Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. November 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Nach einer Mitteilung des Schuirefe- renten der Stadtgemeinde Kitzbühel, Gemeinderat Peter Brandstätter, finden noch im November d. J. bei den zuständigen Ministerien in Wien Bau- besprechungen statt. Die Besprechungen finden beim Bundesministerium für Unterricht und Kunst und beim Bundes- ministerium für Bauten und Technik sowie bei der Landesbaudirektion in Innsbruck statt. Ziel der Baubespre- chung ist die endgültige Genehmigung der Pläne als Grundlage für die Bau- ausschreibungen. Im Dezember 1976 erhalten die Ge- neralunternehmer die Ausschreibungs- bedingungen; im März 1977 wirl mit dem Bau begonnen; die Dachgleiche soll im gleichen Jahr erreicht werden und mit dem Einzug in die neue Schule ist mit Herbst 1978 zu rechnen. Rückblick geben und wird in Kürze fertiggestellt sein. In dem „Frage-und-Antwort-Spiel" zwischen Funktionären, Beamten und Versammlungsteilnehmern kamen noch viele andere wichtige Probleme zur Sprache, wie etwa die durch das neue Ausländerbeschäftigungsgesetz er- schwerte Handhabung bei der Einstel- lung von Gastarbeitern, die Notwendig- keit zur Weiterbildung der gastgewerb- lichen Unternehmerschaft in Form von Kursen und Seminaren, die Ausein- andersetzung mit den großen Reisever- anstaltern, die unbefugte Ausübung von gastgewerblichen Tätigkeiten durch die Privatzimmervermieter u. a. m.. Zum Abschluß gab Kammerrat Hag- steiner im Namen aller Anwesenden ein Bekenntnis zum Gastgewerbe ab, das sich seiner Leistungen nicht schämen muß und dem auch Filme, wie sie in letzter Zeit tendenziös gezeigt wurden; nichts anhaben können. Das Gast-. und Beherbergungsgewerbe wird auch wei- terhin im Rahmen der gesamten Volks- wirtschaft seinen wichtigen Aufgaben nachkommen, doch muß die Lebens- handelsschule. Kostenaufteilung: 50 Pro- zent Bund, 25 Prozent Land und 25 Pro- zent Stadtgemeinde Kitzbühel. Am 11. Juli 1974 fand in Kitzbühel eine weitere Besprechung mit Vertre- tern der Bundesministerien für Unter- richt und Kunst und für Bauten und Technik und mit Vertretern der Landes- baudirektion Innsbruck und des Lan- desschulrates statt. Ergebnis: Die Pla- nung und Baudurchführung der zu er- richtenden Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule erfolgt durch den Bund und zwar in mittelbarer Bundes- verwaltung durch das Lan!desbauamt für Tirol. Für den Neubau ist ein allge- meiner Architektenwettbewerb auszu- schreiben. 4. Mai 1976: Aufhebung des Miteigen- tums des Michael Resch am Ruadlfeid (Bauareal) durch eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes. und Direktor Dr. Hans Philipp Schul- bauten in Oberösterreich, die von der dortigen Landesbaudirektion (Hofrat Dipl.-Ing. Steininger) in Form eines von dieser Baudirektion entwickelten Raster- systems errichtet wurden. Nachdem nach mehrjährigem Ringen um die Grundfrage diese nun endlich geklärt ist, lud der Bürgermeister am 7. Juli 1976 die Vertreter der zuständi- gen Bundesministerien, der Landesbau- direktion und des Landesschulrates für Tirol zu einer neuerlichen Besprechung mit dem Gemeinderat der Stadt Kitz- bühel ein. Dabei wurde die Planung und fähigkeit der Betriebe, die so oft nur mit dem Einsatz, um nicht zu sagen, der brutalen Ausbeutung der ganzen Fa- milie, aufrecht erhalten werden kann, bestehen bleiben und nicht durch wei- tere Belastungen zerstört werden. Im Rahmen der Veranstaltung konn- ten die beiden Bezirksobmänner fol- gende, in den Fachgrupp'enausschüssen vertretene Funktionäre vorstellen: Bezirk Kufstein: Georg Greiderer, Niederdorf, Ernst Rieser, Reith bei Brixlegg, Josef