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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17 Jänner 1976 aufgefaßt hat, auch in schwierigen Zei- ten für viele Gemeindebürger die Ar- beitsplätze zu sichern. Die markantesten Verdienste wurden bereits im „Kitzbüheler Anzeiger" und in der „Sonntagspost" gewürdigt, aber vielleicht darf ich noch besonders Dein stets aufrechtes, offenes und uner- schrockenes Eintreten als Referent des Elektrizitätswerkes im Gemeinderat bei der schwierigen Regelung der Strom- versorgung in unserer Gemeinde her- vorheben. Du warst auch einer der Initiatoren bei der Erstellung der gemeindeeigenen Hochdruckwasserleitung. Besonders er- wähnen möchte ich auch Dein Bemü- hen bei der Sanierung der zahlreichen Gemeindebrücken und Gemeindewege und nicht zuletzt die überaus umsichti- ge Bauleitung beim Um- und Ausbau des Gemeindeamtsgebäudes. Welche Verdienste Du Dir um die Ent- wicklung und den Aufstieg Deiner Wahlheimat Kössen erworben hast, kann wohl keiner besser beurteilen als ich, der ich selber 25 Jahre lang an der vordersten Front der Verwaltung stehe. Dafür sei Dir einmal ganz offiziell der (Aus Tiroler Bauernzeitung vom 8. 1. 76) Mit Spannung wurde die Rinderschau des Viehzuchtvereins St. Johann in Ti- rol, dem viehstärksten im Gebiet des Tiroler Feckviehzuchtverbandes, er- wartet. 214 Tiere, davon bereits gut ein Drittel mit verschiedenem Fremdblut- anteil (25, 50 und 75 Prozent RF-Blut) wurden dem Preisrichterkollegium vor- gestellt. Zu Beginn der Ausstellung waren Ringe mit Kalbinnen (Original-Fleck- vieh, meist dreijährig) zu sehen. Gut entwickelte, rahmige Jungtiere mit vielversprechenden Euteransätzen bildeten den Auftakt, gefolgt von Rin- dern, die in den vorgenannten Kriterien weniger gut entsprachen. Von den 20 zweijährigen Kalbinnen (50 Prozent RF-Blut) erhielten 11 Klas- se Ib; es konnte dabei demonstriert wer- den, daß auch bei Einkreuzung eine ge- wisse „Formschönheit" erhalten bleibt. Die Erstlingskühe (50 Prozent RF- Blut) wiesen generell über 4000kg Milch in der Laktation auf und bestachen, spe- ziell was ihre Spitzengruppe anlangte, durch ihr Aeußeres. Die viel zitierte Frühreife ist wohl am besten dadurch gekennzeichnet, wenn diese nun Drei- jährigen bereits zum 2. Kalb kommen oder bereits gekommen sind. Die 1. Hälfte des Ringes „Erstlinge" (Tiroler Prägung) war hervorragend, je- doch der Rest wies eine große Quali- tätsstreuung auf. Bei den Kühen mit dem 2. und 3. Dank der Gemeinde wenigstens in Wor- ten ausgesprochen. Sicherlich wird die- ser Dank auch einmal sichtbaren Aus- druck finden, denn die Gemeinde plant schon seit längerem die Errichtung von Ehrenzeichen für besonders verdienst- volle Gemeindebürger. An diesem offiziellen Dank möchte ich nicht minder herzlich meinen per- sönlichen Dank anschließen. Du warst mir in den ersten Jahren meiner Funk- tion als Bürgermeister ein ehrlicher und offener Freund und Mitarbeiter und ich lernte Dich in dieser Zeit achten und schätzen. Es war für mich damals si- cherlich nicht leicht, nur durch eine gute Zusammenarbeit im ersten freige- wählten demokratischen Gemeinderat, in dem Du eine maßgebende Funktion innehattest, war es möglich, solche Startpunkte zu setzten, die die Entwick- lung unseres Orts, speziell die Entwick- lung als Fremdenverkehrsort, so maß- geblich beeinflußt haben. Für diese Deine offene und ehrliche Mitarbeit möchte ich Dir zu Deinem „70er" meinen herzlichen Dank aus- sprechen und Dir für die Zukunft alles Gute wünschen." Kalb waren gut entwickelte Typen mit voluminösen, festsitzenden Eutern, aber auch