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Seite 14 KitzbUheler Anzeiger Saitg, 30. Oktober 1976 Ehefrauen, Freundinnen und Freunde. Von der Vereinskasse wird die Busfahrt, Abendessen, Uebernachtung und Früh- stück bezahlt. Von den Mitgliedern wird ein Unkostenbeitrag von 100.— S, für Nichtmitglieder ein Betrag von 300.— S bei der Anmeldung eingehoben. Anmeldeschluß ist Donnerstag, 11. No- vember. Meldungen bitte bei Wessner, Volksschule, Pendi, Staudach, und Hack- steiner, Aurach. Auf zahlreiche und lustige Reisegesell- schaft freut sich der TVN. Berg frei! Obm. Günther Pendl PS: Unsere Kegelmeisterschaft beginnt am 8. November um 19.30 Uhr im Hir- zingerhof. Spielregeln werden bei Be- ginn des Wettkampfes bekanntgegeben. Wirtschaftsbund kümmert sich auch um die alten Wirtschafts- treibenden Die Wirtschaftstreibenden über Fra- gen der Sozialversicherung der gewerb- lichen Wirtschaft zu informieren und ihnen insbesondere vor ihrem Pensions- ansuchen zu helfen, ist eine der Aufga- ben, die der Wirtschaftsbund für seine Mitglieder erfüllt. Doch auch nach Eintritt in die Pen- sion kümmert sich der Wirtschaftsbund seit Jahrzehnten um seine ehemaligen Mitglieder, die alten Wirtschaftstreiben- den, steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn sie mit Fragen und Pro- blemen als Pensionisten zu ihm kom- men. Daneben hat sich der Wirtschaftsbund Kitzbühel seit Jahren die Aufgabe ge- stellt, von Zeit zu Zeit gesellschaftliche Veranstaltungen für die Senioren der gewerblichen Wirtschaft, die alten Mei- ster, Kaufleute, Gastwirte, Verkehrs- unternehmer sowie ihre Ehegatten oder deren Witwen durchzuführen. Eine dieser Veranstaltungen des Wirt- schaftsbundes Kitzbühel, die heuer ihre 14. Auflage erfuhr, ist die herbstliche „Fahrt ins Blaue", ein Ganztagesaus- fing. Dabei geht es nicht nur darum, die- sen Leuten einmal im Jahr einen Teil unserer Heimat zu zeigen, etwas Ab- wechslung in den Alltag zu bringen, sondern auch darum, sie einmal im Jahr im Rahmen einer Busfahrt wieder zu- sammenzubringen, Gelegenheit zu ge- ben, sich zu treffen, Erinnerungen aus- zutauschen. So hatten auch heuer Mitte Okto- ber acht Busse aus dem Bezirk Kitz- bühel zunächst in allen 21 Ortsgruppen des Bezirkes die Alten abgeholt und dann die Reise Richtung Innsbruck auf- genommen. Ueber die Autobahn, an den olympischen Sportstätten im Raum Innsbruck vorbei, ging es hinauf nach Seefeld, wo eine Besichtigung des Ortes vorgesehen war. Weiter ging dann die Fahrt in die Leutasch, wo in zwei Ho- tels und Gasthöfen ein hervorragendes Mittagessen eingenommen wurde, dem sich ein Spaziergang anschloß. Am Nach- mittag ging es weiter über Mösern hin- unter nach Teifs, auf der rechten Inn- seite über Innsbruck hinein ins Alp- bachtal, wo in Reith die „Reitherbuam" und eine gute Jause die rund 400 Pen- sionisten erwarteten. Nach einigen Grußworten von Lan- desrat Komm-Rat Christian Huber, überreichten Funktionäre des Wirt- schaftsbundes, darunter KR Wolfgang Hagsteiner einen Blumengruß für die Damen, den auch heuer Kemmerzialrat Ing. Karl Berger zur Verfügung gestellt hatte und Vizebürgermeister Michael Horn und Bezirkssekretär Hellmuth D. Küchenmeister verlosten einige Wein- flaschen, ehe gegen 19 Uhr die Heim- fahrt in ihre Heimatorte angetreten wurde. Viel zu schnell für die meisten war ein schöner Tag vorbei und der Wunsch und die Bitte blieben, recht bald wieder ein Treffen zu veranstalten, was der Bezirksobmann Landesrat Huber in Form von zwei Adventnachmittagen an- kündigen konnte. Großeinsatz der Plattenwerfer von Kitzbühel, St.-Johann-Markt und St.