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Samstag, 13. November 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Zentraler Pistenrettungsdienst Skigroßraum Kitzbühel: Reisch als Obmann für weitere zwei Jahresvollversammlung mit Jahre das Amt zu übernehmen Brett- auer wurde von allen Anwesenden der einstimmigen Beschlüssen Vollversammlung in seinem Antrag unterstützt. Ebenfalls einstimmig unter- Reisch-Tschurtschenthaler-Vorstand wiedergewählt / Unfallquote sinkt weiter stützt wurde der Antrag des Kitzbühe- Am 22. Oktober 1976 fand im Rat- säulen. Diese beiden Anlagen sind die 1er Bürgermeisters, den bisherigen Ge- haussaal der Stadtgemeinde Kitzbühel ersten im Land Tirol die für den Ret- schäftsführer Fritz Tschurtschenthaler unter dem Vorsitz von Altbürgermeister tungsdienst verunfallter Wintersportler um die Weiterführung des Zentralen Hermann R e i 5 c h als Obmann des Zen- zum Einsatz gelangten und sich ausge- Pistenrettungsdienstes zu bitten. Her- tralen Pistenrettungsdienstes die ordent- zeichnet bewährten. Der Pistenrettungs- mann Reisch (Kitzbühel) als Obmann; hohe Jahresvollversammlung mit Neu- dienst des Großraumes darf als eine der und der gesamte Vorstand mit Obmann- wahlen und der Verabschiedung des wichtigsten Serviceleistungen an den Stellvertreter Ing. Hans Zwerger (FVV Haushaltsplanes durch die Mitglieder Wintergast aller Fremdenverkehrsorte Kirchberg), Schriftführer Fritz Tschurt- des Pistenrettungsdienstes statt. Zur angesehen werden. Danach wird in die- schenthaler (Kitzbühel), Schriftführer- Vollversammlung hatten sich die Ver- sem Gremium auch gehandelt. Es wird Stellvertreter Dr. Josef Ziepi (FVV Kitz- treter von Kitzbühel, Kirchberg, Asch- seitens der Partner viel Geld investiert bühel), Kassier Ing. Adolf Chlup (Berg- au, Reith bei Kitzbühel, Aurach, Joch- aber, wie allgemein bekannt ist kann bahn AG Kitzbühel), Organisations- berg und Stuhlfelden für den im Groß- es als richtig und gut angelegt bezeich- leiter und Geschäftsführer Fritz Tschur- raum mit einbezogenen Raum Pinzgau net werden. Zwei Millionen Schilling tschenthaler (Kitzbühel) wurden ein- eingefunden. Pünktlich eröffnete Her- aufzubringen ist immerhin nicht so ein- stimmig wiedergewählt. Alle Herren ha- mann Reisch die Jahreshauptversamm- fach, und eine echte Tat und Leistung ben die jeweilige Funktion angenom- lung und ging sofort nach Feststellung der Fremdenverkehrsverbände, der Ge- 'men. der Beschlußfähigkeit in die umfang- meinden der Bergbahn AG und der Ski- Abschließend kam der Dank aller reiche Tagesordnung ein, schulen. Eine Bergung kostet im Schnitt Vereinsmitglieder an Fritz Tschurtschen- Unter Punkt 2 und 3 der Tagesord- ca. 2500 Schilling. Davon zahlt der Gast thaler und seine getreuen Mannen im niung brachte der Organisationsleiter 20 Prozent (500 Schilling). Jede Bergung Besonderen zum Ausdruck. Der gesamte und Geschäftsführer Fritz TschurLchen- wird folglich seitens der Großraum- Großraum freut sich über das Zentrale thaler den Geschäftsbericht und den partner gemeinsam mit 2000 Schilling Pisten-Rettungsteam, das nicht nur her- Kassabericht. Hochinteressant war die unterstützt. vorragend zusammengespielt arbeitet, Feststellung, daß vom Winter 1974-75 Sowohl Fremdenverkehrsverbands-Ob- sondern immer wieder Vorbild und Mo- auf den Winter 1975-76 die Unfallquote mann Wolfgang Hagsteiner als auch alle deilfall für ähnliche zu errichtende Ein- respektive die Bergungen von 840 auf übrigen Kollegen und die Bürgermeister richtungen ist. Auf der Ebene des Zen- 699 herabgedrückt werden konnten. Die der Gemeinden bekannten sich zu einer tralen Pistenrettungsdienstes darf der Reduzierung der Bergungseinsätze trotz modernen Führung dieses Instrumentes, Großraum mit Zuversicht dem