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Blumen und Gebinde auf jedes Grab Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Oktober 1976 wand der Bahnfahrt und alle widrigen Begleitumstände ist ein optimaler Be- handlungserfolg der behinderten Kin- der in Frage gestellt. Daher auch mein vordringliches und großes Sorgenpro- blem, der Neubau des Behandlungszen- trums in Kitzbühel. In dieser willensstarken und sozialen Blickrichtung ein Lebenswerk für die körper- und sprachbehinderten Kinder des Bezirks Kitzbühel zu schaffen, hat der Verein in den harten Aufbaujahren mit sehr viel Eigeninitiative durch gut organisierte Wohltätigkeitsveranstal- tungen verschiedene Aktionen bei hilfs- bereiten Institutionen, Betrieben, Verei- nen, privaten Mitbürgern usw. ein „Be- hinderten-Spendenkonto" errichtet und auf einen recht erfreulichen „Baustein aufgestockt. Wir wollen mit der ver- ständnisvollen Mithilfe aller bis zum Frühjahr 1977 einen Gesamtbetrag von 1 Million Schilling zusammenbringen und damit ein finanzielles Fundament für den Rohbau des Behandlungszen- trums legen. Die Gesamtkosten des Bau- vorhabens werden etwa die 6-Millionen- Grenze erreichen. - Derzeit laufen die Verhandlungen mit dem Referenten der Sozialabteilung der Tiroler Landesregie- rung, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Herbert Salcher, und allen sanitären und bauzuständigen Stellen. Ich bin fest überzeugt, daß wir Hilfe erwarten können. Wir werden aber zu diesem großen Projekt noch sehr viel selbst beitragen müssen. Meine Bitte an Sie, unterstüt- zen Sie weiterhin dieses Bauvorhaben. - Wir wollen diesen armen Kindern nicht durch scheues Mitleid, sondern mit einer lebenswerten Behandlung in einem ei- genen Heim und in einer geschützten Werkstatt, wo sie die ihnen zumutbaren Arbeitstechniken erlernen können, hel- fen. Das Erfolgserlebnis ist das wichtig- ste für diese Menschen, die in unserer Gesellschaft ja fast immer abseits ste- hen müssen. Unser Ziel ist es, für diese Kinder eine beschützende Lehr- und Arbeitsstätte zu errichten. Weihnachten ist nicht mehr weit. Der Wunsch etwas Gutes zu tun, ist gerade in dieser Zeit oft ein menschliches Be- dürfnis. Nicht große Helme sollen errich- tet werden, sondern zweckmäßige Be- handlungs- und Heimstätten für die behinderten Kinder, die mehr Geduld und Verständnis brauchen als der ge- sunde Mensch. Ein Behandlungszentrum und eine Ausbildungsstätte soll aber in der Nähe des Elternhauses liegen. Diesen zentralen Grundgedanken verfolgen wir auch mit dem geplanten Neubau des Be- handlungszentrums in der Bezirksstadt Kitzbühel. Die Leiterin des Vereins Käthe Nagiller OVP-Kitzbühel-Stadt Hans Brettauer einstimmig zum Obmann wiedergewählt Am 21. Oktober 1976 fand beim Egger- wirt der Stadtparteitag der Oesterreichi- sehen Volkspartei, Ortsgruppe Kitzbü- hel, statt. Der Parteitag war gut besucht; es nahmen daran auch Landesrat Korn- merzialrat Christian Huber, der Bezirks- obmann der OeVP, Landtagsabgeordne- ter Paul Landmann und Altobmann Alt- bürgermeister Walter Hirnsberger teil. Nach der Eröffnung durch den Ob- mann Bgm. LAbg. Hans Brettauer er- stattet der Organisationsleiter der OeVP Vzbgm. Michael Horn einen umfangrei- chen Tätigkeitsbericht, beinhaltend den Zeitraum seit dem letzten Stadtparteitag am 12. November 1971 ab, der von den Anwesenden mit Zustimmung zur Kenntnis genommen wurde. Die Neuwahlen