-Johann-Winkl An den letzten drei Sonntagen trafen sich die Kitzbüheler Plattenwerfer in der Fraktion Hinterkaiser mit den St. Johannern zu einem Vergleichskampf. Am Vormittag wurde gegen Kitzbühel- Hausberg mit Moar Peter Feyrsinger ge- worfen, wobei St. Johann als Sieger her- vorging. Am Nachmittag wurde auf der Rumlerhof-Anlage gegen die Mannschaft des SV Winkl, Sektion Plattenwerfen. gespielt. Auch diesen Kampf gewann die Hinterkaisermannschaft mit Moar Willi Gantschnigg. Am nächsten Sonntag trafen sich die St. Johanner auf der „Prä"-Anlage zu Unterhausberg in Kitzbühel. Hier ge- lang ihnen, was noch keiner Mannschaft in den letzten 30 Jahren gelungen ist, nämlich die „Feyrsinger" auf eigener Anlage zu schlagen. Vergangenen Sonntag fand nun das Retourspiel auf der Hinterkaiseranlage gegen den SV Winkl statt und wieder- um gewannen die Werfer der Mann- schaft Hinterkaiser, diesmal mit 5:1. - Der Hinterkaisermannschaft St. Johann ist zu diesen vier schönen Siegen nur zu gratulieren. Man hofft allseits, daß diese schöne und alte Sportart weiterhin ge- pflegt wird. PS.: Wie wir hörten, und diese Stimme kam nicht aus St. Johann, konnten sich die „Feyrsinger" aus Kitzbühel auch bei den „Hinterkaiserern" gewaltig revan- chieren. Auch sie schlugen, wie wei- land Gantschniggs Mannschaft, die Feyr- singer, ihre Plattenwerfer-Sportsfreunde auf eigener Anlage, was ebenfalls schon ein Jahrzehnt oder länger zurückliegt. Die Partie zwischen Hinterkaiser und Unterhausberg steht also wieder eben. Abschied von Veterinärrat Dr. Oskar Ganster Traurigen Herzens haben wir Tier- freunde Abschied genommen von Dr. Oskar Ganster. Wir, seine Freunde und engsten Mitarbeiter des Tierschutzver- eins Kitzbühel, wissen, wieviele Stunden seiner Freizeit er geopfert hat, um die Idee des Tierschutzes in die Tat umzu- setzen. Ueber den Rahmen seiner tierärztli- chen Tätigkeit hinaus galt sein Können, seine ganze Kraft und sein Idealismus dieser edlen Aufgabe, der stummen Kreatur in Not zu helfen und sie zu schützen. Er hat uns viel gelehrt und viel ge- geben. Die Ehrungen, die ihm zuerkannt wurden, hat er sich ehrlich verdient - und unser Dank und die Treue zu sei- nem Lebenswerk über das Grab hinaus. Bester Freund von Mensch und Tier, aus ganzem Herzen danken wir. Amalie-Marie Rainer Jugendrotkreuzgemeinschaft hilft Friaul Auf Initiative von Schülern der Kna- benhauptschule Kitzbühel führt die Ju- gendrotkreuzgemeinschaft dieser Schule eine gezielte Hilfsaktion für Friaul durch. Ueber das Tiroler Jugendrot- kreuz ist die Schule mit der Fraktion Sedilis bei Tarcento in Kontakt getre- ten und hat nach Aussprache mit zu- ständigen örtlichen Stellen Hilf smaßnah- men beraten. Benötigt werden winter- feste Unterkünfte, wie sie vom Jugend- rotkreuz teilweise bereits errichtet wer- den konnten und weiter errichtet wer- den, ehe der Winter hereinbricht. Die Schulgemeinschaft bittet daher d:e Eltern und alle spendenwilligen Per- sonen um Unterstützung der Aktion. Für ein Holzhaus in Sedilis sind rund 12.000 Schilling erforderlich. Es ist das Ziel der Aktion, ein Holzhaus zu spenden. Nach Rücksprache mit verschiedenen Hilfsorganisationen steht fest, daß kaum mehr Kleider für Friaul benötigt wer- den. Einzig Anoraks in allen Größen werden erbeten. Es können selbstver- ständlich nur neuwertige, saubere Stücke zur Verteilung gebracht werden. Die Schüler der Knabenhauptschule sammeln zusätzlich noch Spielzeug für Kinder. Erbeten wird zudem Bettwäsche und auch Decken werden gerne entge- gengenommen, schließlich werden auch Toilettenartikel mit herzlichen Dank zur Weiterleitung übernommen. Die Uebernahme der Spenden wird durch Vertreter der Schule erfolgen, die Errichtung des Holzhauses wird vom Ju- gendrotkreuz geleitet. - Schüler und Lehrer der Knabenhauptschule Kitzbü- hel bitten um die Unterstützung der Hilfsaktion für Sedilis.
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