Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 30. Oktober 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite l L41iWFiIt1W€ifl1 S T A N D E S F A L L E vom 11. bis 17. Oktober 1976 Geheiratet haben am 15. Oktober der Kraftfahrer Franz Pietzer, Kirchdorf in Tirol 363 und die Schneiderin Inge Frey, Kitzbühel, Unterleite.nweg 7 b; der Han- delsschullehrer Maximilian Pürstl Sankt Johann, Angererweg 48, und die Dro- gistin Margit Pranzl, St. Johann, Kai- serstraße 26; der Universitätsprc fessor Jarnes Lee, South Bend, Indiana, USA, und die Sekretärin Marlene Mayr, St. Johann, Bozner Straße 15. Geboren wurden eine Karin Isabella dem kaufmännischen Angestellten Ri cha.rd Schlernaler und der Gudrun geb. Wiesler, St. Johann, M.aderspergerweg Nr. 5; eine Caroline dem Mechaniker Franz Lechthaler und der Maritta, geb. Kogler, Kössen 195b; ein Markus dem Fahrverkäufer Ernst Hagenberge r und der Anna, geb. Scheiber, Going am Wil- den iL den Kaiser, Dorf 57. Gestorben sind am 10. Oktober der Taxifahrer Franz Feidl, München, Mit- terfeidstraße 16/111, 43 Jahre; der Tier- arzt Dr. med. vet. Oskar Ganster, Kitz- bühel, Ehrenbachgasse 17, 59 Jahre; am 11. Oktober der Landarbeiter Alois Mettler, Fieberbrunn, Göbraweg 36, 64 Jahre; am 12. d. der Forstarbeiter Josef Sammer, Erpfendorf 341, 75 Jahre; am 13. d. die Hausfrau Magdalena Meikl, geb. Schwenter, Oberndorf in Tirol 78, 79 Jahre; und am 14. Oktober der Land- arbeiter Anton Unterrainer, Waidring, Pilierseestraße 26, 73 Jahre. GOTTESDIENSTORDNUNG der Dekanatspfarrkirche in St. Johann Sonntag, 31. Oktober: 6.30 Uhr hl. Messe 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 h Sing- messe, 18.40 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Singmesse. Montag, 1. November (Allerhejigen): 6.30 und 8.30 Uhr hl. Messen, 10 Uhr Pfarrgottesdienst, 13.30 Uhr Seelen- rosenkranz, anschließend Friedhofs- umgang, 15 Uhr Friedhofsumgang im neuen Friedhof, 19 Uhr hl. Messe. Dienstag, 2. November (Allerseelen): 7.30 Uhr hl. Messe, 8.30 Uhr Requiern, 18.30 Uhr Seelenrosenkranz im Altersheim, und 19 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 3. November: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.10 Uhr Seelenrosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 4. November: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.10 Uhr Seelenrosenkranz, im Krankenhaus 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 5. November: 6.30 Uhr heilige Messe, 19.10 Uhr Seelenrosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Samstag, 6. November: In Jodler 8 Uhr hl. Messe, 18.40 Uhr Seelenrosenkranz und 19 Uhr hl. Messe. Sonntag, 7. November: 6.30 Uhr Früh- messe, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 h Singmesse, 18.40 h Seelenrosenkranz, 19 Uhr Singmesse. In der Allerseelenwoche findet jeden Tag 20 Minuten vor der Abendmesse ein Rosenkranz statt. Der Ablaß für die Ver- storbenen kann am Allerseelentag oder auch am Allerheiligentag nachmittags oder am darauffolgenden Sonntag ge- wonnen werden. Bedingung: Sakramen- te-Empfang und Gebet auf Meinung des Papstes. Beförderungen beim Jäger- bataillon 21 Im Bereich des Militärkommandos Ti- rol wurden im Verband des Jägerbatail- lons 21 befördert: Zum Hauptmann der Oberleutnant Herbert 5 c h r a n z; Zum Oberleutnant, der Leutnant Manfred Konzett. Zum Vizeleutnant des technischen Dienstes der Offiziersstellvertreter Johann Moser. Wir gratulieren! Ing. Hans Neckamm - 65 Jahre In voller körperlicher und geistiger Frische feierte Ing. Hans Ne c k a rn m am 26. Oktober 1976, dem Staatsfeier- tag, seinen 65. Geburtstag. Er konnte hiebei auf ein reichhaltiges, reichgestaltetes arbeits- und erfolger- fü]ites Leben zurückblicken, in welchem er u. a. auch in Stadt und Bezirk Kitz- bühel in