wurden von Bezirks- obmann LR Huber vorgenommen. Die Wahl des Obmanns wurde im Sinne des Parteistatuts schriftlich durchgeführt. - Von den abgegebenen 63 gültigen Stim- men lauteten 62 auf den vorgeschlagenen Kandidaten Hans Brettauer, der damit einstimmig wiedergewählt wurde. Ein Stimmzettel war leer. Als Wahlhelfer und Stimmzähler fungierten Ernst Ha- risch und Sepp Mayr. - Die weiteren Funktionäre wurden per Zuruf gewählt. Zu Stellvertretern des Obmanns: Jo- sef Baldassi, Obmann des Wirtschafts- bundes, Peter Brandstätter, Obmann des Arbeiter- und Angestelltenbundes, Peter Hechenberger, Obmann des Bauernbun- des, und Anni Unterrainer als Frauen- vertreterin. Automatisch gehören der OeVP-Stadt- parteileitung alle OeVP-Gemeindeman- datare an: Vzbgm. Michael v. Horn. Vzbgm. Georg Berger, Stadtrat Jakob Lackner und die Gemeinderäte Ernst Harisch, Gerd Ueberall, Friedhelm Ca- pellari und Peter Rettenwander. Von den Bünden wurden folgende Per- sonen vorgeschlagen und gewählt: Bauernbund: Toni Oberhauser, Josef Berger, Andreas Obermoser und Peter Koidl. AAB: Ferdinand Brettbacher, Gert Se- vignani, Gerd Demmer und Martin Wör- götter. Wirtschaftsbund: Josef Schroll, Gün- AMATEUR 7Z 0000 LU K C (j " ER ElS ther Huber, Gert Gerzabek und Ing. Karl Berger. Kassaprüfer: Sebastian Klingler und Rudolf Geiger. Anschließend wurden die Delegierten für den Bezirksparteitag gewählt. Auch hier wieder einstimmig: Peter Hechen- berger, Peter Brandstätter, Gerd Ueber- all, Michael Horn und Ernst Harisch. Landesrat Huber gratulierte den wie- dergewählten Funktionären, insbeson- dere dem Obmann Bgm. Hans Brettauer, zur Wiederwahl und hielt ein kurzes Re- ferat über die gegenwärtige politische Lage. Der Parteitag, der in einer ka- meradschaftlichen Weise verlief, wurde nach der Erledigung von Anfragen aus der Versammlung mit dem Dank des Obmanns für das Erscheinen und der Mitarbeit abgeschlossen. Friedhofssammlung für die Kriegsgräberpf lege Die Landesstelle Tirol des Oesterrei- chischen Schwarzen Kreuzes hat wieder die Bewilligung erhalten, an den Toten- gedenktagen an den Friedhofseingän- gen für die Krieigsgräberbetreuung zu sammeln. Die ehrenamtlichen Sammler der Ge- meinde, der Pfarrämter, des Tiroler Kriegsopferverbandes, des Kamerad- schaftsbundes, der Schulen und Pf ad- finder sind bemüht, bei der Aufbrin- gung der Mittel tatkräftig mitzuhelfen. Es ergeht insbesondere die Bitte, in jenen Orten, wo bisher eine solche Friedhofssammlung noch nicht stattge- funden hat, eine solche Aktion des gu- ten Willens durchzuführen und den Er- lös an die Landesstelle Tirol des Oester- reichischen Schwarzen Kreuzes zur Ein- zahlung zu bringen. Mit dem Dank an die Gemeinden Ti- rols ergeht daher die Bitte an die Herren Bürgermeister um Mithilfe und Förde- rung örde rung der Opferwoche für die Kriegs- toten aller Länder und Völker, die ihre letzte Ruhestätte in unserem Lande ge- funden haben. Karl Leipert, Sekretär Den Toten sei der Tag geweiht, die einst so hebend bei uns weilten und gar zu fr-äh, oh Herzeleid, ins Land der Ewigkeit enteilten. Doch so wie wir sie nie vergessen, die Lieb' und Freundschaft uns geschenkt, wohl'n wir bemüht sein so zu leben, daß man einst gern uns'rer gedenkt. L. Borch Eishockey-Nationalliga-Meisterschaft Samstag. 30. Oktober, um 20 Uhr KEC Kitzbühel gegen Leoben Kunsteisstadion am Lebenberg
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