Astner, Ebbs, Bürgermeister Hans Fischbacher, Walch- see. Bezirk Kitzbühel: Georg Ager, Itter, Andrä Bachler, Toni Hechenberger und Ernst Harisch, alle Kitzbühel, Georg Auer, Westendorf, Markus Schreder, Waidring, Erwin Stern, Kössen, Josef Grander, St. Johann in Tirol, und Bezirksobmann-,Stellvertreter Franz Klausner, St. Johann. Baudurchführung beschlossen: Reduzierung des Raum- und Funk- tionsprogramms auf die Basis von 14 Klassen (sechs Klassen Handelsschule und acht Klassen Handelsakademie); für die Grundrißplanung die System- planung der Landesbaudirektion Oberösterreich heranzuziehen; damit Wegfall (wegen zu hoher Kosten) des Architektenwettbewerbes; die Fassadengestaltung und die Dach- form ist dem heimischen Baustil an- zupassen; die Ausschreibung für Generalunter- nehmer ist mit der Auflage vorzu- nehmen, daß die heimische Wirtschaft zur Anbotstellung einzuladen ist. Auf die Fünf-Prozent-Vorteilsklausel muß- te jedoch verzichtet werden. Am 12. Juli 1976 Vorsprache einer Gemeindedeiegation beim Bautenmini- ster Moser: der Herr Minister verlangt, daß die Planung durch die Landesbau- direktion für Tirol in Zusammenarbeit mit der Landesbaudirektion für Ober- österreich vorzunehmen ist. Am 20. Juli fand in Kitzbühel ein weiteres Planungsgespräch mit den bei- den Vertretern der erwähnten Landes- baudirektionen statt. Von seiten der Stadtgemeinde nahmen an diesem Ge- spräch das Trio Brandstätter-Cufer- Philipp teil. Ergebnis: Nach verbind- licher Vorschreibung des Raum- und Funktionsprogramms durch das Unter- richtsministerium ist die Grundrißpla-. nung von Dipl.-Ing. Kieslich der Lan- desbaudirektion für Oberösterreich vor- zunehmen. Die Fertigplanung (Fassade) wird von der Landesbaudirektion für Tirol im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde Kitzbühel vorgenommen. Dipl.-Ing. Hof- rat Steininger (Landesbaudirektion für Oberösterreich) erklärt sich bereit, die Kitzbüheler Firmen mit den Ausschrei- bungsmodalitäten bekanntzumachen. Am 27. und 28. Oktober 1976 weilten Direktor Peter Brandstätter und Direk- tor Doktor Hans Philipp abermals im Bundesministerium für Unterricht und Kunst in Wien, bzw. bei der Lan- desbaudirektion in Linz an der Donau. Über das Ergebnis dieser beiden Be- sprechungen erhielten wir vom Schuh- referenten Gemeinderat Direktor Brand- stätter folgende Aussage: „Die inzwischen von Dipl-Ing Kies- lich erstellten Grundrißpläne werden dem Bundeisministerhum für Unterricht und Kunst (Sektionsrat Mag. Lein- wather) vorgelegt. Da sich durch das Ge- fälle bei dem in Nordsüdrichtung ver- laufenden Haupttrakt ein Niveauunter- schied von 1,60 Meter ergibt und das Erdgeschoß am Südende wegen des Grundwasserspiegels sowieso schon einen 'Meter über dem Bodenniveau liegt, erklärt sich das Bundesministe- rium für Unterricht und Kunst mit der Unterkellerung dieses Traktes und der Unterbringung von Funktionsräumen Herbst 1918: Bundeshandelsakademie Kitzbühel Rückblick und Ausblick Am 18. Juni 1976 besichtigen (nach Aufzeichnungen Aufzeichnungen von Gemeinde- referent Gemeinderat Peter Brandstät- rat Direktor Brandstätter): ter, Stadtbaumeister Ing. Norbert Cuf er 1971 wurde die städtische Handels- schule als Jubiläumsgabe für die Jugend (Kitzbühel - 700 Jahre Stadt) gegrün- det. Am 16. September 1971 wurde mit dem Unterricht in der Doppebaupt- schule begonnen. Lehrpersonen: Direk- tor Dr. Hans Philipp und Dipl.Vw. Norbert P r i n z. Am 22. November 1973 wurde zwi- schen der Republik Österreich und der Stadtgemeinde Kitzbühel ein Leasing- vertrag abgeschlossen, zum Zwecke der Errichtung und den Bau einer Bundes- handelsakademie und einer Bundes-
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