verschiedenster Hinsicht wirk- sam tätig wurde und sich mit Energie und aufrechtem, ehrlichem Charakter für die Belange einsetzte, die er vertrat. Er entstammt einer alt-österreichischen Offiziersfamilie und wurde angesichts der Tätigkeit seines Vaters bei der öster- reichischen Kriegsmarine in Pula in Istrien geborep. Mit seinen Eltern verbrachte er seine Jugend in Wien, wo er auch die Schu- len, Volksschule, Mittelschule und Tech- nik mit Architekturstudium besuchte. Vor Ausbruch des zweiten Weltkrie- ges war in Wien beruflich tätig und dann während dieses Krieges als Sol- dat, vor allem in Rußland besonders hart im Einsatz, wobei er auch verwun- diet worden ist. Nach Ende des zweiten Weltkrieges begann er zunächst mit eigener ge- schäftlicher Tätigkeit in Kitzbühel wo er das heute noch bestehende Unter- nehmen „Heimisches Kunstgewerbe" begründete, errichtete und führte und baute sich ein Haus in St. Johann in Tirol, wobei er auch bei der Gestaltung dieses Hauses seinen persönlichen, handwerklichen Fähigkeiten und seinem besonderen Kunstverständnis freien Lauf lassen konnte und vor allem auch seiner außerordentlichen Liebe zur Gar- tengestaltung und Gartenbearbeitung, die er bis heute in besonderem Maße pflegt. Aus seiner Ehe mit Erna geb. von Butler wurde im letzten Kriegsjahr un- ter besonders schwierigen Verhältnis- sen seine Tochter Gabriele in Kitzbühel geboren, wobei die Familie zunächst im Wege der Bombenevakuierung verschie- dene beschwerliche Verlagerungswege auf sich nehmen mußte. Bald begann er dann im Bereiche des Betriebes seines Schwiegervaters, Korn- merzialrat Pierer der Firma Anton Berg- hofer in Wien, einen Zweigbetrieb für Westösterreich in St. Johann in Tirol aufzubauen. Von Anbeginn oblag der Ausbau und die Ausgestaltung dieses Betriebes prak- tisch ihm und die Hauptarbeit lag der Errichtung und Weiterführung dieses Betriebes seiner Leitung und seiner Ge- staltung auf seinen Schultern. Dieser Tätigkeit konnte er sich mit großem Erfolg widmen und setzte sie dann auch fort, als dieser Betrieb in das Unternehmen der Firma Neckamm & Co. OHG in St. Johann in Tirol über- gegangen war, dessen Geschäftsführer er von Anfang an war und bis heute ge- blieben ist. Ein Zeichen dafür, wie dieser Betrieb von 'einem Nullanfang ausgestaltet wur- de, ergibt sich daraus, daß er bis zu 60 Bedienstete beschäftigte, Filialbe- triebe in Innsbruck und Kufstein er- richten konnte und beispielsweise vor einigen Jahren eine neue, große moder- ne Halle mit einem Aufwand von vielen Millionen Schilling erbaut werden konnte und mußte, um der Größe und Art des Betriebes gerecht zu werden. Im Rahmen der Betriebsführung hat sich Ing. Neckamm stets besonders am das Wohl seiner Gefolgschaft geküm- mert und es verstanden, ein bestes, aus- gezeichnetes Betriebsklima zu erreichen und zu wahren. Aus Anlaß des 25jährigen Bestandes des Betriebes wurde im übrigen in die- sem Jahre ein großes Preisausschreiben mit vielen tausenden Beteiligten weit über den Raum Tirol hinaus durchge- führt, wobei der „Kitzhüheler Anzeiger" über die Art der Durchführung dessel- ben, Preisverteilung usw., in seiner Nummer vom 17. Juli 1976 eingehend berichtet hat. Der durch den Einsatz und die Ar- beitskraft, Kenntnisse und Führungs- qualitäten des Ing. Neckamm geschaf- fene Betrieb ist einer der bedeutendsten des Bezirkes Kitzbühel. Ing. Neckamm widmete sich aber stets nicht nur den betrieblichen Aufgaben, sondern war auch in anderen Lebensbe- reichen tätig. So war er u. a. auch eine zeitlang Stadtobmann der Oesterreichischen Volkspartei in Kitzbühel. Er setzte sich auch im Rahmen der Gründung der Mittelschule für den Be- zirk Kitzbühel ein und war jahrelang Mitglied des Ausschusses des Mittel-
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