAL KITZBHEL - IMMER K 1 T Z B t H E L !" verknüpfe, dann richtet sich dieser Dank an die Vermie- terschaft die, unter dem oft nicht leicht durchzustehenden Preis- und Konkur- renzdruck bemüht ist, durch ihre Ob- sorge aus dem Touristen einen „Stamm- gast" zu machen.
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