kommen- steigender Seilbahnfrequenzen ist im wiesen aber auch auf die Grenze der den Winter und der Zukunft entgegen- großen Maße auf den intensivierten Finanzierbarkeit hin und baten um die sehen. Ausbau der Skiabfahrten und auf die größtmögliche Rationalisierung des Obmann Hermann Reisch dankte für hervorragende Pflege der Pisten und Apparates, was von Organisationsleiter das Vertrauensvotum und sprach die Skiabfahrten zurückzuführen. Ein Re- Tschurtschenthaler als Auftrag über- Bitte aus, im Dienste um den Gast im- sultat, das alle ARGE-Partner und alle nommen worden ist. Gute Ansätze dazu mer die höchste Anstrengung und die Institutionen der beteiligten Fremden- bot bereits der Kassabericht, aus dem beste Leistung zu erbringen, weil sich verkehrsgemeinden freuen darf. hervorging, daß der Zentrale Pisten- alle Partner des Großraumes für die Folgende Teams sind derzeit im Groß- rettungsdienst trotz Errichtung der Dienstleistung Tourismus als Lebens- raum installiert: neuen Einsatzstelle im neuen Gebäude existenz entschieden haben. Resterhöhe vier Mann + ein Mannder Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel Kostenvoranschlag Winter 1976/77 1976-77, Jochberg zwei, Bichlalm zwei, das vergangene Einsatzjahr mit einem Ausgaben: Kitzbüheler Horn vier, Pengelstein zwei, kleinen Plus abschließen konnte. 994.000 S Löhne Maierl zwei, Steinbergkogel zwei, Eh- Die Punkte 4 und 5 mit dem Haus- 89.460S Lohnerhöhung renbachhöhe zwei, Skiübungswiese Kitz- haltsvoranschlag für die einzelnen Part- 378.700S Sozialversicherung bühel ein und Dienststelle ein Mann. ner wurden eingehend diskutiert und 65.180S Lohnsteuer Ferner sind noch als „Springer" vier aus dem Forum konstruktive Vorschläge 20.000 5 Funk- und Telefongebühren Mann im Einsatz, was zusammen die eingebracht. Nachdem der Schlüssel füi 30.000 S Versicherung hauptamtliche Einsatzmannschaft von die einzelnen Bergungssätze vier Jahre 8.000 s Porti 27 Mann ergibt. Für besondere Ein- unverändert geblieben ist, bekamen der 2.000 S Bankzinsen sätze werden auch die Männer des frei- Vorstand und die Geschäftsführung von 25.000 S Fahrtkosten willigen Bergrettungsdienstes einge- der Vollversammlung den Auftrag, die 25.000 5 Verbandsmaterial setzt, was sich bereits seit vielen Jah- Sätze auf Basis nationaler und inter- 150.000 s Funkausbau ren ausgezeichnet bewährt hat, nationaler Vergleiche anzuheben. 40.000 S Ersatzteile Fritz Tschurtschenthaler begnügt sich Der Haushaltsvoranschlag mit dem 6.000 S Übungen aber nicht mit der hervorragenden Fixrahmen von 2,169.840 Schilling 11.500S Miete Ausbildung und den vorbildlichen Ein- wurde einstimmig, der Aufteilungs- 160.0005 Baukostenzuschuß satz der Mannschaften, sondern er ar- schlüssel mit einer Stimmenthaltung 70.000 S Bekleidung und Ski beitet zielstrebig an der Modernisie- ohne Gegenstimme angenommen. Auch 20.000 S Lagerraum rung und Perfektionierung der tech- der Geschäftsbericht und Kassabericht 50.000 S Akjas Werk. nischen Einrichtungen. So sind derzeit waren einstimmig zur Kenntnis genom- 25 000 S_Sonstiges 50 Akja, teils modernste Geräte, ein- men und gebilligt worden. satzbereit und das Telefonnetz wird sy- Unter Punkt 7 der Tagesordnung 2,169.840 S = Steigerung von 17 O/ stematisch auf Funk umgestellt. Der- stand die Neuwahl des Obmannes, Vor- Einnahmen: zeit befinden sich im Großraum bereits standes und des Organisationsleiters auf 380.000 S Bergungserlöse (ebenfalls 13 Funkgeräte im Einsatz. Davon zwei dem Programm. Bürgermeister LAbg. 17 0/o Steigerung) vollautomatisch nach dem System des Hans Brettauer ersuchte den gesamten 1,774.840S durch Beiträge lt. Vereins- Autobahn-Notrufes arbeitende Funk- Vorstand mit Altbürgermeister Hermann statuten.
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