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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K 1 t z b 0 h e Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tel. 2576 Verantwortl. Schriftleiter: Mart n Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Tel. 25 15 Samstag, 13. November 1976 Preis: S 3.50 / Abonnement: Inland S 180.— / Inland: S 350.— 27. Jahrgang, Nr.46 Sa., 13. Eugen So., 14. Albei-ich Mo., 15. Leopold, Albert Di., 16. Margarita Mi., 17. Gertrud Do., 18. Odo Fr., 19. Elisabeth Öffentlicher Schützenabend Die Schützenkornpanie Kitzbühel ver- anstaltet am Freitag, 12. November, im Kolpingsaal einen öffentlichen Schützen- abend. Die Veranstaltung steht unte2 dem Ehrenschutz von Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer. Beginn 20 Uhr. Das Programm: Begrüßung durch Schützenobmann Dr. Otto Wendling. Vortrag von Schützenmajor Dr. Hans Auer. Bildungsoffizier de.; Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Lichtbildervorträge der Schützenchron- sten Peter Brandstätter und Martin Wörgötter. Musikalische Umrahmung durch d±e Schützenfamilie Brandstätter. Zum Besuch wird freundlich einge- laden. Eintritt frei! Freiwillige Spen- den zugunsten der Erdbebengeschädig- ten von Friaul erbeten. Mensch unter Menschen Lesung des Tiroler Autors Hans Berger Wie bereits angekündigt, veranstalten Turmbund und Volkshochschule ge- meinsam einen Literaturabend, der dem Tiroler Autor Hans B e r g e r gewidmet ist. Hans Berger. 1914 in Innsbruck ge- boren, gastierte bereits mehrmals in Kitzbühel, und zwar in seiner Funktian als Leiter der Studiobühne an der Uni- versität Innsbruck. (1974 „Troquato Tasso", Goethe, 1975 „Kam", Wildgans, 1976 „Diotima", HöiderFn, und „Die Heimkehr des verlorenen Sohns", Andrö Gide.) Diesmal soll der D i c h t e r Hans Ber- ger vorgestellt werden - ein Autor ,er von der Dichtung eine für den Aufneh- menden bedeutsame Aussage in klarer Sprache und faßbarer Gestalt fordert und der diese Forderung in seinen Wer- ken auch verwirklicht. „Mensch unter Menschen" (Erzählun- gen), „Europäische Impressionen" (Ge- dichte), „Untergang und Aufgang" Zur ersten Gemeindeversammlung der laufenden Gemeinderatsperiode begrüß- te im Saal der Handelskammer Bürger- meister LAbg. Hans Brettauer rund 300 Gemeindebürger. - Die Gemeindever- sammlung ließ keine Sensationen erwar- ten, die Bevölkerung ist über die lokale Presse und den ORF derart über das Ge- meindegeschehen informiert, daß derje- nige, der sich informieren will, laufend erfährt, was in der Gemeinde geschaf- fen wird. Eine Gemeindeversammlung dient der sachlichen Aussprache. In die- sem Sinne stand die Versammlung auf hohem Niveau, daß gelacht wurde, war angesichts des mehrfach gezeigten Bri- xentaler Humors nicht verwunderlich, sondern vielmehr erfreulich. - Vorge- bracht wurden nach den interessanten Ausführungen des Bürgermeisters jene kleinen oder großen Probleme, die den Bürger betreffen. Vieles war sehr tref- fend formuliert, alle Vorschläge wurden gehört und aufgenommen. Streitereien sind nicht das Ziel interessierter Bürger, aber es brauchte auch niemand ent- täuscht heimzugehen, weil man zwei Stunden miteinander sprach und sich im Streben um einen echten Kontakt zwi- (Essays), „Opfer zwischen den Fron- ten" (Drama) sind einige von Bergers Veröffentlichungen. Das Schauspiel „Im- mer wieder stirbt Alkestis" wurde 1971 am Tiroler Landestheater uraufgeführt. Hans Berger ist Lehrbeauftragter für Germanistik und Sprechtechnik an der Universität Innsbruck. Wir laden Sie zu dieser Lesung herz- lich ein! Gestaltung: Der Autor - Zeit, Ort: Donnerstag, 11. November, 20 Uhr, Kolpingsaal, Kitzbühel - Unkostenbeitrag: 15 Schilling. schen Verwaltung und Bürgern fand. Dazu gehörte auch die perfekte Organi- sation (Mikrophone für jeden Redner, Namensschild für jeden Gemeinderat, dezenter Saalschmuck) und der günstige Zeitablauf von insgesamt nur zwei Stun- den. - In seinem einleitenden Referat kam Bürgermeister Hans Brettauer auf die in der laufenden Periode aufgetretenen Probleme und Projekte zu sprechen. - Diese waren: Lösung der Frage Verwaltungsge- bäude für die Stadtwerke durch Kauf des ehemaligen Würthlagers, Zentrali- sierung von Verwaltung und Lager- räumen. Fortsetzung der Wildbachverbauung an Gänsbach und Pfarraubach. Großzügige Verbauung der Kitzbü- heler Ache vom Bahnhof nordwärts, Bau von zwei Brücken über die Ache. Fortsetzung der Kanalisierung, die seit über 25 Jahren im Gange ist. Der seinerzeitige Bau der ersten vollbiologi- schen Kläranlage in Tirol führte zur Ver- leihung des 1. Tiroler Umweltgütesiegels an die Stadt Kitzbühel. Lösung der Finanzprobleme des Kurhauses (Kur- und Moorbad Kitzbü- hel AG) durch Übergabe an die Berg- bahn AG Kitzbühel, Entlastung des Fremdenverkehrsverbandes von den Zahlungen, Entschädigung der Aktionä- re zum Nominale. Ausnützung des Struk- turverbesserungsgesetzes. Bemühen um Baubeginn bei der Bundeshandelsschule und Bundeshan- delsakademie auf den Ruadigründen, Abschluß des Zivilgerichtsprozesses um den letzten von 7,5 Anteilen, Erstellung der Planung, Sicherung einer ortsübli- chen Bauweise. (Fortsetzung Seit 17) Gemeindeversammlung befaßte sich mit v ie len kleinen Problemen Umfassender Tätigkeitsbericht von Bürgermeister Brettauer - Zahlreiche Straßenprobleme aufgezeigt - Sachliche Diskussion
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