schwere, fleischbetonte und etwas unedel wirkende Vertreterinnen zu se- hen. - Die Gruppe 4. und 5. Kalb bestand aus 43 sehr ausgeglichen eleganten Tie- ren, so daß 30 in die Zuchtwertklasse Ib gereiht werden konnten. Die Zweit-, plazierte in dieser Kategorie war eben- falls ein Fl-Produkt (6 Jahre alt, 5 Käl- ber). Die ältesten Vertreterinnen (Kühe 6. und mehr Kälber), leistungsbereit und gut im Typ des Zweinutzungsrindes lie- gend, bildeten einen würdigen Abschluß der Vorführungen. Gut präsentiert und entwickelt haben sich die ehemaligen Test-. bzw. Warte- stiere Tornado, Tunis, Ali und Azur, welche derzeit im Natursprung Verwen- dung finden und im Privatbesitz sind. Mit der Vergabe von klingenden Eh- renpreisen, wobei alle 33 Aussteller be- dacht wurden, und einer kurzen Schau- besprechung durch Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Stock, der die einzelnen Grup- pen in treffenden Worten charakteri- sierte und den Züchtern zu ihren Erfol- gen gratulierte, klang diese in jeder Be- ziehung richtungsweisende Veranstal- tung aus. Prämiierungsergebnis: 120 Stück in Klasse Ib, 67 in ha, 26 in lib und 1 in Klasse lila. Die Preisträger erstklassiger Tiere: Fritz Waltl (31), Fritz Egger (18), Max Klausner (15), Anton Lindner (9), Maria Fischer (7), Johann Grander (6), Hans- jörg Leitner (4), Josef Hörl (4), Josef Foidl (4), Johann Feller (3), Karl Rainer (3), Stefan Foidl (2), Josef Seiwald, Ob.- Habach (2), Johann Mayr (2), Hansjörg Foidl (2), Johann Aufschneiter (2), Ru- dolf Schiestl (1), Georg Ritter (1), Ste- fan Rass (1), Josef Seiwald, Rainer (1), Klaus Walti (1), Peter Jöchl (1). Junge Generation der SPOe - Bezirksorganisation Kitzbühel Hallenfußballturnier Die Junge Generation der SPOe des Bezirkes Kitzbühel veranstaltet am 31. Jänner und 1. Februar 1976 in den Sporthallen Fieberbrunn und Hochfil- zen ein Hallenfußballturnier. Eine Mannschaft hat dabei aus min- destens vier genannten Spielern sowie aus höchstens vier Ersatzspielern zu be- stehen. Gespielt wird mit vier Feldspie- lern. Ausgetauscht kann beliebig oft werden, allerdings nur bei Spielunter- brechungen. - Die Spielzeit pro Spiel beträgt 2 mal 10 Minuten und einer Pause von fünf Minuten. Die Spielregeln werden rechtzeitig bei der Auslosung am 28. Jänner 1976, um 20 Uhr, im Esso-.Stüberl in Fieberbrunn sowie vor Turnierbeginn bekanntgege- ben und erläutert. Treffpunkt für alle Mannschaften ist die Sporthalle in der Hauptschule Fie- berbrunn am Samstag, 31. Jänner 1976, 13.30 Uhr. Beginn des ersten Spieles um 14 Uhr. Nennungen sind bis spätestens Mon- tag, 26. Jänner 1976, an das SPOe.-Be- zirkssekretariat, 6370 Kitzbühel, Gerber- gasse 11, Postfach 81, zu richten. Nennlisten sind ebenfalls dort zu er- halten. Teilnahmeberechtigt ist jede be- liebig zusammengestellte Mannschaft aus dem Bezirk Kitzbühel, deren Nen- nung rechtzeitig einlangt. H. W. WAIDRING - Schützenball im Cafe Heigenhauser am Samstag, 17. Jänner 1976. Es spielt das beliebte Marianka Sextett. Beginn 20 Uhr. Zu zahlreichem Besuch lädt freundlich ein die Schützenkompanie Waidring. Sternsingergruppe in Jochberg Wohl den größten Sternsingerweg hatte die eine Sternsingergruppe in Jochberg zu bewältigen, von Hecken- moos bis Paß Thurn, also 11 km und 500 m Höhenunterschied. Zum erstenmal wagten es die „Drei Könige", mit Stern und Kassier in Jochberg für die Aktion Sternsinger zu singen. Hiezu standen ihnen aber nur knapp 3-4 Tage zur Verfügung, daher verstehen wir, daß nicht alle Häuser Vom Tiroler Fleckviehzuchtverband: Rinderschau in St. Johann in Tirol
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